^ 8, 11. Januar 1905. Künftig erscheinende Bücher. 345 Lin Lebensroma» voll echter Natürlichkeit und voll poetischen Reizes. Leiten ist dis Idylle der Dürftig keit so ohne Prätension geschrieben, mit so viel Herzensanmut umkleidet worden. (Königsb. Hart. Zeitung.) Die Erwartung ist weit überflügelt worden; die originelle Geschichte Asmus Sempers ist das zart beseelte Bild der Entfaltung einer Kindesseele, in Farben gemalt, die wenigen zu Gebote stehen. Durch diese Kmdheitsgcschichte geht ei» Heller zitternder Schein, wie aus Sonne und Tränen gesponnen, der schon die ersten Seiten des Buches vergoldet, überall wieder durchleuchtet und zum letzten warmen Schimmer wird, mit dem das Buch abschließt. (Hamburger Fremdenblatt.) Lin großer Zug weht durch den Roman, der der Lebensbejahung in allen Betätigungen. Rein „Aucheinbuch", sondern ein „Nußbuch", das aus innerem Drange entstand. Möchte es recht vielen der Schlüssel werden zum entschwundenen Kinderparadies. (Rhein.-Wests. Beamtenseitung.) Diese Kindheit ist wahrhaft in ihren wurzel- tiefen ersaßt. Sie ist mit warmem Herzen und heiliger Treue beschrieben. So möchte ich alle, die für die Problems der Aindesseele und zugleich für die Fragen des Nenschenherzens Sinn haben, bitten, dies tüchtige und gute Luch zur Hand zu nehmen. (Die christliche Welt.) Lin Dichter hat uns hier das Wunderland der Kindheit aufgeschlossen. Ls ist geradezu erstaunlich, was alles Ernst aus diesem Kindesleben herausholt, und wie er es tut, in heiligem Ernst wie in lustigstem Humor, das ist einfach entzückend. «Litt. Rundschau s. d. eräug. Deutschland.) Vst sind's krause Gedanken, denen Asmus Worte leiht; aber immer „klingt aus seinen Reden die Nach tigall der Liebe tief und voll und wunderbar." Das ist ein Vorzug, um den all die gepriesenen Er ziehungsromane ruhmreichen Gedenkens den „Asmus Semper" beneiden sollten. (Dresdner Nachrichten.) Vtto Ernst, dem ich oft heimlich zugejubelt, wenn du wieder einmal das schlagende Wort ge sunden, Dank sei dir aus tiefbewegtem Herzen für die Fülle liebenswerter Gestalten, ergreifender oder humorvoller Szenen, für diese grandiosen Schilderungen der Momente, wo ein mächtiger Eindruck das junge Herz ergreift. (Kieler Neueste Nachrichten.» Es gibt wenig Gestalten in der deutschen Literatur von so wunderbarem Reiz wie er diesen Asmus Semper umschwebt. Diese Edelnatur wird sich in die Gemüter des deutschen Volkes prägen. Der „Wolken schieber" dagegen wird seinen Platz in der Reihe des Besten einnehnien, was der deutsche Humor bisher geschaffen hat. — Diese feingestimmte» Bilder sind von jener anspruchslosen niederdeutschen Art, in der so un endlich viel Schönheit und so unendlich viel Humor steckt, mit jenem feinen Sinn für das Kleine, hinter dem oft genug ein Großes sich verbirgt. (Hamburger Lorressxondent.) Dieses innere Leben! Diese Herzenswelt des Kindes! Ich weiß keinen Dichter, der, mitten im lauten Lebens kämpfe stehend, dis Welt, die Menschen, den Himmel so rein durchs Kinderauge schauen kann. Dazu diese unabgebrauchten stilistischen Mittel, diese gestaltenden Einfälle, die uns selbst die feinsten Seelenregungen sinnlich zum Ausdruck bringen Und der Humor! Soll man ihn Jean Paulisch nennen? Er ist reichlich eigen artig genug, um Vtto Lrustisch zu sein. Uber dieses Buch könnten Abhandlungen geschrieben werden, was wohl auch geschehen wird. (Rosegger im „Heimgarten."» Ich liefere broschierte Exemplare (Mk. 3.50 ord.) in Rommission mit 25"/o, gegen bar mit 33 Hz"/», gebundene Exemplare Nlk. 4.30 ord. nur bar für Nlk. 3.05 netto. Partien: ss/sO; Einband d. Freiexempl. 75 pfg. netto. Verlangzettel anbei! teivzig;, den (0. Januar sY05. L. Stt,aekiir«riiir.