Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.03.1900
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 24.03.1900
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19000324
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190003247
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19000324
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1900
- Monat1900-03
- Tag1900-03-24
- Monat1900-03
- Jahr1900
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
69, 24. März 1900. Nichtamtlicher Teil. 2351 H. Wehdemann's Buchh. in Parchim. Kreutzer, L.: Plattdütsche Pulterabendknäp. 12". (III, 71 S.) n. —. 60 A. Weichert in Berlin. Wcichert's Wochen-Bibliothek. 83. Bd. 8". —. 20 8S. Anders, N.J.: Späte Reue. — Sein eigen Blut. Orig.-Novellen. (98 S. m. S. Vollbildern.) Welt, alle. 11. Bd. 8°. —. 10 1t. Simson, A. E.: Dar Wappen der Rcichenstein. Historische Erjählg. (47 T. m. Abbildgn.) Max Wopwod in Breslau. Steuer, W.: Rechenaufgaben zur Jnvaliditäts- u. Alters-, Kranken- u. Unfallversicherung. Mit Berücksicht, des neuen -Jnvaliden- Versicherungs-Gesetzes- vom 13. VII. 1899. 31. u. 32. Aufl. gr. 8°. (ä 7 S.) n.u. —. 05 Ernst Wunderlich in Leipzig. Brüggemann, G. A.: Lesebuch f. das erste Schuljahr. Nach phonet. Grundsätzen bearb. gr. 8". (14, 31 u. 64 S. m. Abbildgn.) n. —. 40; geb. u. —. 60 A. Zimmer s Verlag in Stuttgart. DnUrlss, H.: Oio Vsrsiviruvg; äor obsrsn Oousu 7.u rbsinisobsm l?Iussgsbist. xr. 8". (64 8. m. 1 sivßsär. 8ÜI77S.) n. 1. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt lind Friedrich Beck in Wien. 2363 ^.IlASmsins ^.utoraobil-Asituvß;. Isbriiob 20 Bruno u. Paul Cassirer in Berlin. 2370 Ostivolck, VsAsbunäsn. 3 -F 50 c). N. G. Elwert'sche Verlagsbuchhandlung in Marburg. 2370 Vistor, ckg.8 svxslssobsisobs liuvsnüsstebsn. 6s,. 6 ^s. Ferdinand Enke in Stuttgart. 2372 Ltrstr, äis 8obövbsit ckss vsiblioüsv Lörpsrs. 7. u. 8. ^.uü. 6s. 9 gob. 10 20 -Z. F. Krüger in Paris. 2369 8ebmiät, ksris. 6sb. 3 ^ 50 Carl Marhold in Halle a/T. 2373 Die Jrrenpflege. IV. Jahrg. Halbjährlich 3 Psychiatrische Wochenschrift. II. Jahrg. Vierteljährlich 4 I. B. Metzler'sche Buchhandlung n. Buchdruckerei Verlags-Conto in Stuttgart. 2372 Rodenberg, Seemacht in der Geschichte. 40 -Z. C. A. Schwetschke L Sohn in Berlin. 2368 Thudichum, kirchliche Fälschungen. IV/V. 2 Karl Siegismnnd in Berlin. 2366 Gartenbau-Bibliothek. Bd. 18—30. s 1 20 -Z. Hugo Spamer in Berlin. 2364 Buhle, Lehrbuch der spanischen Sprache. 1 ^ 60 kart. 1 ^ 80 -ß. Verlag f. Börsen- n. Finanzliteratur, A.-G. in Leipzig. 2368 Dis Osutsebsn Lrsuorsisv, Uslaksbriüsu, Lrsnnsrsisn-, 8prit- u. krsssbsksvksbriüsn sto. Lusß. 1900. 5 Vita, Deutsches Berlagshaus in Berlin. 2371 Dip. Uowsnvslt. 7. IsbrA. 3. Husrtsl. 3 75 Hugo Voigt in Leipzig. 2364 Otts-Isv^, Nustsrslbum cksr moäsrnsu Vsppiobgsrtnsrgi. 6sb. 6 ^ 50 8trsuob, ^.ulsitunx nur VukstsllunA v. Vuttsrstionsu. 11. u. 12. ^uü. 80 Ernst Wasmnth in Berlin. 2368 Lorlinsr ^rebitsüturvslt. III. IsbrA. Uskt 1. ILbrlioü 20 Nichtamtlicher Teil Der Beitritt Oesterreichs zur Berner Litterar-Nnion. (Vgl. Börsenblatt Nr. 8, 51, 60 und 68). Der engere Vorstand des österreichisch-ungarischen Vuchhändler- vereins hat in Uebereinstimmung mit dem Vorsteher der Wiener Korporation die von dem k. u. k. Justizministerium übersandten Fragebogen, betreffend den Beitritt Oesterreichs zur Berner Litterar-Union, wie folgt zu beantworten beschlossen: Hohes k. k. Justizministerium! In Beantwortung der an die beiden Unterzeichneten Körper schaften gleichlautend gerichteten Zuschrift, Z. 24202 sx 1899, müssen diese vor allem