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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.08.1904
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.08.1904
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- Deutsch
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184, 10. August 1904. Nichtamtlicher Teil. 6675 Gebrüder Paetel in Berlin. 6690 v. Egloffstein, Kaiser Wilhelm I. und Leopold von Orlich. 3 geb. 4 Jansen, Großherzog Carl Alexander von Sachsen in seinen Briefen an Frau Fanny Lewald-Stahr. 5 geb. 6 C. Pierson's Verlag in Dresden. 6682 Nüllsr, I^avx Zatura. 2 3 ^ v. Lrakt, Osxsv cksv Ltrom. 3 4 Lür§iv, lüscksr äe8 läsaliLtsn. 1 ^ 50 Akb. 2 ^ 50 H. Max Nö-er in Mülheim (Rnhr). 6683 Carl Scholtze (W. Jnnghans) in Leipzig. 6688 Ns^er u. Kie8, Die 6a.rtovlrunst in ^Vort, unä Lilck. 25 §ed. 27 35 Hngo Steinitz in Berlin. 6683 u. 6691 H §6bb^'^50 ^ ^ siä^erseüts -l^sr ^i836Q. 1 Szelinski ä- Comp, in Wien. 11 2 §6d. 6 Georg Thieme in Leipzig. 6682 Friedrich Vieweg L Sohn in Brannschweig. 6692 Lndwig Witter vormals Gottschick - Witter 6684 in Nenstadt a/H. Heuser, Die Protestation von Speyer. 1 ^ 20 Nichtamtlicher Teil. Kleine Mitteilungen. Post. — Für die Postpaketadressen wird ein neues Formular ausgegeben. Das Reichspostamt hat eine Änderung im Aufdruck und in der Anordnung der Adressen verfügt. Auch die Größe der Nachnahmezettel wird geändert. An den neuen Postpaket adressen fällt am meisten in die Augen, daß der Abschnitt wesent lich schmaler ist als bisher. Er ist jetzt so breit, wie der der Formulare für Postanweisungen in ihrer neuen Gestalt. Für die Adresse selbst wird dafür der entsprechende Raum mehr ge wonnen. Der bisherige breite untere Rand für die Angabe des Postgewichts und den Postleitvermerk fällt weg. Nur für das Postgewicht ist ein kleiner Raum in der untern linken Ecke ab getrennt. Ferner werden die Formulare für Nachnahmezettel für Jnlandsendungen und für Sendungen nach dem Ausland in Höhe und Breite je 5 Millimeter kleiner hergestellt. Die bis herigen Formulare werden ausgebraucht. Auch die nach dem bis herigen Muster von der Privatindustrie hergestellten Postpaket adressen werden bis auf weiteres von den Postanstalten nicht beanstandet werden. Es soll jedoch darauf hingewirkt werden, daß das Publikum bei der Herstellung neuer Postpaketadressen sich an die geänderte Form hält. (Lpzgr. Tgbl.) Falsches Geld. — Wie das Leipziger Tageblatt meldet, sind falsche Einhundertmarkscheine mit der Nummer 1285925 V in der letzten Zeit in verschieden Städten ausgegeben worden. Neuerdings seien weitere falsche derartige Scheine mit der Num mer 2585912 v aufgetaucht. In der Örtsbezeichnung auf den Falsifikaten heißt es fälschlich Berlin, dem 1. Juli 1898, anstatt Berlin, den 1. Juli 1898. Verlagszeichen.— Nebenstehendes Waren- Zeichen ist auf Grund des Gesetzes zum Schutz der Warenbezeichnungen vom 12. Mai 1894 st/Vu 7 der Anmeldung vom 2. Juni 1904 für Vss »AZ. 7/ die Firma Eduard Avenarius in Leipzig — am 20. Juli 1904 unter 71 253 in die Zeichen rolle eingetragen — Aktenzeichen 4673 — Klasse 28 —^Ge- »Morning Post« fand, verdiente Verbreitung. Sie schreibt: Das Londoner Blatt empfahl in einem Leitaufsatz neben dem Unter richt in der französischen Sprache dringend den der deutschen als unentbehrlich für das geschäftliche wie das wissenschaftliche Leben. Der Verfasser bezeichnet die deutsche Sprache als »den Schlüssel zu der Hälfte alles geistigen