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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.09.1903
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 21.09.1903
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- Deutsch
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ZF 219, 21. September 1903. Nichtamtlicher Leit. 7257 G. S. Mittler L So„n in Berlin. 7275 v. Pelet-Narbonne, Der Kavalleriedienst. 2. Teil. 4 geb. 5 Verdy du Vernois, Studien über den Krieg. III, 2. 3^50^; geb. 4 50 F. v. Hoffbauer, Altes und Neues aus der Deutschen Feldartillerie. 5 geb. 6 50 H. P. Mülter's Berlagsbuchpandlung in Metz. 7288 T. T., Wie kam Metz zu der Wassernot? Ca. I 20 H. Mar Nötzler in Bremen. 7272 Oottvs-Illt, Ois übsrsssisobs ^.usvanäsrunA dar Obioesso. 3 ./ü. Schmidt ä- Günther in Leipzig. 7287 ^.ntomwarobi, blaxolson 1/ lrurr vor ssinsm Tods. 2 Lds. 7 20 Asb. 9 20 Schuster L Locfflcr in Berlin. 7274 »Dis NusH--. 3. dabrA. Visrtslsäbrl. 4 .Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig. 7284 Dvsrs, Ois vsrlcaukts Drossmuttsr. 6sd. 2 50 ->). Till LuIsnspisFsl. 4.—6. Tausend. Llsd. 2 ^ 50 Lmolian, Ltslls, dsl Nonts. 60 Asb. 1 ^k. 7287 Hugo Steinitz Verlag in Berlin. 7272 Dominilr, IVas mus man von dsr lilaturlsbrs visssn? 1 ^sb. 1 50 L. — Tssbnisebs Narodsn. 2 gsd. 3 Bernhard Tanchnitz in Leipzig. 7288 Detbam-Ldvards, Larllam Lroolilsdanll. (T.-Dd. Vol. 3685.) Tansch L Große in Halle a,S. 7288 Lironllotk, ,4rebiv kür Dündsr- und Volllsbunds dsr krovinü Laodssn. 13. lallrx. 1903. 4 ,/F. Wnpperthaler Traktat-Gesellschaft (C-. Biermann) 7273 in Barmen. Sachsse, Wesen und Wachstum ' des Glaubens an Jesum Christum. 30 >H. Nestle, Das letzte Jahr des tsxtus rsosxtus. Ca. 80 Verlag der Schönheit in Berlin. Dis 8oliöullsit. Dskt 6 u. 7. 7282 Neuer Frankfurter Verlag G. m. b. H. in Frank furt a/M. 7280 Das trsis IVort. 3. lallr^ang. 3. Quartal. Polhtcchnifchcr Verlag in Hildburghansen. Nr 216, S. 7157 /.Dmann, Dis Lrans. I. Teil. 2. .'Vub. Osb. 3 ./<!. Deutsche VcrlagS-Slnstalt in Stuttgart. 7273 Delitzsch, Zweiter Vortrag über Babel und Bibel. 41.—45. Tau send. 2 kart. 2 50 °). Vita Deutsches Vcrlagshans G. m. b. H. in Berlin. 7278/79 Doloma, Dottss Hand. 6sb. 4 Nichtamtlicher Teil. Der deutsche Sortimentsbuchhandel im Urteil englischer Verleger. Zu den Stellen der vielbesprochenen Büch er - schen Denkschrift, die von unzureichender Stoffbeherrschung des Verfassers zeugen, gehört u. a. seine Klage über das Veraltete und Unzweckmäßige der Organisation des deutschen Buchhandels, dessen Vertretern er Mangel an kaufmännischem Geist und richtigem Erfassen der Forderungen der Zeit vor wirst. Dieser angeblichen Schwerfälligkeit stellt er den eng lischen und französischen Buchhandel gegenüber. Von andern Stellen der »Denkschrift« abgesehen, wo diese Anschauung zur Erörterung kommt und namentlich die Abschaffung des an geblich überflüssigen Zwischenglieds »Sortiment« gefordert wird, sei hier nur auf Seite 231 der Schrift hingewiesen. Da heißt es: »Kein Zweifel, der stehende deutsche Buchhandel ist nicht jene vollkommene Organisation, als welche man uns ihn so lange angepriesen hat. Er erfüllt seine Aufgabe im Wirtschaftsleben unsres Volkes nur ungenügend, und auch