250. 27. Oktober 1903. Künftig erscheinende Bücher 8569 2e»iti»axt Bilse! Ms einer kleinen 6arn!son. Lin militärisches Zeitbild von * « fritr von üer Wburg * » » (Leutnant Bilse) gelangt im Neudruck in einigen Tagen zur Versendung. — Lerugsbeclingungen: z )^IK. on<j. mit 2z«/g Kecbnung. zz^g°/o gegen bar. Fpelexexri»t««ter 1I/IY. Sin 5 k^ilopaket lasst iZ broschierte Sxempiare. Direkte Sendungen kann ich bei dieser Versendung nicht machen; ich bitte die geehrten Herren Besteller sich wegen direkter Zusendung mit ihren Herren Kommissionären in Verbindung zu setzen. 6ebunüene Exemplare können erst in ca. 8 Tagen geliefert werden. (Bik. ch— ord., Nkk. 2.70 bar.) Zn Kommission kann ich vorläufig nicht liefern. Auf zahllose diesbezügliche Anfragen erwidere ich folgendes: kine beschlagnahme ae; buche; oüer ein verbot üe; verkaufe; läßt sich nach «len von mir ein geholten Sutachlen hervorragenüer Juristen absolut nicht rechtfertigen, geschweige üenn aufrecht erhalten. Auch in Straßburg soll, wie ich höre, die angebliche Beschlagnahme gestern wieder aufgehoben sein, ver in Metz Internierte Leutnant bilse erklärte, den ivahrheit;bewei; für clie von ihm behaupteten Vorgänge antreten su wollen? gegenwärtig tagt in sorvach che militärische Untersuchung;kominission. Die „Deutsche Warte" schreibt in ihrer Nummer vom 23. (Oktober (Nr. 29 l K) gelegentlich einer längeren Besprechung. Linen allerdings vom Verfasser nicht gewollten Erfolg hat es schon errungen. Ryrburg — hinter diesem Pseudonym verbirgt sich ein Leutnant Bilse vom zs. Trainbataillon in Forbach — ist verhaftet worden. Das Buch verrät einen scharfen Beobachter, einzelne Details sind meisterhaft geschildert; die Sprache ist leidenschaftlich und spannend. Das Eingreifen der Behörden wird seinerseits auch nicht verfehlen, den Roman zu einem der gelesensten zu machen. U. ?. Der Schlußpassus ist sehr richtig; die Angelegenheit, welche von der Militärbehörde zu einer cause celedrs gestaltet ist, wird weite Kreise ziehen. Der „Vorwärts" resümiert in seiner Nummer vom (8. Oktober die Angelegenheit wie folgt: .... Wenn die Armeeverwaltung einen Satiriker als (Offizier nicht dulden will, — gut, mag sie ihn entlassen. Den Mann aber gleich zu verhaften, verrät eine sonderbare Nervosität. Gescheiter wäre es auf alle Fälle gewesen, die öffentliche Aufmerksamkeit nicht auf das „militärische Zeitbild" zu lenken! — Ich rate in eigensten Interesse aer Herren Sortimenter, sich rechtzeitig unü reichlich mit Exemplaren tu versehen. Hochachtungsvoll braunschweig. 24. Oktober (903. kichara Sanier.