Lebens im heutigen Europa«. Wer die deutsche Sprache nicht verstehe, könne auch die großen Männer der Neuzeit nicht verstehen und ebensowenig ihre Werke, er könne nur eine ganz einseitige Auffassung der modernen Geschichte und des modernen Europa bekommen, der Welt also, in der er leben müsse. In der Nationalökonomie, der ver gleichenden Sprachwissenschaft, der Chemie, den militärischen Wissen- schäften, auch in der Erdkunde gehe Deutschland voran; ohne einen Deutsche Auslandschulen. — Ganz in der Stille hat der Allgemeine Deutsche Schulverein eine Einrichtung ins Leben gerufen und entwickelt, die immer mehr allgemeine dankbare und unterstützende Beachtung verdient. Es handelt sich um die Aus- kunfts- und Vermiltelungsstelle für deutsche Auslandsschulen, die nach geeigneten Lehrkräften suchen, und für solche deutsche Ausland zu betätigen. Vielfach waren bis dahin die Klagen der Schulen, denen es meist schwer fiel, sich geeignete Lehr kräfte zu beschaffen, und der Lehrer, die oft mit größter Un- ewißheit unbekannten Zuständen entgegengingen und draußen äufig genug Enttäuschungen erlitten. Diesen Klagen auf beiden Seiten abzuhelten, war die Absicht der Leiter des Allge meinen Deutschen Schulvereins, als sie im Jahre 1902 eine Lehrervermittelungsstelle für deutsche Schulen im Ausland in der Kanzlei des Vereins (Berlin ^V., Landgrafcnstraße 7) ein richteten. Nachfrage und Angebot, die sich sonst schwer zusammen gefunden hatten, sollten hier einen Sammelpunkt haben. Den Schulen im Ausland sollte nach Möglichkeit sichere Gewähr für die Tüchtigkeit der ihnen zugesührten Bewerber geleistet, den hinaus ziehenden Lehrern Klarheit über die sie erwartenden Verhältnisse zuteil werden. Daß ein Bedürfnis nach einer derartigen Ein richtung vorlag, bewies sehr bald die starke Inanspruchnahme der Vermittelungsstelle. In den Listen der 1902 gegründeten Aus kunftsstelle wurden Anfang April 1903 als Bewerber um Stellen bei deutschen Auslandschulen geführt: 143 evangelische. 36 katholische Volksschullehrer, 10 Theologen, 17 Oberlehrer, 14 Mittelschullehrer, 18 Lehrerinnen, insgesamt 253 Be werber. Ein Jahr später, Anfang April 1904, wurden in den Listen als Bewerber geführt: 295 evangelische, 58 katholische Volksschullehrer, 9 Theologen, 23 Oberlehrer, 12 Mittel- schullehrer, 23 Lehrerinnen. Das macht zusammen 420 Bewerber, also 167 mehr als ein Jahr vorher. Diesem Angebot stand eine bedeutend geringere Nachfrage gegenüber. Bis zum April 1903 wurden 36 offene Stellen, vom April 1903 vis April 1904 deren 43 angemeldet. An diese Stellen aus der Zahl seiner Be werber die rechten Leute zu bringen, war der Schulverein mit weitgehendem Erfolg bemüht. Von den zuletzt erwähnten 43 offe nen Stellen wurden bis zum vergangenen Mai zwar 12 aus ver schiedenen Gründen, meist durch anderweitige persönliche Vermitte lung, mit sonstigen Kandidaten besetzt, während 3 Stellen noch unbesetzt blieben. Die übrigen 28 ausgeschriebenen Stellen aber wurden sämtlich mit Kandidaten des Schulvereins besetzt. Es waren darunter 24 Lehrer und 4 Lehrerinnen. Die ganze, sehr beträchtliche Arbeit, die mit dem Vermittelungsgeschäft ver bunden ist, wurde von seiten des Schulvereins völlig unentgelt lich geleistet. Für einen Verein mit einem rein nationalen Kultur programm trägt ja eine solche Arbeit Lohn in sich selbst. Von den mancherlei Bemühungen des Schulvereins um die Leistung 878*
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