dies nicht in der billigsten, sondern in der denkbar teuersten Weise. Er fordert von der Nation Opfer, wie sie der angeblich viel unvollkommenere Buchhandel andrer Kulturländer nicht beansprucht, und er stellt die Geistes arbeit, der er alle seine Erfolge verdankt, schlechter, als daß ein Volk, in dem jeder auf Grund staatlicher An ordnung lesen und schreiben lernt, dies länger ertragen könnte. Weitere Opfer können zugunsten einer in ihren Grundlagen veralteten, in guietistischer Selbstgenügsamkeit erstarrten Organisation nicht gebracht werden.« Und ferner auf Seite 15 Absatz 3: »Nun hat der Buchhandel bei uns in Deutschland eine eigentümliche und nicht ganz einfache Organisation gewonnen, die zum Teil wohl mit dem besondern Waren charakter des Buches zusammenhängt, zum Teil aber eine Folge seiner historischen Entwicklung ist. In England und Frankreich ist er andern Handelszweigen bedeutend ähnlicher — ein Beweis, daß wir es nicht mit einer naturnotwendigen Erscheinung zu tun haben.« Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 70. Jahrgang. Daß maßgebende englische Verleger im Einverständnis mit ihren deutschen Kollegen vom Standpunkte erfahrener Praktiker aus die deutsche Organisation und insbesondere die Bedeutung des deutschen Sortimentsbuchhandels anders zu werten wissen als Herr Professor Bücher, dem für seine Behauptung keinerlei praktische Erfahrung — die einzig sichere Grundlage für richtige Beurteilung! — zur Seite steht, haben sie im Juni 1899 zu London auf dem Dritten Internationalen Verlegerkongreß mit hinreichender Deut lichkeit ausgesprochen. Angesichts der wegwerfenden Beur teilung Büchers mag es angebracht sein, diese Wertung des Sortiments, des Reise- und Kolportagehandels und insbe sondere deutschen Sortiments durch erfahrene Ausländer hier zur Kenntnis zu bringen, indem wir nach dem Kongreß protokoll aus der Nachmittagssitzung der '/Sektion 0 vom 8. Juni 1899 (Seite 213—219) das Nachstehende in deutscher Übersetzung wiedergeben: Der Vorsitzende eröffnet? die Verhandlungen, indem er Herrn Frederic Macmillan (London) aufforderte, seinen Bericht über »Die Einwirkung der verschiedenen Verbreitrings methoden auf den Bücherverkauf« zu erstatten. Herr F. Macmillan (London): Ein Kongreß ist eine vortreffliche Gelegenheit, eine An zahl Männer aller Nationen und verschiedener Zungen zu vereinigen, die es zu ihrem Lebensberuf gemacht haben, in Form von gedruckten Büchern zu Hunderten und Tausenden diejenigen Produkte des Geistes und der Feder andrer ins Leben zu rufen, welche ohne die Hilfe des Verlegers nicht als Bücher, sondern nur in dem embryonalen Zustande eines Manuskriptes existieren würden. Die Arbeit eines Verlegers ist jedoch nur halb getan, wenn er ein Manuskript in ein gedrucktes Buch hat ver wandeln lassen. Es ist seine ebenso wichtige und sogar schwierigere Aufgabe, für größtmögliche Verbreitung des von ihm ins Dasein gerufenen Buches zu sorgen, und eine der wichtigsten Fragen, die dem Verleger sowohl im Kongreß als auch in der Einsamkeit seines Kontors vorschweben, ist die, wie diese Verbreitung am besten und wirksamsten durch- > geführt werden kann. Ich halte deshalb diese Gelegenheit 965
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