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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.01.1905
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.01.1905
- Sprache
- Deutsch
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620 Nichtamtlicher Teil. ^ 15. 19. Januar 1905. Die bei der Kaiserlichen Akademie bestehende Kommission zur Unterstützung bedürftiger Gelehrten. Schriftsteller und Publi zisten hatte für das Jahr 1904 50 858 Rubel zur Verfügung. Davon wurden gezahlt als einmalige Unterstützung (zu 10 bis 150 Rubel) an 319 Personen zusammen 11 432 Rubel; in monat lichen Raten an 94 Personen zusammen 21 161 Rubel, endlich als Pensionen (zu 12—50 Rubel monatlich) an 49 Personen in Summa 17 829 Rubel, so daß am Schluß des Jahres ein Überschuß von 435 Rubel blieb. Post. — Die deutschen Portosätze für den inter nationalen Verkehr machte unlängst Arved Jürgensohn in der -.Frankfurter Zeitung« zum Gegenstand einer interessanten Kritik, indem er nachwies, daß die deutschen Sätze von 5 für Drucksachen und 10 o) für Postkarten die entsprechenden Portosätze sämtlicher andern Länder (mit Ausnahme Skandinaviens) erheblich überstiegen, und wie sehr die Interessen von Handel und In dustrie des Deutschen Reichs hierdurch beeinträchtigt würden. Nachstehend eine Übersicht der Portosätze der wichtigsten Län der, wie sie sich bei Umrechnung der Landeswährung in deutsche Währung darstellen. Länder Weltpostvereinssatz Drucksachen Postkarten Briefe 10 ot.8. 25 ots. Länder mit Frankenwährung: Belgien, Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Italien, Luxem burg, Rumänien, Schweiz, Serbien, Spanien, Kongostaat. Venezuela 4,05 H 8,10 -Z 20,25 -Y Neue Bü ^6^w"lx No. 246: Österreich-Ungarn, Bosnien, Herzegowina, Montenegro 4,25 „ 8,50 „ 21,25 „ Holland und seine Kolonien 4.22 „ 8.43 „ 21.09 „ No. 247: Großbritannien und seine meisten Kolonien 4.24 8.48 „ 21,20 „ Rußland 4.32 „ 8.64 „ 21.60 „ Türkei 4,61 „ 9,23 „ 18.46 „ Aegypten 4.15 „ 8.30 „ 20,75 „ Amerikanische Union, Kanada, Britisch-Guayana, Hongkong 4,20 „ 8.39 „ 20,99 „ Nr. 249: Britisch-Jndien 4,25 „ 8.50 „ 21,25 „ Japan 4.18 „ 8.37 „ 20,90 „ Deutschland 5 io 20 ., Nr. 251/52: Dänemark, Norwegen, Schweden 5.62 „ 11.25 „ 22,50 „ Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß dies eine Belastung des deutschen Exports im Verhältnis mit dem gesamten Ausland (außer Skandinavien) darstcllt. Dies äußert sich einmal darin, daß im Verkehr mit dem Ausland die beteiligten Kreise in Deutschland Ausland entsprechend eingeschränkt wird. Das beweist eindringlich nachstehende Gegenüberstellung. Es gingen nach der Berner Welt- poststatistik für 1902: Warenproben Drucksachen 87 240 561 590 4 492 590 aus Deutschland nach Belgien 454 170 1 925 030 1 455 050 123 801 1 157 018 11 990 569 aus Belgien nach Deutschland 522 392 4 747 >32 2 283 424 Einfache Postkarten aus Deutschland aus der Schweiz nach der Schweiz nach Deutschland 3 608 810 8 825 852 Also erheblich mehr entsprechende Postsendungen aus jenen Ländern nach Deutschland als umgekehrt. Daß hierbei tatsächlich hervor, daß die entsprechende Erscheinung bei den Briefsendungen, für die das deutsche Weltpostporto dem ausländischen entspricht, sich zeigt. Zieht man nämlich die oben aufgeführten Post sendungen von der Gesamtzahl der Briefpostsendungen überhaupt ab, so ergibt sich für den Nest aus Deutschland nach Frankreich 13 896 550 aus Deutschland nach Belgien 5 239 290 aus Frankreich nach Deutschland 13 332 275 aus Belgien nach Deutschland 5 683 520 also eine kaum nennenswerte Differenz. Jürgensohn weist des weitern nacb, daß auch der Fiskus durch die Ausgabe von 4 -H- und 8 ^-Marken für den Weltverkehr keinen Schaden haben würde; im Gegenteil, gegenwärtig ist die deutsche Post genötigt, den Überschuß der Auslandsendungen ohne entsprechende Gegenleistung unentgeltlich zu erledigen, ganz ab gesehen von dem Arbitrage-Geschäft mit fremdländischen Antwort karten für die Verwendung in Deutschland. Er weist ferner darauf hin, daß diese Portosätze das Zustandekommen von Post vereinen mit den Nachbarländern erschweren, deren Abschluß sich immer mehr als Bedürfnis ergebe. Für Handel und Industrie erscheint uns die Angelegenheit wichtig genug, um ihre Erörte rung auf dem im Frühjahr bevorstehenden nächsten Weltpost vereins-Kongreß zu empfehlen. (Aus: Mitteilungen des Handelsvertrags-Vereins Nr. 1 vom 5. Januar 1905.) W. Uibbeek, Berlin, und 6. Belker, Berlin. 8". 56 8. 1^30 Nrn. i ^ g zv k . d it- :I ritt 8 I 89^8.^ 3064L ^ ^ ^ ^ koepeU^resIau.) 8". 104 8.^ ^2499 Nrn.^ s6uru8 8ternej in Bbers^alde. 8". 74 u. 154 8. 2429 u. 5265 Nrn. 39 8^ 1181 Nrn. ° ^ Wür2l)ur§.) 8". 72 8. 2539 Nrn. UeipriA. 8". 42 8. in Beiprix. 1. dadrxanx, No. 3, 15. Januar 1905. 8". 8. 65—88 Nr. 2 von 8. Lende in Wien. 8". 31 8. 490 Nrn. Italie et en Lranee au'X VI« siäele. 8". 155 8. 536 Nrn. N.
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