ihrem Danke Ausdruck geben, daß das hohe k. k. Ministerium der Frage des Anschlusses Oesterreichs an die Berner Konvention näher getreten ist. Hiermit erfüllt sich ein Wunsch, der in der Hauptversammlung des Vereins der österreichisch ungarischen Buchhändler bereits vor nahezu zehn Jahren, und zwar damals zum ersten Male in Oesterreich ausgesprochen worden ist, und der in der Hauptversammlung des vorigen Jahres neuer lich in Form der folgenden Resolution zum Ausdruck gelangte: -Mit Rücksicht auf den unzulänglichen Schutz österreichischer Verlagsartikel im Auslande wird der Vorstand ersucht, dahin zu wirken, daß Oesterreich-Ungarn der Berner Konvention zum Schutze des litterarischen und artistischen Eigentums beitrete und mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika einen Staatsvertrag zum gegenseitigen Schutze der Werke der Litteratur und Kunst abschließe.- Schon im Sommer des verflossenen Jahres hat der Vorstand des Vereines seinem Sekretär Herrn Carl Junker, der sich bereits seit langem mit den urheberrechtlichen Beziehungen der Monarchie zum Auslande beschäftigt, den Auftrag erteilt, die Frage des An schlusses Oesterreich - Ungarns an die Berner Konvention in der -Oesterreichisch - ungarischen Buchhändler - Correspondenz-, dem VereinsorHane, eingehend zu behandeln. Seine Aufsätze liegen nun in einem erweiterten Separatabdrucke vor, und überreichen wir denselben dem hohen Ministerium mit dem Bemerken, daß unsere Anschauungen über diese Angelegenheit mit den Erörte rungen in dieser Schrift vollkommen übereinstimmen. Auf die einzelnen Punkte des vom k. k. Ministerium aus gearbeiteten Fragebogens übergehend, bemerken wir folgendes: 1. Der Anschluß Oesterreichs an die Berner Konvention und die Pariser Zusatzakte liegt in erster Linie im Interesse der österreichischen Urheber, da ihnen auf diese Weise am leichtesten und in einer bewährten Weise der Schutz ihrer Werke in einem großen Teile Europas und in einigen überseeischen Staaten ge sichert werden kann. Vä 2. Nicht minder liegt aber der Anschluß im Interesse der Verleger und der Verlagsindustrie überhaupt. Mit großem Be dauern mußten es die österreichischen Verleger, insbesondere jene von musikalischen Werken, in den letzten Jahren erfahren, daß selbst österreichische Urheber ihre Werke nicht mehr bei öster reichischen Verlegern erscheinen ließen, sondern in Ländern Heraus gaben, die der Berner Konvention angehören, und dies nur aus dem Grunde, um sich einen ansgedehnteren Schutz für dieselben zu sichern. Auf den ersten Blick mag es scheinen, daß der Anschluß Oesterreichs an die Berner Konvention für Verleger von Ueber- setzungen moderner Werke eine Verteuerung der Produktionskosten mit sich bringen könnte. Wir verweisen aber hier auf das in der beiliegenden Broschüre auf Seite 94 und folgende Ausgeführte, aus dem hervorgeht, daß der erhöhte Schutz der Uebersetzungen keine namhafte Verteuerung derselben bedingt. ^.ä 3. Mit Recht kann behauptet werden, daß zwischen den Produzenten und Konsumenten auf den Gebieten der Litteratur und Kunst kein so scharfer wirtschaftlicher Gegensatz besteht, als auf andern Gebieten. Der Umstand, daß den Urhebern und ihren Rechtsnachfolgern ein angemessener Lohn für ihre Arbeit gesichert wird, gereicht daher keineswegs dem Publikum zum Schaden, da die Thätigkeit der Schriftsteller und Künstler durch eine Kräftigung ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse in hervorragendem Maße ge fördert wird, was im Interesse des geistigen Lebens warm zu begrüßen ist. 315*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder