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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.05.1900
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- Erscheinungsdatum
- 12.05.1900
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- Deutsch
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109, 12. Mai 1900. Amtlicher Teil. 3689 B. G. Teitbner in Leipzig. Ssriallts üb. äis Vsrbs.nälvvgsv äsr König!. süobs. 6sss11sobg.it äsr Wisssossbaktsv ?.ii Ssiprig. Mg.tbsing.tisob - xb/s. Ola-sss 52. Sä. 1900. 1. Sit. gr. 8°. (36 8. in. Sig.) In Ls-nnn. n. —. 80 — Snssslbs. SbiloloAiseb-bistor. Olasss. 52. Sä. 1900. 1 Skt. Ar. 8". (22 8.) In llomw. n. —. 60 Deutsches Vcrlagshaus Bong 6- Co. in Berlin. Kraemer, H.: Das XIX. Jahrhundert in Wort u. Bild. Politische u. Cultur-Geschichtc. 55. Lfg. Lex.-8°. (3. Bd. S. 297-320.) bar —. 60 Wagner'sche Univ.-Buch», in Innsbruck. Dlittsilungsu äss Instituts i. östsrrsiobisebs OssobiebtskorsebunA. llntsr Älitvvirkg. v. /V. Sopseb, 0. Ssälieb u. S. Wiekbokk rsä. v. S. Llüblbaobsr. 21. Sä. 4 Sits. gr. 8°. (1. Sit. 208 8. in. 2 Tai.) n. 13. — A. Wegcr's Buchst. in Brixen. Rapp, L.: Topographisch-historische Beschreibung des General vikariates Vorarlberg. 4. Bd. 3. Hst. gr. 8". (S. 193 — 288.) n. 1. 20 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Vimimer zum erstenmale ange kündigt sink Sl. Asher L Co. in Berlin. 3707 Dass unä 2abn, SinricbtunA unä Wirkung äsr Ssutsobsn ^rbsitsrvsrsiolisruvg. 6a. 4 Gebrüder Borntraeqce in Berlin. 3711 Tsebireb, Sis Sarrs unä äis Sarrbsbültor. 18 ^; gsb. 20 .F. kisn, Sis OFKosiäs. 6sb. 10 Calmann-Lsvst in Poris. 3708 6sunsvra^s, ^näres äs Sors. 1 kr. Salrae, oontss ärölatiguss. 3 vols. a 60 o. F. Fontane sc Co. in Berlin. 3701/2 Soests, äis rots Satsrns. 5. Xukl. 2 : gsb. 3 ,/E. Visbig, das Wsibsräori. 3. ilutl. Albert Goldschmidt in Berlin. 3703 Orisbsvs Ssissbüsbsr: Sä. 20: Das Zs-Skawivörgul. 22. ^uü. 4 Sä. 66: Obsrba^srn, 8alrburg, 8alrkawwsrgvt. 2 Sä. 67: Tirol. 22. ttvü. 2 Hastn'sche Buchhandlung in Hannover. 3710 Rinne, Kasana, Kamari. 3 50 H, geb. 4 50 Houssaye, Waterloo. 6 ^ 50 -Z. Sl. Hartlebcn's Verlag in Wien. 3708 Sauärx äs 8g,unisr, Das Xutoinobil in Tbsoris unä Sraxis. II. Sanä: Sis Notorvvagsv init Ssnrin-Sstrisb. 6sb. 13 ^ 50 M. Heinstus Nachfolger in Leipzig. 3702 Herter, zwei Seuchengänge von ansteckendem Verkalken. 60 <ß. Herder'sche Verlagshandlnng in Freibnrg i. B. 3709 Delabar, Linearzcichnen. 6. Heft. 3. Aust. Geb. 3 Erläuterungen und Ergänzungen zu Janssens Geschichte. II. Band, 1. Heft. 2 20 -Z. Lehnikuhl, das Bürgerliche Gesetzbuch. 4. u. 5. Ausl. 6 geb. 7 Mertens, Deutsche Geschichte. 1. Theil. 3. Ausl. 1 40 H. Meschler, die Gabe des heiligen Pfingstfestes. 3. Ausl. 3 ^ 50 -Z; geb. 5 8sb^vering u. Xriwpbokk, Sbsns Osomstris. 3. Xuü. 1 .b? 60 -Z. Stolz, Alban, Kleinigkeiten. 1. Sammlung. 3. Ausl. 6 ; geb. 7 40 -Z. 8tuäisn, bibliscbs. V. Sanä, 2. u. 3. Seit. 5 40 S. Karger in Berlin. 3701 David, Orunäriss äsr ortbopüäissbsn Obirurgis. 