^ 32, 8. Februar 1905, Künftig erscheinende Bücher. 1347 E Hrumöach Versag in Leipzig. Heinrich Kehaunrberger, Sämtliche Werke. Wohlseile Ausgabe in 8 Bänden mit zahlreichen Illustrationen nebst noch nicht veröffentlichten Hriginalzeichnunge» von Heinrich Schanmkerger Herausgegeben von Frau Direktor Hermine Möbius in 4 eleg. Originalleinenbänden (Grumbach« Klasstker-Einb.) geb, ! 10,— ! K,— in 4 eleg, modernen Originalleinenbändcn gebunden , , , ! 10,— ! 6,— in 4 hochfeinen Halbfranzbänden (Liebhaber-Ausgabe) , , I 15,— S,— Im Hirtenhaus, , Vater und Sohn, Weihnacht auf dem Lande. — Biographie, Bergheimer Musikantengeschichten I, — — II, Zu spät, Fritz Reinhardt I, > L Band broschiert II, j Einzel ausgabe 1.— —.60 1.50> —90 Fritz Reinhardt ' gebunden 2.— ! 2.50! 1.20 1.50 Der rühmlichst bekannte Schriftsteller Heinrich Sohnrey schreibt über die Veranstaltung der neuen Ausgabe u. a.: Wie freue ich mich darum, zu hören, daß Sie eine billige Gesamtausgabe Schaumbergers veranstalten und zur Besorgung derselben in der Gattin des Schaumberger-Viographen Hugo Möbius eine schriftstellerische Kraft gewonnen haben, die mit dem zu behandelnden Stoff aufs innigste vertraut ist. Hoffentlich führt Ihre Ausgabe dazu, daß Heinrich Schaum- Alle bis zum 1. März d. I. eingehenden Bestellungen werden mit 50A rabattiert, indessen ohne Freiexemplare. Nach dieser Zeit treten die gewöhnlichen Bedingungen mit 40A ein. Bei Partiebezug liefere ich dann 11/10 Exemplare unter Berechnung des Freiexemplar-Einbandes. Prospekte für das Publikum stehen Ihnen gern zur Verfügung. Ich bitte um Ihr geschätztes Interesse und empfehle die Verlangzettel Ihr gefl. Benutzung. Hochachtungsvoll Leipzig, im Februar 1905. K. Arumbach Jerlag. In ca. 14 Tagen erscheint in meinem Verlage: Sünden der XX. Aahrhnndertr oder Ls lebe die Asrvirptrsir Eine moderne K r e u z z u g s r e d e von Felix Weichbrodt. Broschiert 1 50 H ord., 1 ^ bar. Bis zum Tage des Erscheinens bestellt 2 Exemplare bar mit 50o/o Wabatt. In hochsensationcller Weise werden sämtliche Kulturzustände beleuchtet und gegeißelt, so daß jeder interessiert ist, der inmitten des Hastens und Treibens lebt und die -nervöse Unrast« unserer Zeit kennen gelernt hat. Alle kulturellen Zerrbilder werden kühn und offen behandelt. Eine freie, natürliche Sprache, die populär gehalten ist, spricht aus dem Buche. Es wird der ganze Wust der modernen Welt wiedergegeben, wie er in seiner Verderbnis, Fäulnis und Entartung, in seiner Zersetzung und Über wucherung lebt. Die unhaltbaren gesellschaftlichen Zustände, die jedes moralische Niveau entbehren, greift der Verfasser in schärfster Weise an. Dreist, derb und rücksichtslos vertritt er seinen Standpunkt, indem er abseits jeder Partei völlig objektiv urteilt. Ein großer Zug beseelt das Werk; sein Aufbau ist kurz und sachlich, ohne Umschweife wird alles dargestellt. Es ist ein Buch, wie es der ganze gegenwärtige Büchermarkt nicht aufzuweiseu hat! Gewaltiges Aufsehen wird es darum erregen! Es nimmt u. a. Stellung gegen die falsche, ungesunde Erziehung, gegen den Kindergötzendienst, gegen das völlig entartete moderne Weib, wie überhaupt gegen die „Halbberberei" unserer Zeit. Es ist eine Schrift, die der Verderbnis des XX. Jahrhunderts vernichtende Wabrheitsblihe entgegenschleudert und darum von niemand ungelesen bleiben wird. — Ick bitte höfl., zu verlangen. Aerlangzettel anbei. Nur fest bezw. bar! Werdohl, Anfang Februar 1905. Gustav Schul; Verlagsbuchhandlung,