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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.05.1904
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 31.05.1904
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- Deutsch
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123, 31. Mai 1904. Amtlicher Teil. 4719 Carl Winiter, Hofvuchh. in Brünn. l'rok^L 8oM.^4^ Lä. ^1. Sekt. (89 s.) I-->r.-S". '04. n.n. °I. bo Verzeichnis künftig erscheinender Löcher, welche in dieser Nummer nun crstenmale angekündigt sind- Zusammengestellt von der Redaktion des Börsenblattes. H -- Umschlag. Fcrd. Dttmmlers Verlagsbuchhandlung in Berlin. 4735 Hülfsmittel zur Bestimmung der Mitteleuropäischen Zeit aus Sonnenbeobachtungen. 75 -Z. Dürr sche Buchhandlung in Leipzig. 4742 Rene Descartes philosophische Werke. Zweite Abteilung. Meditationen über die Grundlagen der Philosophie. 3. Auf lage. Herausgeg. von Buchenau. 3 Richter, Der Skeptizismus in der Philosophie. I. Band. 6 S. Fischer, Verlag in Berlin. 4739 IVeinAartvsr, Lg^reutü. 2. ^.uüa^o. 1 50 K6d. 2 ^ 50 William Heinemann in London. II 1 lüs IVorlä'8 IVork. vol. III, n« 19. ^UN6 Bumber. I. C. Hinrichs'sche Buchhandlung in Leipzig. 4740 Weiß, Die Entstehung des Neuen Testaments. 20 H. Carl Korth in Düsseldorf. 4735 Korth, Die Patrocinien der Kirchen und Kapellen im Erzbis tum Köln. 3 20 <Z; geb. 3 ^ 80 <Z. W. H. Kühl in Berlin. 4766 Panl Neff Verlag (Carl Büchle) in Stuttgart. 4736 Narret, Anleitung zur Aquarellmalerei. 8. Ausl. 1 ^ 20 Green, Leitfaden zur Perspektive. 2. Aufl. 1 ^ 50 Palm «L Enke in Erlangen. 4739 Dennler, Das Dorftestament. Kart. 1 ^ 50 H. Schmidt, Das Amt eines Geschworenen und Schöffen in: Deutschen Reich. Kart. 1 Looists v'Lältions ILttsrairss st artisticiuss in Paris. 4738 IVNillvs. 3 kr. 50 o. C. I. E. Volckmann in Rostock. 4740 Volckmann, Mecklenburgs Seebäder. 5. Aufl. Kart. 1 ^ 50 H. Illustrierter Führer durch Warnemünde und Umgebung. 3. Aufl. 50 H. Doberan, Heiligendam und Umgebung. 3. Aufl. 50 H. Illustrierter Führer durch die Seebäder Müritz und Graal. 50 L. Karte der Insel Rügen. 1:100000. 3. Aufl. 50 H. Otto Wigand in Leipzig. 4741 ^4^ ^ ö)älot6ekni86Ü^ Uoeüm n Hük8t.kb. II'.n. Zürcher § Fnrrer in Zürich. 4738 Nichtamtlicher Teil. Die graphischen Künste aus der Großen Verliner Kunstausstellung 1904. Von Paul Hennig. Die Pforten der Großen Berliner Ausstellung haben sich wieder geöffnet. Der ganze Glaspalast ist von derselben in An spruch genommen und mäßig dicht besetzt mit Gemälden und Zeichnungen deutscher und einiger ausländischer Künstler, mit Skulpturen und, zur willkommenen Abwechslung, auch mit Zimmer- Niveau erscheint uns etwas niedriger als das der vorjährigen Ausstellung. Zu den Gründen hierfür sind unter anderm die beiden gleichzeitigen Kunstausstellungen in Dresden und Düssel dorf zu zählen. Wo sollen in so enormer Zahl auch bedeutende Kunstwerke Herkommen? Selbst unter dem Mittelgut tüchtiger Leistungen ist die Zahl der erfreuenden und erwärmenden Werke recht gering. Sogar die Graphik, sonst meist in ihren Räumen den sicheren Vorn der Erquickung beherbergend, ist diesmal nicht so gut vertreten wie in den Vorjahren. Die graphischen Künste des Jllustratoren-Verbands wurden auch diesmal links vom Haupteingang in den Sälen 1 und 7 nicht sehr vorteilhaft