254, 2. November 1S03. Fertige Bücher. 8747 8aob äsv sivASAavASUSU OsstslluvKSv vurcks vsrsavckk: liieosik iinü ökskvliliulig Llöwisedtt l,öit>illßkii. Von Interessante Beiträge zur Frage der Behandlung ^ von Rezensions-Exemplaren! Die „Hannoversche Allgemeine Zeitung" schreibt in Nr. 252 vom 25. Oktober 1903: Dr.-Ing. II. KuIIusser IvASvisui- bei Lrovu, Ooxveri L 60., La.len (Lobvsir) uuck Dipl.-Zng. A. Diiusniann IvASuisur bei äsr -4IIqewsivev klsictriritats- xsssllsobakt, Lsrliv. Nit 145 in äen ksxt Asäruoktsu kiAureu. — In Vsimvavä »sbnnäen kreis 5 ^8. — llvtersueduiiAeii über äen knörgievkrlubi ^8^388658 in lurbinvnkanäign. Von 8r.-2ng. lleioinvu Oesttilin. Nit 11 in cien ksxt Asckruoktso ki»ursn uuil 5 litbvAr. kakeln. — kreis 3 -sE. — 8elmlö cl«r kkLMLCie. keransASAsben von vr. 8. Dolkktt, krok. vr. 8. Psiouis, vr. D. NMus, krok. vr. L. Oi1§, vr. L. 8 Joräuu. In könk Länäen. Lä. 1. kralr1i86kvr Lsarbsitet von vr. L. A^Iius. Dritte verdessei-te ^uk1a.§e. Nit 122 in äsn Text Asäruektsu ki^nren. Ein hohes Lied. Wir Menschen sind alle schwach und voll von Vor urteilen. Seit einigen Wochen habe ich ein wunder schön ausgestattetes Buch auf meinem Schreibtisch liegen, aber ich las es nicht, weil es von Carmen Sylva war. Denn ich hatte eine kleine Antipathie gegen die gekrönte Schriftstellerin, dieselbe Antipathie, die ich gegen Johanna Ambrosius habe, und die daher kommt: wenn die eine nicht Königin und die andere nicht die einfache Frau mit mangelhafter Bildung wäre, dann krähte kein Hahn nach beiden. Nun aber habe ich das Buch gelesen, und zwar in einem Ruck, von der ersten bis zur letzten Seite, dieses hohe Lied der Liebe eines einfachen rumänischen Mädchens, und ich bin ein bißchen beschämt über mich selbst. Es ist eine sehr feine und sehr schöne Dichtung, dieses neue Buch von Carmen Sylva, ein romantisches Liebesgedicht in Prosa, heiß und süß, rührend und erschütternd. „In der Lunca" heißt diese tragische Idylle, die in der Lunca, dem fruchtbaren Aulande Rumäniens, sich zwischen Cvanghelu, einem armen Waisenkinde von Hirtin, und Soare, dem jungen Feldhüter, abspielt. Es ist eine romantische Idylle, die vornehm absticht von all dem realistischen Kram unserer Zeit, den wir herzlich satt haben, eins von den Büchern, die sich nicht rubrizieren lassen, die keiner Richtung angehören, die aber den Zug des Bleibenden an sich tragen, ein Buch, das zu allen Zeiten verstanden werden wird, so lange es noch Menschen mit warmen Herzen gibt. W. Wunderlings Hosbuchhandlung in Regensburg hat das Buch sehr hübsch ausgestattet, und die beiden Aquarellreproduktionen nach dem rumänischen Maler Grigoresco, die dem Buche eingefügt sind, passen sehr gut in ihren weichen Tönen zu dem zarten Liebesgeflüster, das aus seinen Blättern weht. Mit gutem Gewissen kann diese neue Dichtung der rumänischen Königin als vornehmes Geschenkwerk em pfohlen werden. 8. 0. — In Vsiucvanä Asbuuäsu krsis 4 — Lä iv Lolauisedvr ^e!1. Learbsitst von vr. Drnst 6il^. vnivsrsitätsproksssor unck Lustos am Lotanisobsn Nussuw nu Lsrliu. Dritte, stark vermellrte uuä ver besserte ^.ukla.^6. Nit 556 in äon 1'sxt Asäruoktsu ki^uron. — In Voinvanä gsbunäsu krsis 8 .Vil. — Illrsn vsitsrsn Lsäark bitts iob xu vsr- lanAgn. vsrlin, Oktober 1903. Julius 8siriuxvr. Ich möchte dieses originelle Geständnis eines aufrichtigen und wahrheits liebenden, mir leider unbekannten Kritikers über das soeben in meinem Verlage erschienene Werk Carmen Sylva's „In der Lunca" den Herren Kollegen zur Kenntnis bringen, erstens, damit sie sehen, wie Rezensions- Exemplare selbst des besten und ausgezeichnetsten Werkes für gewöhnlich be handelt werden — man liest sie häufig überhaupt nicht —, und zweitens, daß die Herren Kollegen speziell vom Sortiment von unparteiischer Seite vernehmen, welch Juwel das neue Geschenkbuch Carmen Sylva's ist. — »In der Lunca« dürfte das Weihnachtsbuch par sxosllsnos werden; ich bitte es auf Lager zu halten. Der Preis ist geb. 4 ^ 50 ^ vrd., 3 15 H bar, Frei-Expl. 11/10. Hochachtungsvoll Re ge ns bürg. W. Wunderling. 1162»