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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.05.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 17.05.1904
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19040517
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190405170
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.1k II2, 17. Mai ISO«. Nichtamtlicher Teil. «809 Urban ä- Schwarzenberg in Wien. II7"'.1L»^I^"^k"v^lÄ t>! «btb. 8. 178^286, v' Sä.' 8. 487— 584 u. VIII. öci. 8. 825—896 m. ^.dbilä^v.) I«6x.-8". 1. 60 Aranz Vahleu in Berlin. Jahrbuch f. Entscheidungen des Kammergerichts in Sachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit, in Kosten-, Stempel- u. Strafsachen, Hrsg. v. Geh. Ob.-Justizr. Rhold. Johow f u. Kammerger.-N. Vikt. Ring. 27. Bd. (Neue Folge. 8. Bd.) 2 Hefte. (1. Heft. 152, 48 u. 48 S.) gr. 8". '04. bar 6. —; geb. in Halbfrz. n.n. 7. 25 F. C. W. Vogel in Leipzig. (8. 417—464 m. ^dbiläAL.) I«6x.-8". 2. — E. Appelharrs L Comp, in Brannschweig. 4328 Tiemann, Vor 25 Jahren. 1 25 «H; geb. 1 ^ 50 B. Behr's Verlag in Berlin. 4331 Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke. Band II. Panl Arörnsdorf in Lchweidnilz. 4327 NuebkolAe 6bri8ti. 1 ^ 20 Wilhelm Knapp in Halle a/S. 4327 Wilhelm Koevner in Breslau. 4327 Ernst Wasmnth in Berlin. ^clk. Illünin^. 7. ^abr§. ^pril 1904—Närs 1905. 12 Loktö. (1. llokt. 40 8. m. ^.ddilcl^n. u. 2 karb. 1?ak.) b,sx.-80. bar 20. — Verzeichnis künftig erscheinender Löcher, welche in dieser Nummer zum erstcumale angekündigt sind. (Zusammengestellt von der Redaktion des Börsenblatts.) II—Umschlag. Tlmelang sche Knnfthandlg. in Berlin-Charlottcnhnrg. 4328 E. L. Mittler är Lohn in Berlin. 4331 Krafft, Die Aufgaben 1904 der Aufnahmeprüfung für die Kriegsakademie. Ca. 80 A I. Ncnmann in Neudamm. 4329 Hausschatz des Wissens, Band 3. 7 ^ 50 Anton Lchrott L Co. in Wien. 4332 Verlag Hans Priebe ä. Co. in Berlin-Lteglitz. 4328 u. 4330 ^Violr, I^eue ^lsnsobon. II. Xuü. 2 ^ 50 A6b. 3 Nichtamtlicher Teil. Zeitgemäße Lnchdrnckkunk. Von Carl Ernst Poeschcl. 79 Seiten. Leipzig ISO«, Druck und Verlag von Poeschcl L Trepte. Preis kart. 1.—. Ein erfrischender Luftstrom weht uns aus dem hand lichen, schmucken Büchlein an, während wir es lesen. Es ist hervorgegangen aus einem Kursus für Buchdrucker, der zuerst in Hamburg im Museum für Kunst und Gewerbe, später an der Leipziger Akademie für Buchgewerbe von einem praktischen Buchdrucker, der zugleich ein tüchtiger Zeichner und klar denkender, fein gebildeter Mann ist, ab gehalten wurde. Der Inhalt ist in erster Linie für Buch drucker berechnet, gibt aber nicht handwerkliche Fingerzeige und Beispiele, sondern vielmehr allgemeine Gesichtspunkte für die Wahl von Schrift und Schmuck, für Satz, Druck, Farbe und Papier. Die Ausführungen sind in so an regender, klipp und klarer Weise ohne Schulmeisterei gehalten, daß sie eine angenehme und interessante Lektüre für jeden Verleger und Verlagsgehilsen bieten und ihnen wie jedem buchgewerblichen Künstler von Nutzen sein werden. Das Büchlein ist um so willkommener, als wir uns gegen wärtig in einer Zeit des Übergangs befinden, in der die Ansichten hin- und herschwanken über die Prinzipien, nach denen wir unsre Bücher ausstatten sollen. Die einen halten noch immer fest am Althergebrachten, das oft in Einfachheit und Schönheitsmangel zu weit geht, während andre im Schmuck des Guten zuviel tun. Der Autor hält den goldnen Mittelweg ein und wendet einen Notbehelf an, den Schmuck durch die einfache gerade Linie, der eine Erholung bedeutet nach der Überfülle von Ornamentierungsversuchen ohne bestimmten Stil. Derselbe werde seine Bedeutung verlieren, sagt der Verfasser, sobald das komme, was wir alle erstreben und erhoffen — der neue Stil und mit ihm das neue Ornament. Wir wollen versuchen, aus den schmackhaften Früchten, die uns der Verfasser in seinem Büchlein bietet, die schönsten Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 71. Jahrgang. herauszusuchen. Man wird sie im großen ganzen recht brauchbar finden. Wie ein fruchtbarer Regen hat sich ein neuer, frischer, künstlerischer Geist auf das Buchdruckgewerbe gesenkt. Aber auch manches Unkraut ist mit aufgeschossen. Wir sind Kunsthandwerker. Der Zweck der Kunst ist das Schöne, der des Handwerks das Nützliche. Wir haben beide Begriffe zu vereinigen. Die Buchschrift muß vor allem durchaus einfach in der Zeichnung und leicht leserlich sein. Bedingung ist ferner die wohlabgewogene Schwere und Stärke des Schriftbilds. Dasselbe soll einen bestimmten Charakter tragen, darf aber nicht von zu fettem Schnitte sein, wie z. B. die Eckmann- Schrift, die eine vorzügliche Plakatschrift ist, sich auch für Akzidenzen eignet. Die weite Verbreitung, die deutsche Wissenschaft im Ausland findet, erfordert es, daß die meisten wissenschaftlichen Werke in Antiqua gesetzt werden. Auch die internationale Ausbreitung der deutschen Industrie und des deutschen Handels verlangt bei vielen Drucksachen diese Rücksichtnahme. Dem Buchschmuck, von einem Künstler für den jeweils vorliegenden Zweck entworfen, ist der Vorzug zu geben, wo Zeit und Kosten kein Hindernis bieten. In diesem Fall muß mindestens ein Probesatz zuvor abgesetzt werden, wenn nicht der ganze Text, damit der Künstler einen Maßstab erhält. Im übrigen soll man ihn möglichst frei und unbeirrt schaffen lassen, um ein abgeschlossenes und künstlerisches Ganzes zu erhalten. Muß man vorhandene Ornamente und Initialen benutzen, so ist sorgfältige Auswahl erforderlich. Das Einfachste und am wenigsten Anspruchsvolle ist auch hier meist das Beste. Die einige Zeit beliebten Schlinggewächse haben in den Edsllinien und Reihenornamenten ihre besseren Nachfolger gefunden. Wir sind infolge von Übermüdung unsrer Augen durch allzuviel Buchschmuck in den letzten Jahren auf möglichst einfache Formen hingelenkt worden. Das ist die Verwendung der reinen Linie als Schmuck, 871
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