5 gsb. 6 Heinrich Keller in Frankfurt a M. 3707 2s11, Sausrn-Säussr. 30 .A. Wilhelm Reuter in Dresden. 3707 2sibig, äsr Istrts 8tsnograpb äzr Sraulckurtsr Sational- vsrsarumlung. 3 gsb. 4 ^7 25 Hugo Stcinitz Verlag in Berlin. 3703 Lee, H., Circusblut. 3 ^ 50 Strecker L Schröder in Stuttgart. 3704/5 Wenzely, Unterricht in Kontorarbeiten. Geb. ca. 2 50 <Z. Crnst Wasmnth in Berlin. 3703 Sorrwanu, ^.uioabmsn wittslaltsrliobsr Wauä- u. Sssirsn walsrsisu. 7. Sisksrung. 20 Siebt, arobitslrtouisobs Sstails. Sauä III. Dkg. 1. 16 Nichtamtlicher Teil. Das Frauenbild als Gemälde- und Modellphotographie im Wettbewerbe, gesetzlich erläutert von Eduard Quaas in Berlin. Die »Idee» eines Werkes der bildenden Künste zu schützen, ist niemals die Aufgabe der deutschen Reichsgesetz gesetzgebung gewesen und konnte es auch nicht sein, weil damit die Freiheit der bildenden Kräfte und ihr Wetteifer um Hervorbringung des Vollkomnineren, Mannigfaltigeren in der Form, ungehörigerweise eingeschränkt werden würde. Die »bestimmte Form« aber, unter der diese Idee zum Ausdruck gelangt, soll mit allen Nebendingen, die ihn bewirken helfen, Eigentum des Erfinders bleiben. Nicht etwa in der Weise, daß damit dem Nachfolgenden jegliche Verwendung abgeschnitten sei! Ausdrücklich giebt der tz 4 des Reichs gesetzes vom 9. Januar 1876 jeden Kunstgehalt zur Hervor bringung eines »Neuen« frei. Die Abschließung gilt nur gegenüber Erzeugnissen und Absichten, denen die bloße Nach ahmung, verbunden mit Ausbeutungszwecken, an der Stirn geschrieben steht. Beim Hervortreten solcher Eigenschaften würde sogar die formelle Abweichung in Nebendingen eine — wir wollen letztere fortan »Trugbildung« nennen — noch nicht begründen. Das seelenvvlle Frauenbild malerisch zu verwerten, ist von Künstlern oft mit Erfolg versucht worden. Tritt ein solcher aber andauernd hervor, so macht er die Begierde viel fach rege, unter dem Schutze scheinbarer Gesetzeslücken in solche Erwerbsvorteile unberechtigt einzugreifen. Modelle pflegen nicht ausschließlich einem Künstler zu dienen und erlangen bei der Geselligkeit des Künstlerlebens leicht aus gedehnten Ruf. So mag es nicht schwer sein, dieses Modell in die von einem vorausgehenden Künstler ersonnene und benützte Stellung nochmals hineinzuvermögen und mit gleichem oder ähnlichem Dekor vor den photographischen Apparat zu stellen. Die Vervielfältigungen der so gewonnenen Platte treten als »Naturphotographieen« mit dem Anspruch auf den Schutz des Reichsgesetzes vom 10. Jauuar 1876 in den Handel, werden allen kleineren Kunst- und Papierhandlungen zu geführt und finden — obschou dem Künstler-Original bei näherer Prüfung die idealere Haltung und feinere Seelen stimmung nicht abgesprochen werden kann, reichlich ihre Ab nehmer. Nun mag das Auskunftsmittel des parasitären Nutz nießers, wenn auch nicht gerade harmlos, so doch gesetzlich Freisprechung vom Vergehen der unrechtmäßigen Nachbildung I unanfechtbar erscheinen! Im Vollgefühl sichtlich hier vor- Stebcnundsechzigster Jahrgang. 494
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