^ 8, 12. Januar 1905. Fertige Bücher. Einige Auszüge ans dm zahlreichen über „I. >. L. I." erschienenen Feuilletons: Dieses Buch ist eins der ersten, welche das Verlagsdatum 1985 tragen. Ein geweihtes Jahrl In seinem Verlause wird die große Feier zu Ehren Friedrich Schillers stattfinden, und der Stikulartag seines Todes wird nicht minder Anlaß zu einem großzügigen nationalen Feste geben wie einst der hundertste Geburtstag. Und da werden alle jene schmählig eingehen, die da mit ihrem eisgrauen Verstände und ihrem kalten Herzen behaupten, daß der Dichter des Ideals aufgehört habe, im deutschen Bolksgemüte den ersten Platz einzunehmen. Es hat einen guten Grund, weshalb wir die Besprechung des neuesten Werkes von Peter Rosegger mit diesen Worten einleiten. > zweiten seiner Werke ist der Dichter, den man den steierischen und dann wieder den deutsch und der doch in Wirklichkeit nichts anders ist, als ein großer deutscher Dichter, so sehr der ger des Ideals, wie in diesem neue» Buche. Ein köstliches Buch, köstlich für Christ, Jud und che und Welsche, Abendländer und Chinesen, für jeden, der ein guter Mensch ist! (Neues Wiener Tagblatt.) habe diese Passionsgeschichte soeben mit tiefer Erschütterung und Bewegung zu Ende gelesen, e Botschaft eines armen Sünders", so lautet der pretiöse Titel. Er verspricht viel, ja er Dieser Titel schwellt das Herz mit einer Fülle von Ahnungen, Erwartungen und seligen Hosf- r sie erfüllt Dies Buch ist eine Tat, die schönste, größte und kühnste, die Rosegger bisher (Ostsee-Zeitung.) zer folgte einem inneren Gesetz, wenn er als sechzigjähriger Mann seinem dichterischen Wirken l einem Christus-Roman. Hatte er uns bereits vor mehreren Jahren in seinen Bekenntnissen I tiefe Blicke vergönnt in die geheime Werkstatt seiner Gedanken, so überragt die neueste ge- ! fruchtbaren Mannes nicht nur dieses Buch, sondern auch vieles früher Geschaffene bedeutend, ingsten Gabe wieder auf der Höhe seines Gottsuchers und des ewigen Lichts, die bekanntlich entiert sind. (Berliner Tageblatt.) eigenartiger Reiz über dieser Erzählung, die uns das Leben und Wirken Christi so vor Augen es Gemüt es versteht, ohne den historischen Kalk der Dogmen. Roseggers große Gestaltungs- he Gabe, zum Herzen des Volkes zu reden, zeichnen auch dieses neue Werk aus. Möge es (Leipziger Neueste Nachrichten.) seit Jahren gewohnt, einen Band Roseggers für den Weihnachtstisch zu bekommen Und immer hön und tief, nicht selten nach Form und Inhalt überraschend. Aber überraschender noch nie- da uns der steirische Dichter mit — einer Nachdichtung der Evangelien beschenkt. (Evangelisches Gemeindcblatt.) chle, dem neuesten Roscggerband danernNes Interesse znznwrnden. Wenn , gelsört das Werk zu den Wenigen, die eine Mission zu erfüllen haben. Leipzig, Mitte Januar 1905. Verlangzettel anbei! L. Staackmann.