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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.10.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.10.1904
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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9248 Nichtamtlicher Teil. — Sprcchscral. ^ 249. 25. Oktober 1904. wie letzterer. Ihr Ehemann habe den Kastengeist unter den Offi- ieren. die Schattenseiten der Erziehung im Kadettenkorps und ie Gefahren schildern wollen, die sich an junge Offiziere, die kein ausreichendes Vermögen haben, herandrängen. Bilses Buch habe ihr Gatte nicht gelesen. Als die Beschlagnahme erfolgte, seien sie auf einer Reise im Orient gewesen, aber auf telegraphische Nach richt sofort zurückgekehrt. Es folgte hierauf die Verlesung des ganzen Romans, die aiele Stunden in Anspruch nahm. Auch ein Schulbücherhandel. — Aus Padua wird uns geschrieben: Den Herren Kollegen darf folgendes interessante Schul betreffenden Gymnasiums ihre alten Schulbücher auf der niedrigen und zum Ausstellen gut geeigneten Mauer ausgestellt, und, gleich wie andre Ware einer großen Messe, sucht und findet dort jeder seine nötigen Bücher. Ein äußerst lebhafter und ge- und^somit jeder das, was er verkauft oder^kauft, kontrollieren kann, besonders was Preisunterschied anbetrifft. Direktor und Professoren des Gymnasiums müssen täglich mehrere Male an dem neuen, nur kurze Zeit andauernden Etablissement vorbei und scheinen völlig damit einverstanden zu sein, da dieses nun schon zum zweiten Male (voriges und dieses Jahr) stattfindet. Der Buchhändler mag dann mit seinen Exemplaren selbst in die Schule gehen. Hohe Zeitungsauflage. — Die Londoner Tageszeitung L4a.il« hat trotz verhältnismäßig kurzen Bestehens eine Be zieherzahl von rund 910 000 erreicht und damit alle andern britischen Zeitungen überflügelt. Ihr Anzeigenpreis stieg der Vezieherzahl entsprechend und beträgt jetzt, wie die »Österreichisch ungarische Buchdrucker-Zeitung« meldet, 350 Pfund Sterling --- 7000 ^ für eine Seite. Reichsmusikbibliothek. — Im Geschäftsbericht über das Vereinsjahr 1903/04, den der Vorstand des Vereins der deutschen Musikalienhändler, am 3. Mai d. I. an die Hauptversammlung erstattet hat (vgl. Börsenblatt 1904 Nr. 99) findet sich die folgende Stelle: »Eine weitere große Aufgabe harrt noch des Vereins der deutschen Musikalienhändler, die Durchführung der Begründung einer von der Firma Breitkopf L Härtel angeregten »Reichs- Musikbibliothek«, eines Unternehmens, das sicherlich der Unterstützung der Regierungen nicht entbehren wird, wenn der Gedanke erst von unserm Volk als ein ernstes Kulturbedürfnis erfaßt worden ist. Der Vorstand des Vereins der deutschen Musikalienhändler, der sich bereits wiederholt mit der Frage beschäftigte, steht der Angelegenheit sympathisch gegenüber, er erhofft eine wohlwollende Beteiligung seiner Mitglieder und wird in geeigneter Zeit entsprechende Vorschläge unterbreiten.« Zu dieser Angelegenheit teilt die Vereinszeitschrift »Musik- Handel und Musikpflege« vom 20. Oktober 1904 nunmehr das folgende mit: »Nach den seitens des Vorstehers des Vereins der deutschen Musikalienhändler, Herrn Kommerzienrat Felix Siebel, mit Herrn Ur. W. Altmann, Oberbibliothekar an der Königlichen Bibliothek zu Berlin, gepflogenen Verhandlungen könnte die Idee in folgender Weise greifbare Gestalt annehmen. »In erster Linie handelt es sich darum, daß der deutsche Musikverlag einer Reichsmusikbibliothek freiwillig diejenigen Werke überläßt, die benötigt werden, und es würde deshalb zunächst die Anfrage an die Musikverleger zu richten sein, ob sie geneigt sind, einer Reichsmusikbibliothek solche Verlagswerke unentgeltlich zu überlassen, die von ihr erbeten würden. »Sind auf diese Anfrage genügend zustimmende Er klärungen eingegangcn, so werden seitens des Vereins der deutschen Musikalienhändler die entsprechenden Eingaben an den maßgebenden Stellen mit dem Ersuchen um Unterhaltung der vom Verein in Anregung gebrachten Neichsmusikbibliothek unterbreitet, und es ist wohl nicht zu bezweifeln, daß dann das bedeutsame, große Unternehmen auch der tatkräftigen, VerlaAS-LataloA von 6 Übel L Lobs rer iv ^VursburA. 8". 19 8. lieber ^vorcknuvA. IV. Üanck: 1898—1902. Verlag von Metzlersche Buchhandlung in Stuttgart. 8". 45 S. No. 553: Neue 8praeben. 8". 42 8. 1384 Nrn. Lri6A8x68otiiebt6. 8". 57 8. 1514 Nrn. Antiquariat in k'ranlckurt a/Ll. 8°. 90 8. 2937 Nrn. Uanvovsr. 8". 92 8. Personalnachrichten. Hoftitel. — Dem Kammerbuchhändler Sr. kaiserlichen und königlichen Hoheit Erzherzogs Eugen, Herrn Sigmund Stuks in Teschen, ist von Sr. Majestät dem Kaiser von Österreich der Titel eines kaiserlichen und königlichen Hofbuchhändlers ver liehen worden. G e st o r b e n: am 15. Oktober Frau verw. Flora Piffl, geb. Vibus, Inhaberin der Buchhandlung R. Piffll's Wwe. (Flora Piffl) in Landskron (Böhmen). (Sprechsaal.) Schutz für Verleger-Originaleinbünde. Hat ein Sortimenter das Recht, broschierte Exemplare, die er vom Verlag in Partien bezieht, mit einem Einband eigner Fassung zu versehen, auszustellen und zu verkaufen? moderner Lyrik, dessen Einband nach reiflichsten Erwägungen des Autors und Verlags und nach wochenlangem Ausprobieren eine Gestalt gewonnen hat, die von jedem Kunstfreund und Vücher- liebhaber als ein Produkt von hochkünstlerischcm Wert und als glücklichste Verschmelzung mit der Eigenart der Dichtung freudig ausgenommen wurde. Jetzt bringt ein hiesiges größeres Sortiment — es ist ein Warenhaus — dieses Buch in einem Einband zur Auslage und haben wir als Verleger kein Rechtsmittel, gegen die Verbreitung solcher Ware einzuschreiten? Hat ein Kollege auf diesem Gebiet schon Erfahrungen ge sammelt? Und wie liegt hier wohl der Rechtsfall? Schuster L Loeffler, Berlin. Umrechnung der deutschen Reichsmark in der Schweiz. Manche deutsche Verleger fühlen das Bedürfnis, auf ihre Verlagswerke auch Preise in Frankenwährung aufzudrucken. Es zeigt sich, daß die meisten Verleger keine Kenntnis haben von den vom Schweizerischen Buchhändlerverein festgesetzten Verkaufs normen, da fast durchweg die Mark zu 1 Frk. 25 Cts., statt 1 Frk. 35 Cts. berechnet ist. ^V.
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