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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.04.1900
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.04.1900
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- Deutsch
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S6, 27. April 1900. Nichtamtlicher Tech 3245 Dlstllnsn L Vs. iv Lonäsu. 3. 8., Rslisk to llaä^smitk. 8". 6 sk. 3. Llurraz- in Lovclon. Oarpsntsr, IV. 8., populär kistor/ ok okurok ok 8nc-Ianä, krom sariisst timvs to prsssat äa/. 8". 6 sk. Lanäs L Vs. io Lonckon. Osääis, 3., romalltis 8äinkurAk. 8". 6 sk. 6. 3. Vk^nns io Lomäon. As Lormick, IV. 'IV, 8000 wilss tkrou^k Loutk ^Irica. 8° 2 sk. 6 ä. no. V. V. IVllits L Vs. io Lonäon. Larroäsr, 6. 8., llovs's Aiisräoa. Oomanos ok tilg vsst oouotr^. 8°. 6 sk. Nitkorä, II., Xistta. Isis ok 8c>sr iovg>sioo. 8°. 3 8k. 6 ä. Französische Litteratur. I,. Vasollst io Varls. VataloAus illuströ äu Lsloo äs 1900. 8". 3 kr. 50 L. S. Vrläsl L vis. io I-ausanns. OoolllgrAus, 8., 3saa 6alvio. 8ss koannss ot Io8 okosss 3g soo tsmps. kloios I. 8". 30 kr. volin io Varls. 8srarä, V., l'XuAlstsrrs st l'irapsrialisws. 18". 4 kr. 8ikIiotkLqus äa 6onArss iotsroatiooal äs pkilosopkis. 4 vols. 8". Lousor. Luksvr.-Vrsis 40 kr. 0. Vnpris2 io Vrilsssl. Liiooois, 3., 8'^rt äu roääaillsor so 8slAiqus. 4". 15 kr. 8. Vlamrnarlon io Varls. ^.uriol, 6., la Lkarrus avant Is8 kosoks. 18". 3 kr. 50 o. Lolomkisr, N., Iss trois ?rioos88S8. 18". 3 kr. 50 o. 8. Vlammarion io Varls ksrosr: Ltakks, la Iksioiog äans 1a kamllls. 8a ülls, lläpouss, la mtzrs. 18". 3 kr. 50 o. Haolrotts L vis. io Varls. üautisr, 8., 1'^.ooss seiootlkc^us st iaäustrislls 1899. 16". 3 kr. 50 o. 8. Larnortin io Vrlisssl. Llieksl, 6., Rsousil ä'iosoriptioos Arsoquss. 8°. 20 kr. Librairis illustrss io Varls. ksAval, 6., Xl>>» pas ä'smoor. 18". 3 kr. La Llaison cl'art io Varls. Loutst, 8., Is8 Noäss ksroioios8 äo XIX« sissls. 8ass. 1 ä 3. 4". 5 3 kr. 50 o. (Luksor.-krois 87 kr. 50 o.) äs kovillo, la karisisoos so 1900. 8". 5 kr. V. Ollsnllorll io Varls. Lakv, 6., Iss 81surs äs 1a passion. 8". 2 kr. Vsrrln L Os. io Varls. 6os8slio, 1s llaos st 1s xrotsotorst Iran^ais. 16". 3 kr. 50 o. La Lsvns KIano8s io Varls. illlais, os oou8 Irappons pas. 18". 3 kr. 50 o. 0. Lsllvpsns L vis. io Vrllsssl. äs Ilsossss, 1., Diotioooairo äs8 si^uros koraläi^uos. Voors V. 4s lass. 8". 4 8. H.. Ltorslr L Vs. io L^on. llspins, 3., 8tuäs 8ur Iss keioatoiu/sliss. 8". 8 kr. H. Vaillant-Varrnanno io Lüttiok. Osioao)', 8., st 6. 3ori88soos, Lanatoriums populairss pour toksr- oolsox. 8". 3 kr. Vis L Lrnat io Varls. 8artrisr, 8., Iss 8ss klaookss äss rusrs äo 8oä. 8". 5 kr. Zur Frage der Lehrbücher für Buchhändler. Seit langer Zeit beschäftigt mich keine Frage so sehr wie das Problem der Abfassung buchhändlerischer Spezial- lehrbllcher über die einzelnen Wissenschaften. Ich bin über zeugt, daß die Lösung dieser Frage durch den einfachen Aus weg: Auswerfen eines gewissen Betrages als Honorar für geeignete Bearbeiter, wie ihn der »Lehrlings-Ausschuß« vor schlägt, nicht erzielt wird. Die Herren scheinen sich die Sache sehr viel leichter vorzustellen, als sie in Wirklichkeit ist. Vor allem frage ich mich: worin soll eigentlich der Unterschied zwischen einem Lehrbuch irgend einer Wissenschaft, das für die breiten