Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 14, 18. Januar 1905. 590 Buchhändler aber — er kennt ihre Namen nicht, doch dürften es mehr als zehn sein, da vr. P. noch weitere Werke geliefert er hielt — waren sehr vorsichtig und beauftragten ihre Diener, die Bücher nur dem Beamten persönlich einzuhändigen oder nach Er kundigung in seiner Wohnung abzugeben und Empfangsbescheini gung zu verlangen. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. — Vramati8cb6 lnteratur. iVIugik. I'dsa.ti a.lia.. 8". 60 8. 2221 Nrn. No. XXV: Deuts-ebe Literatur. 2. ^btsiluvS: Uowave, Novellen, klrrkblun^en. 8umori8tilra., Lell6tri8ti8obe 2eit8eüriktev. 8°. 64 8. 2573 Nrn. Or. ^Ibreebt Lirebboll). — ^ntigu.-XataloA No. 284 von Otto (10. lanuar 1905). 4". 8. 1—28. Mar Hesses neue Leipziger Klassiker-Ausgaben. — Max Hesses Volksbücherei. — Die Meisterwerke der deutschen Bühne Herausgegebcn von Prof. vr. Georg Witkowski (Universität Leipzig). 12°. 64 S. m. Portraits. Leipzig, Max Hesses ^.ntigu.-XatLloS No. 308 von Xarl W. Uier8ewLnn in VeipsiA. 8°. 777 8. 9880 Nrn. Llit einem UeAi8ter, naob veiprix. 40. ^adr^anA 1905. No. 15. ^Lnuar 1905. 8°. 8. 1-16. 8chakt eto. eto 8°. 75 8. XVI.—XVIll. ^ahrbuncleitg. XrrthoIi8ebe Ideologie, vdilo- No.^130(52)°^ 28. ve^emder 1904." 8«.^ g"385—416^ No.^4208 —4527. 38^0'lv^^t8V6i26ioünig Ü68 IV. .InürAanAg 1904. ^nOuaUs a/8^"^" 46^o 1666'^ ^ Nueller Berlin. ^1904. 8°. ^10 S. ^ 1905. Nr. 1. 4°. 81—14. Lr^obeint j^clon Nitt^voob. Lin Caroline Pichlers handschriftlicher Nachlaß. (Vgl. Nr. 5 d. Bl.) — Uber den handschriftlichen Nachlaß der Dichterin Caroline Pichler, deren Ankauf durch die Stadtgemeinde Wien wir kürzlich gemeldet haben, teilt die Neue Freie Presse folgendes mit: Die Stadt Wien, die schon früher einige Handschriften der Dichtungen der Caroline Pichler auf.« Stuttgarter Buchhandlungsgehilfen-Verein. — Der Vorstand bereitet einen Familien- und Ball-Abend vor, der am Pcrsonalnachrichten. s- Ernst Abbe. (Vgl. Nr. 13 d. Bl.) — Der am 14. d. M. in Professor vr. Ernst Abbe, war am 23. Januar 1840 in Eisenach geboren, studierte in Jena und Göttingen. habilitierte sich 1863 als Privatdozent in Jena und wurde 1878 Direktor der dortigen Sternwarte. Im Jahre 1866 trat er mit der optischen Werk stätte von Karl Zeiß in Jena in Verbindung, wurde 1875 deren Mitinhaber, übernahm nach dem Tode von Karl Zeiß die Leitung des Instituts mit dessen Sohn Roderich und stellte nach dem baldigen Austritte des letzteren das Unter nehmen in den Besitz der 1889 von ihm begründeten »Karl Zeiß-Stiftung-. 1884 verband er sich mit vr. O. Schott zur Gründung des glastcchnischen Laboratoriums von Schott und Genossen in Jena, das sich unter seiner Aufsicht bedeutende Ver dienste um die Herstellung von wissenschaftlich einwandfreien Mikroskop- und astronomischen Linsen erwarb. Abbes literarische Arbeiten bezogen sich denn auch zumeist auf Dioptrik und die Theorie der optischen Instrumente, deren Vervollkommnung er zu seiner Lebensaufgabe gemacht hatte. Seit 1896 hielt Professor Abbe keine Vorlesungen mehr, und 1903 hat er auch die Geschäftsleitung der Firma Zeiß niedergelegt. — Der Verstorbene hat nahezu eine Million Mark hinterlassen, die er zur Förderung künstlerischer und wissenschaftlicher Anstalten Thüringens bestimmt hat. (Sprechsaal.) Prcisändernng von Zeitschriften. Vor mir liegen drei Zeitschriften, deren Preise mit dem ersten Vierteljahre 1905 erhöht worden sind. Leider ist auf den Fakturen zu diesen Blättern nicht die geringste Bemerkung wegen dor Preisänderung gemacht, und diese Unterlassungssünde ist ent schieden zu bedauern. Der Sortimenter muß bei dem geringen Verdienst an Zeitschriften vor Schaden bewahrt werden; deshalb ist zu beanspruchen, daß jede Preisänderung so deutlich wie möglich auf den betreffenden Fakturen mitgeteilt wird. Minden i. W. Max Volkening. Geschäftseinrichtung. Veranlaßt durch die redaktionelle Notiz im Börsenblatt vom 19. Dezember 1904 sind so zahlreiche Anfragen an mich gelangt, daß ich unmöglich alle beantworten kann. Ebensowenig kann ich meinen bis auf wenige Exemplare vergriffenen Katalog noch ab geben. Bezüglich näherer Auskunft über die Geschäftseinrichtung ist es am einfachsten, sich an Herrn R. Lipman, Straßburger Patentbüchergestellfabrik in Straß bürg i. E., Vogesenstr. 50, zu wenden. Herr Lipman wird gewiß gern bereit sein, seinen illustrierten Katalog zu senden. Bern, 13. Januar 1905. A. Francke.