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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.08.1904
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 29.08.1904
- Sprache
- Deutsch
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7142 Nichtamtlicher Teil. M200, 29. August 1904. Landesbehörde um die Bewilligung der Weiterführung dieser Worte in der Firma anzusuchen und die Erlangung dieser Be willigung bis 1. Jänner 1905 dem Handelsgerichte anzuweisen, widrigens sie von demselben zur entsprechenden Änderung der Firma anzuhalten sind. Zuwiderhandelnde gegen die vorstehen den Anordnungen werden von den politischen Behörden mit Geldstrafen von 2 bis 200 Kronen oder mit Arrest von 6 Stun den bis 14 Tagen bestraft. »Im Falle der Verurteilung ist außerdem auf die Beseitigung der unbefugten Bezeichnung, wenn aber diese.Beseitigung nicht »Hiervon wird die Korporation zufolge Erlasses der k. k. nieder österreichischen Statthalterei vom 25. März 1904, Z. 1/1968, mit dem Ersuchen in Kenntnis gesetzt, insbesondere jene Genossen schaftsmitglieder, welche dermalen das Zeichen oder den Namen des roten Kreuzes im Geschäftsverkehr anwenden, auf die vor- Aufhebung eines Zensur-Verbotes. — Das in Nr. 170 d. Bl. gemeldete Verbot der Weiterverbreitung des im Verlage der Firma W. Vobach Co. in Berlin erschienenen Buches: »Der Weltkrieg; Deutsche Träume; Hochpolitischer Roman von August Niemann« in Rußland ist von der Ober-Zensurbehörde in St. Petersburg wieder aufgehoben worden. (Vgl. die An zeige auf Seite 7146 d. Bl.) Kgl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. — In der Sitzung der philosophisch-historischen Klasse der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin vom 28. Juli (Vorsitzender heitliche Schöpfung, auch der Tempel ganz, wenn auch mit Re paraturen. Detailformen und Technik des Baues wie der Skulpturen tragen den Stempel vielfach nachlässiger Arbeit hellenistischer Zeit. Es wird die Zeit des Achäischen Bundes im zweiten Jahr hundert v. Ehr. sein, und auswärtige Fürsten mögen in Heiligtum seine glänzendste Gestalt gegeben haben. — Herr Schmidt überreichte im Namen der Deutschen Kommission -Prolegomena zu einer wissenschaftlichen Ausgabe der Werke Wielands« von Herrn Professor vr. Seuffert in Graz. Der 1. Teil derselben erörtert die Ausgaben letzter Hand: Inhalt, Ordnung, Druck, Annalen der Redaktion, der 2. Teil die Jugend schriften: Chronologie und Vorlage, Vilderschmuck, Vandverteilung. — Herr Pischel legte eine Mitteilung des Herrn Professors Chinesisch-Turkestan milgebrachten Handschriftenresten hat sich ein einzelnes Blatt mit Pehlevischrift gefunden. Professor Geldncr hat es als Bruchstück eines Pehlevi-Glossars bestimmt, das mit keinem der bisher bekannten Glossare identisch ist. Dieser Fund läßt hoffen, daß in Turfän noch weitere Reste zoroastrischer Literatur zum Vorschein kommen werden. — Herr Roethe legte den ersten Band der von der Deutschen Kommission herausgegcbenen -Deutschen Texte des Mittelalters« vor: -Friedrich von Schwaben«, Jellinek (Berlin 1904). — Herr Schmidt überreichte von Wil helm von Humboldts Gesammelten Schriften Band XII, 1 und 2 (Berlin 1904). In der Sitzung der physikalisch-mathematischen Klasse der Akademie ^ von deinselb^n Tage^ (Vorsitzender Sekretär:^ Her^ Marburg las -über den spektralanalytischen Nachweis des Argons in der atmosphärischen Luft nach Versuchen des Herrn Lilienfeld«. — Derselbe legte eine Mitteilung des Herrn Professors vr. Leo Grunmach in Berlin vor: -Experimentelle Bestimmung der Oberflächenspannung und des Molekulargewichts von ver flüssigtem Stickstoffoxydul-. — Herr Möbius legte eine Mit teilung des Herrn Professors vr. G. Tornier in Berlin vor: -Entstehen und Bedeutung der Farbkleidmuster der Eidechsen und