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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.06.1904
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.06.1904
- Sprache
- Deutsch
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^ 127, 4. Juni 1904. Amtlicher Teil. 4865 Nokes, kr., Op. 43. Zlissa in Kon. 8. 3o86pk k. 8., .4., I'. u. L. Kart, u. 8t. 8°. 2 ^ 80 ^ *m! ^ ^ ^ ok 0 1 ^ *n.^8«. ^ 1 ' ' § ' ^ Kastor, ^äolk, Op. 100. I'reu Oeutsek! >lar8ek k. kkte. 80 — Oieäer k. 1 8ill^8t. m. kkte. Op. 80. ^benä8timmuvx. Op. 81. — Op. 125. Oie 8eki688kuä6v-1'ru66, k. 1 8iv^8t. m. Ölte 1 k. Orek. 8". 1 ^ 50 n., k. Oarmoniemu8iIr. 8^. 1 50 H v.; k. 8moiira, Oari, Oieäer k' 1 8ivA°t. m. kkt«'. Op. 43. Oie 2i§eu- 2 inßseI, Lriek, 8okerLioo k. kkte. 75 ^n8orxe, Oouraä, Op. 13. Quartett 1. 2 V., Via u. Veello. Kart. 6 ^ n. 8t. 6 ^ o. Verlag 8s1iauttiu8 in Berlin. 3uu^, 8iexkrieä, Op. 5. Xoosert^valrer k. kkte. 1 20 «) n. Okr. k'risärloli Vle^veZ in Bsrlln-Sr.-Bioktsrkslcls. öaumavn, Ouä^vi^, Op. 18. Lin kerievtaA äes jungen 6ei^er8. Xru^, ^rnolä, Op. 127. Vier Lieäer k. 1 8iv§8t. in. kkte. No. 1. ^Vie^evlieä (Ls, Oes). No. 2. ^lit einem kin§e (k, Ls). No. 3. Uääekeosekuleri. Irl. 8". 50 o. a 1 ^ 20 n. ^ m 8t.^ ^ 8o^ o 1 tzo^. * ^ ^ ' Klette k. xew. Okr. krieärioli Vieles in Lsrlin-Sr.-Biotitsrkelcls lern er: Kitter, Hermann, Xlassiseke Hausmusik. Orei Oivertissemeuts k. 2 V. u. ^.-Viola bearb. Kart. u. 8t. No. 1. ölorart, Op. 19. 25. No. 2. keetkoven, Op. 9. No. 1. 2. 3. No. 3. keet- koven, Op. 9. No. 1. 3. Op. 12. a 6 ^ n. äiekter k. ^It-Viola u. kkte. 2 Oekte. a 2 n. 2 n. ^ k. 1 tieke 8inxst. m. kkte. a 1 50 H. Larte Kirke (6, L). a 1 .^. No. 2. lek liebe vne 6ie Llüte (Ls, 0). a 1 No. 3. L8 Kämmten am Altäre (kis, Le), a 1 20 Oekt 2. 3. kart^'a 2 n. ^8t. (L^25^ n.) L ^meboi eb. 8ebotte, Oarl, Op. 34. 0 Uaieulust, k. Llännerebor. Kart. u. 8t. 8«. 1 8cbult2, Lävviv, Op. 252. Xaiserlieä k. ^lännerekor. Kart. u. 8t. 8°. 1 ^ 80 -Z. V^alä. No. 2. Oer äeutseke ^Valä. Kart. eplt. 80 8t. (a 15«^) ^a60^. ^ott tiek. No. 2. Oolä vvie cler landen Llüxel. No. 3. Om äen 50 -z. ^ ^ ^O' ^ v(n <lei liauunx. ^ kart. kplt. 80^/^O ^^ ^ l i ublin^^eb. steb'n. Kart. epK?60^^8t. 15 60^-).^ k. V. u. Orob. Kart. u. 8t. 48 ^ n. a 2 25 ^ n. Quartette, a 3 ^ n. Quintett (k. 2 V., Vla, Veello u. kkte). 3 75 H n. Nichtamtlicher Teil Wie sollen Bücher gedruckt werden? Von Otto Zchlotke. (Schluß aus Nr. 126 d. Bl.) Wie zu erwarten war, wird in dem Cohnschen Werk auch die alte Streitfrage: Fraktur oder Antigua? behandelt, und ebenso war wohl vorauszusetzen, daß der Verfasser für die Antiqua eintritt. Daß dies weder mit neuen, noch zwingen den Gründen geschieht, möge aus folgendem Auszug hervor gehen: »Es gibt immer noch Menschen, die die deutsche Schrift aus deutschem Patriotismus durchaus beibehalten wollen: sie glauben noch immer, daß dieselbe eine be rechtigte Eigentümlichkeit der Germanen sei. Auch Bismarck war leider in diesem Irrtum befangen; er hatte ja wieder holt öffentlich erklärt, daß er kein Buch mit lateinischen Buchstaben lesen möge, und er schrieb sogar seinen Namen mit deutschen Buchstaben. Leider hat auch die deutsche Oberpostbehörde, die verständigerweise kostlisrts und veutseb« ksiolispost jahrzehntelang aufdruckte, auch auf Postanweisungen alle Vordrucke mit lateinischen Typen drucken ließ, seit einigen Jahren einen großen Rückschritt begonnen, offenbar weil sie etwas ganz besonders .Deutsches' zu machen glaubte, indem nunmehr die genannten Bezeichnungen mit kleinen deutschen Buchstaben gedruckt werden. Höchst amü sant ist nur die Inkonsequenz, daß die Poststempel aller Städte und Postanstalten auf allen Briefen, Postkarten und Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 7t. Jahrgang. Postanweisungen, sowie die Worte vkvrSOLW RkMü auf allen Postmarken doch in lauter großen lateinischen Buchstaben gedruckt werden! Unsre sogenannte deutsche Schrift hat aber weder mit den Germanen noch mit den Goten das mindeste zu tun; man könnte sie, wie Jakob Grimm sagt, ebenso gut böhmische Schrift nennen. Es ist geschichtlich erwiesen, daß sie nichts als eine verschnörkelte lateinische Mönchs schrift ist. Früher schrieb man in Deutschland alles lateinisch; erst im Mittelalter fingen die Mönche an, durch allerlei Köpfchen und Füßchen Verzierungen, die denen des gotischen Baustils ähnlich waren, an den alten lateinischen Buchstaben anzubringen, daher der Name gotische Schrift, — nicht aber von den Goten. Schöne Beispiele dafür hat Soennecken im Germanischen Museum zu Nürn berg gefunden. Man bog die Schrift unten und oben um und nannte sie daher Fraktur --- gebrochene Schrift, im Gegensatz zu der Antiqua, den lateinischen Buchstaben. Diese Fraktur wurde bald nach Erfindung der Buchdruckerkunst zum Druck von Werken nicht nur in deutscher, sondern auch in lateinischer, englischer und französischer Sprache verwendet. In allen Ländern, in denen Nürnbergs Mönche die Fraktur schrift ebenso wie in Deutschland eingeführt hatten, also in Frankreich, England, Italien und Spanien, verließ man sie aber im sechzehnten Jahrhundert glücklicherweise und kehrte zur lateinischen Druckschrift zurück; nur in Deutschland be hielt man sie bei und hält sie wahrscheinlich immer noch für etwas Nationales!« 644
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