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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.01.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.01.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19050107
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5, 7. Januar 1905. Nichtamtlicher Teil. 173 krobsttiain L 6o. io London. ^rti8t. kol. 30 plates. 2 /F 10 sk. oo. Französische Literatur. Lipe^tioo L^o^etique ^ ^ ^ ^ ^ — — 3swertiv6v, par 0. LürFsr. 4". 4 kr. 50 o. S. I'LgolilLn io Lrüs86l. I)6io3.r6t-^r680o, 1., I^tuäe 8ur les §i8«ioeot8 cks petrole. 120. 3 kr. 50 0. eisll68. 12". 2 kr. 3 kr. 50 e. Inseraken-Wettstrrite. Zu jenen Jnserat-Wettbewerbungen, die bisher nur in engern, graphischen Kreisen oder von Fachblättern veranstaltet wurden, haben sich in letzter Zeit auch solche Wettstreite gesellt, die nur für das allgemeine, inserierende Publikum bestimmt sind. Während die erstern lediglich Leuten vom Fach Gelegenheit bieten, ihr ganzes Können einzusetzen, um mit einem wirkungsvollen und künstlerisch ausgestattetcn Inserat hervorzutreten, dreht es sich bei den Wettstreiten letzterer Art in der Hauptsache darum, das Publikum in anregender Weise zum Inserieren in den Tageszeitungen aufzumuntern. Von diesem Standpunkt aus betrachtet, kann man auch nicht sonderlich enttäuscht sein, wenn man unter den Wettstreit - Inseraten, die ein allgemein ge haltener Wettstreit zeitigt, keine hervorragenden Leistungen findet. Man muß es vielmehr denen Dank wissen, die es verstanden Auch die Barmer Zeitungsverleger waren sich nach Verlauf des ersten Wettstreits darüber einig, daß der Gedanke des Barmer Verkehrsvereins ein glücklicher war. Der im Jahre 1904 veranstaltete zweite Wettstreit aber ist, wider Erwarten, hinter dem vorjährigen wesentlich zurückgeblieben. Das aus fünf sachverständigen Herren bestehende Preisrichter amt suchte den Grund dieses Rückgangs darin zu finden, daß die Tageszeitungen vorher viel zu wenig Reklame für ihre Sache gemacht hätten. Andre sind der Ansicht, daß der Barmer Laden besitzer-Verein mit seiner ausgesprochenen Meinung, derartige Wettstreite seien Reklame-Auswüchse, den zweiten Wettstreit ge schädigt habe. Endlich ist das inserierende Publikum der Ansicht, daß die von jeder Zeitung ausgesetzten Preise von 20, 15, 10 ^ in keinem Verhältnis zu den Ausgaben für ein umfangreiches Inserat stehen. Wie dem nun auch sei, jedenfalls hat man es in Barmen nicht verstanden, das in reichem Maße vorhanden ge wesene Interesse der Geschäftswelt wachzuhalten und zu steigern. Durch diese Enttäuschung aber wird man sich in Barmen nicht abhalten lassen, im nächsten Jahre zur Weihnachtszeit wieder einen derartigen Wettstreit zu veranstalten. Auch andern Städten kann nur empfohlen werden, es mit solchen allgemeinen Jnseraten-Wettstreiten zu versuchen. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 72. Jahrgang. ll'owe V. 8". 10 kr. I'. Laroisr io Lrüs3s1. 8ts,ti8tiyue juckieiairs cks la Lel^i^us 1902. 4". 7 kr. keoti6U868. 16". 3 kr. Nilla-, 0., Lwile ^rolliet 1856—1903. 16». 3 kr. 50 o. IV 3. ds Rudsval io karis. Odauvslot, ll., 6ade8io8S3. 8". 4 kr. ^8° * 2° tr^ so ^ äsvtLir« -tu xoint äs vus st s°»lloou<,>i«. Al Dllons io I-üttioli. kslwont, 3., 1e livrs st 1'awour. 12^. 3 kr. 50 e. ^.d. ^vsmusl-Otiarlisr io Hlaockart, 3., 6our8 cks xsorostris aoal^tiyus ä. cksux ckiweo8iou8 s'I'biriaux, 3., Ia gusrrs ru38o-japooai86. ll'ows I. 8". 3 kr. 50 o. Die Bedingungen, die in Barmen dabei aufgestellt wurden, sind in der Hauptsache folgende: 1. Alle für den Wettstreit bestimmten Anzeigen müssen acht Tage vorher aufgegeben sein. 2. Die gewünschte Satzordnung ist vom Besteller genau anzu geben oder kann in der betreffenden Expedition mündlich besprochen werden. 3. Die Größe der Anzeige ist bei der Beurteilung nicht aus schlaggebend. sondern allein die geschickte Ausstattung und die Wirkung. 4. Alle Wettstreit-Anzeigen müssen als solche gekennzeichnet sein und zwar durch die Bezeichnung -Anzeigen-Wettstreit-. 5. Die Beurteilung erfolgt durch unbeteiligte Sachverständige. Zu Punkt 2 wäre noch zu bemerken, daß man sich damit be gnügen muß, wenn der Besteller seine Idee der betreffenden Zeitung unterbreitet oder ihr eine flüchtige Skizze seines Inserats vorlegt. Der Setzer muß dann das seinige tun, um aus der ge gebenen Anleitung oder einer vorliegenden Rohskizze etwas zu schaffen, was ihm selbst Freude macht und womit er auch Ehre einlegen kann. Dies kann geschehen, ohne daß die Angaben des Bestellers wesentlich beeinträchtigt werden. Es liegt also nicht allein an den beteiligten Inserenten, wenn ihre Leistungen durch weg minderwertig sind, sondern derartige Wettstreit-Nummern legen gleichzeitig Zeugnis ab von den Leistungen der daran be teiligten Fachleute. Daß Geldpreise von nur 20, 15, 10 ^ für Inserate, die oft halbe und ganze Seiten füllen, besonders verlockend für die In serenten seien, wird niemand behaupten wollen. Man wird gut tun, sich nach dieser Richtung hin etwas zu bessern. Außer den sechs Tageszeitungen, die in Barmen erscheinen und sich an den Wettstreiten beteiligt haben, hat auch das in Elberfeld erscheinende Wupperthaler Volksblatt daran teil genommen. Das genannte Blatt hatte statt der Geldpreise ein gerahmte Diplome gestiftet und als Preisrichter ihre Leser an gerufen. Ein Jnseraten-Wettstreit solcher Art ist aber schließlich doch reine Geschäftssache; die Zeitungen wollen verdienen, und die Inserenten beteiligen sich auch nicht zum Vergnügen daran. Daß es einzelne Firmen gibt, denen ein Diplom lieber ist als ein Geldpreis, ist keine Frage; man hat es aber bei solcher Veran staltung mit der breiten Masse zu tun, der klingende Münze lieber ist als ein Diplom. Ferner ist bei derartigen Wettstreiten zu beachten, den In serenten möglichst von zu schwierigen Satzarten abzuraten, oder ihnen zu sagen, daß solche sich für den gewöhnlichen Zeilenpreis nicht Herstellen lassen. Man suche den Leuten klar zu machen, daß die gewünschte Wirkung auch durch gediegene Einfachheit und Eigenart zu erzielen ist. A. Sang ui net. 25
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