Schlangen«. Die gemusterten Farbkleider der Eidechsen^und Schlangen zeigen entweder Furchen- oder Falten- Die Körperform hat keinen direkten Einfluß auf das Entstehen der Farbkleidmuster; diese treten vielmehr, wie pathologisch ver bildete Farbkleider und vor allem Beobachtungen an lebenden und in Spiritus gestorbenen Tieren lehren, unter dem Einfluß der Körperbewegungen des Tieres auf: Furchenmuster bei wenig beweglichen Tieren, Faltenmuster bei solchen mit ausgiebiger Beweglichkeit; man kann daher aus dem Farbkleid einer Eidechse Zum Warenverkehr mit Rußland. — Bei Waren sendungen nach Rußland ist es von größter Wichtigkeit, die Zoll deklarationen genau und richtig auszufertigen und möglichst einen Spediteur mit der Abfertigung zu betrauen. Selbst versehentliche Schreibfehler in den Deklarationen ziehen empfindliche Zollstrafen nach sich, gegen die spätere Reklamationen in der Regel nutzlos bleiben. Um Weiterungen ui^d Verzögerungen^ zu vermeiden, ist auch peken beigefügt ist, werden sie von den Zollbehörden entweder gar nicht beantwortet, oder die ersuchende Firma wird zunächst dahin verständigt, daß sie zuvor jene Stempelgebühr einzusenden habe. Da jetzt im deutsch-russischen Postverkehr Geldbeträge durch Anweisung übermittelt werden können, so ist es, falls die be treffende Firma über keine russischen Stempelmarken verfügt, am einfachsten, den Gebührenbetrag dem Zollamt gleichzeitig mit dem Gesuche durch die Post überweisen zu lassen. Bei Einziehungen von Außenständen ist es ratsam, sich der Vermittlung eines soliden Bankhauses oder eines tüchtigen Rechts anwalts, nicht eines sogenannten Jnkassobureaus, zu bedienen. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Warschau.) (Deutscher Reichsanzeiger.) -Ein Tizian für 600000 ^«. (Vgl. Nr. 196 d. Bl.) — Zu der so überschriebenen kleinen Mitteilung in Nr. 196 d Bl. (Seite 7024) teilt uns die DeutscheVcrlagsanstalt in Stutt gart mit, daß das dort besprochene Bild im Tizian-Bande der bei ihr erschienenen -Klassiker der Kunst- auf Seite 11 zum Ab druck gekommen ist. Eine photographische Wiedergabe sei ihres Wissens nicht im Handel. Die Bezeichnung des Bildnisses als -Ariosi« sei übrigens nicht begründet, da cs mit den authentischen Bildnissen des Dichters nicht übereinstimme. Briefmarken-Ausstellung. — Über die Ausstellung von Postwertzeichen im Arck>itektenhause^zu Berlin, die am 25. d. M. und es ist bewundernswert, wie es gelungen ist, die ältesten Emissionen so vollzählig und in meist so tadel losen Stücken zusammenzubringen, wie sie hier gezeigt die hier zur Schau gestellt sind. Briefmarken, für die tausend Mark bezahlt wurden, sind etwas Gewöhnliches und fallen kaum auf. Die ganze Ausstellung ist mit 2'/, Millionen Mark ver sichert. Sehr gefällig und reichhaltig sind die Ausstellungen der philatelistischen Literatur, der reizenden Sammelalben; trefflich vertreten sind hier die Verlage von Kunath-Leipzig, Neinboth- Lithographen-Verbände. — Der -Deutsche Senefelder- Bund« beschloß in seiner 12. Generalversammlung, die in den Tagen vom 14. bis 16. August in Kassel getagt hat, mit 42 gegen 3 Stimmen die Verschmelzung des Bundes mit dem »Verein der Lithographen, Steindrucker und Berufsgenoffen«. Eine fünf gliedrige Kommission erhielt den Auftrag, in Verbindung mit den beiden Vorständen ein Statut auszuarbeiten, das im Jahre 1905 einer gemeinsamen Generalversammlung der beiden Ver- Personalnachrichten. stellerin ^ataly von Eschstruth ist von Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog von Baden die große goldene Medaille für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Kunst und Wissen schaft verliehen worden. Nataly von Eschstruth ist schon zweimal in gleicher Weise ausgezeichnet worden.
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