Schichten der Laien, und einem solchen, das speziell für Buchhändler bestimmt ist, bestehen? Wir haben ja eine große Anzahl sehr billiger und vorzüglicher Kompendien über alle Wissensgebiete, so die Sammlung Goeschen, Webers Katechismen rc.; warum genügen denn die dem Buchhändler nicht? Ziehen wir als Beispiel zunächst die für den Buch händler wichtigste Disciplin, die Literaturgeschichte, heran. Hier soll nach dem Vorschlag des Ausschusses ein Merkchen geschaffen werden, das auch die wichtigsten, heute noch gang baren Ausgaben der Klassiker aufzählt, unter Angabe des der zeitigen Laden- oder Antiquariatspreises. Ich mache mich erbötig, ein solches Merkchen nach dem Muster meiner »Praxis des wissenschaftlichen Antiquariats« zu verfassen, und garantiere gleich selbst, daß es binnen Jahresfrist veraltet ist. Denn die Gangbarkeit bestimmter Ausgaben klassischer Werke ist steten, unberechenbaren Schwankungen unterworfen; das, was man ihren »Kurswert« nennen könnte, bleibt sich nicht immer gleich. Gewiß wird z. B. heute die Weimarer Goethe- Ausgabe an erster Stelle genannt werden müssen, soweit ihr wissenschaftlicher Wert in Frage kommt; gangbar im Sinne einer leichten Absetzbarkeit ist sie sicher nicht. Gang bar im weiteren Sinne ist jede gut gedruckte und an- Siebenundsechzlgster Jahrgang. nähernd vollständige Klassikerausgabe, im engeren Sinne aber diejenige, für die die meiste Reklame gemacht wird, und das ist heute diese und morgen jene. Bleiben noch die alten Ausgaben zu berücksichtigen. Hier kann man den Grundsatz aufstellen: Wenn auf glän zende Aeußerlichkeiten, wie salonfähigen Einband u. s. w., keine Rücksicht genommen zu werden braucht, so ist eine gut gedruckte alte Ausgabe immer mehr wert, als eine schlecht gedruckte neue. Jeder einigermaßen eingearbeitete Anti quar wird wissen, daß Ausgaben »letzter Hand« einen gewissen Liebhaberwert auf jeden Fall beanspruchen können. Aber diese Ausgaben sind ebenso wie die ersten Aus gaben in jeder besseren Literaturgeschichte angegeben; auch Othmers Vademecum zählt sie ziemlich gewissenhaft auf. Preissteigernd können bei sonstigen Editionen wertvolle Einleitungen oder Anmerkungen, Varianten, vergleichende literarhistorische Exkurse u. s. w. sein. Beeinträchtigt wird ihr Wert aber durch Erscheinen neuer Ausgaben mit den gleichen Vorzügen, wie auch etwa durch das Nachlassen der Vorliebe des Publikums für den betreffenden Dichter. Es hat eine Zeit gegeben, wo man für die erste Ausgabe von Thümmels Werken phänomenale Preise zahlte, — heute kann der Antiquar zumeist froh sein, wenn er sie überhaupt los wird. Wie man sieht, lassen sich also Grundregeln, die sich für die Dauer maßgebend erweisen sollen, nicht festlegen. Dies gilt nicht nur von der einen Disciplin Literaturgeschichte, sondern auch von allen anderen Wissenschaften. Einschlägige und auch für den Buchhändler brauchbare Kompendien haben wir, wie schon erwähnt, genug; es fehlt nur an Werken, die für den Sortimenter Nachweise der gangbarsten, maß gebendsten, gewissermaßen die ganze betreffende Wissenschaft repräsentierenden Litteratur enthält. Hier ist es ebenfalls ganz unmöglich, dauernd Zuverlässiges zu schaffen, denn wie manches Buch, das heute als mustergiltig in den Hochschulen 435
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