untergebracht, die Freie Vereinigung der Graphiker zu Berlin rechts vom Haupteingang ist dagegen wieder in Saal 10 bei weitem besser plaziert. Ferner sind einzelne Aus steller mit Stichen, Radierungen, Zeichnungen usw. noch im Saal 35 dicht am rechtsseitigen Rundgang, rechts vom vorletzten Mittelsaale, zu finden. Insgesamt meist der Katalog (Druck von Otto Elsner, Berlin) 629 Nummern graphischer Werke auf; da eine einzige Nummer aber bisweilen eine Anzahl Bilder zu sammenfaßt, so dürfen wir die Gesamtzahl auf weit über 1200 schätzen. Auf die Siebente Ausstellung des Verbandes deutscher Illustratoren kommen laut Katalog allein 457 Nummern. Inmitten des Hauptraums, Saal 1, sind auch diesmal illustrierte Werke zu beschaulicher Betrachtung ausgelegt. Auch die Zeitungen und Zeitschriften wurden in diesem Jahre hier zur Lektüre geboten. Bequeme Lehnstühle bieten willkommene Gelegenheit, sich zugleich körperlich etwas auszuruhen, nachdem man durch Umherwandern müde geworden ist. Im übrigen findet man in der ganzen Aus stellung nämlich fast ausschließlich riesige Matratzen vor, zum halb gemieden, weil sie meist in der ll^itte der Säle zwischen vier bis sechs offenen Türen ausgestellt sind, wo die Zugluft besonders kräftig bemerkbar wird. Es bildet der Saal 1 im nördlichen Teile gewissermaßen die einzige gefahrlose und behagliche Nieder- zugute kommen wird. Wir müssen uns des beschränkten Raumes halber begnügen, eine Auswahl der Objekte herauszuheben und geben die Notizen nach Fächern und nach dem Alphabet der Künstlernamen geordnet. Wir beginnen mit den Landschaften, Will,. Bröker. Berlin, unter Nr. l6I6 vertreten finden: -Aus der Dieoenow- und -Aus Tirol«. F. Douzette, nicht zu ver wechseln mit dem Meister der Mondscheinlandschaften Louis Douzette, bietet eine nicht recht gelungene Lithographie «An der Havel- (1631), während Th. Elfert, Berlin, mit seinem Dünen bild (1641) einen guten Treffer gemacht hat. Auch Willi Elfert, Berlin, fesselt durch sein »Waldtal« (1643). W. Feldmann, Berlin, als Originallithograph tüchtig, hat einen -Frühlings abend in der Mark« (1654) und einen »Märkischen See« (1655) beigesteuert. Paul Heydel, Berlin, vereinigt unter dem Titel »Wassersport« neun prächtige Aquarelle, »Vom Wannsee-, »Regatta«, »Kälberwerder«, »Stralau«, »Sport platz« u. a. (1746). E. L. Hoeß, München, stellt ein an sprechendes Bild »Sommer« aus (1748). L. von Hofmann zeigt seine bereits bekannte Lithographie »Frauen am Waldsee« (1753). Friedrich Kallmorgen, Berlin, führt uns dagegen eine ganze Reihe herrlicher Originallithographien vor: -Badisches Dorf« (1773). »Sonniger Tag« (1774), »Havclberg« (1775), »Straße in Hamburg« (1776), »Mondschein« (1777) und »Gretzingen im Winter« (1778). Außerdem spendete Meister Kall morgen aber eine Anzahl von zwanzig noch bei weitem reiz volleren Bleistift-Zeichnungen und -Skizzen (1772); da sind ent zückende Bilder aus den Straßen des alten Danzig, aus Ham burg, Thorn, aus Rotterdam, dazwischen trefflich charakterisierte Völkertypen. Diese Skizzen gehören unseres Erachtens zu den besten Werken der ganzen großen Ausstellung. C. Kayser- Cichberg, Berlin, stellt ebenfalls Originallithographien aus, darunter -Herbstabend am See« (1780), -Sommers Ende« (1781), 623*
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