Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.03.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.03.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: UB Freiberg Druckschriften
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19040314
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190403145
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19040314
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1904
- Monat1904-03
- Tag1904-03-14
- Monat1904-03
- Jahr1904
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2402 Münamtlicher Ten ./ss 60. 14. Mürz 1904. eines Gehilfenvereins, da sie ja keine kaufmännischen An gestellten mehr sind, ebenfalls von der Wählbarkeit aus geschlossen sein müssen. Hierdurch wird verhindert, daß professionsmäßige Agitatoren in die Gerichte gewählt werden, durch deren Mitwirken die Unparteilichkeit der Gerichte von vornherein in Frage gestellt wäre. -Die übrigen Bestimmungen der Gesetzvorlage sind im all gemeinen nicht so einschneidender Natur, daß eine Abänderung erforderlich wäre — bis auf § 16, der den Kaufmannsgerichten, die, wie alle Gerichte, doch unparteiisch sein sollen, gleichzcig Verwnltungsfunktionen gibt.« Post. — Im Deutschen Reichsanzeiger wird folgendes be kannt gegeben: — BerUn, den 9. März 1904. — Der Staatssekretär des Neichs- behalten hat. Weltausstellung in St. Louis. — Dem deutschen Reichs kommissariat (Berlin, Schöneberger Ufer 22/1) sind von der beleuchtung, elektrischer Kraft zu Motorenbetrieb sowie andrer elektrischer Kraft, für Installation, Anschluß an Abflußleitungen, Dampf, Preßluft, Wasser, Azetylengas usw. zugegangen. Die An- Pflege des Volksliedes. — Im Juni 1902 ist von der Unterrichts-Verwaltung in Österreich in einem an alle Landes stellen gerichteten Erlaß auf die besondere Bedeutung des Volks liedes, besonders des österreichischen, hingewiesen und mit der Sammlung des einschlägigen Materials begonnen worden. Es soll nun eine den Anforderungen der Wissenschaft entsprechende, dabei zugleich populär gehaltene umfassende Sammlung der österreichischen Volkslieder herausgegeben werden. Für dieses Unternehmen ist die erste finanzielle Grundlage dadurch geschaffen worden, daß seitens der Unterrichtsverwaltung in den Staats voranschlag des laufenden Jahres ein zunächst bescheidener Be trag als erste Rate für diesen Zweck eingestellt worden ist. Deutscher Handelstag. — Die Generalversammlung des deutschen Handelstags wird am 24. und 25. d. M. in Berlin stattfinden. Von den zahlreichen Verhandlungsgegenständen seien hier die auf der Tagesordnung stehenden Anträge seines Aus schusses zum Gesetzentwurf über die Kaufmannsgerichte er mähnt. Der Ausschuß wünscht, daß zu den zu bildenden Kauf mannsgerichten Rechtsanwälte und Rechtskonsulenten zugelassen werden und daß eine Berufung nur stattfinden soll, wenn der Wert des Streitgegenstandes 300 (statt 100 ^) beträgt. Norwegische Dichter und norwegische Gesetzgeber. — Der Nationalzeitung (Berlin) wird unter dem 3. d. M. aus Christiania geschrieben: In der gestrigen Kunst-Debatte des Storthings kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen der Negierung und ihren Anhängern einerseits und einem ihrer radikalen Parlamentarier anderseits. Von radikaler Seite verlangt man. daß die junge Künstlerwelt vom Staate intensiver unterstützt werde. Zur Er langung der Mittel für diesen Zweck sollte — so wurde ge fordert — den älteren Dichtern der Nation die diesen früher vom Staate verliehene sogenannte »Dichtergage- entzogen werden. Eine Reihe der angesehensten Schriftsteller Norwegens, wie Henrik Ibsen, Vjörnstjerne Björnson, Jonas Lie, Alexander Kielland usw , die sich um die reiche Literatur Norwegens Verdienste erworben haben, beziehen aus der Staatskasse eine jährliche Dichtergage von 1^00 Kronen, ein Verhältnis, den Radikalen ^lotzlich stützung jüngerer Künstler zur Verfügung stellen. Sclbverständlich begegnete dieser Vorschlag scharfen Einwendungen seitens der Regierung und aller anständigen Politiker, die treffend bemerkten, daß es dem Staat schlecht anstehen würde, einem Mann die ihm seinerzeit als Dank der Nation gewährte geringfügige Unter stützung zu entziehen, lediglich deshalb, weil er alt werde und vielleicht in seiner künstlerischen Produktion Nachlasse. Auch die Presse hat es nicht unterlassen, diese Vorschläge nach Verdienst zu stempeln. Sie bemerkt, daß cs ihr an parlamentarischen Aus drücken fehle, diese unrühmlichen Forderungen zu bezeichnen. kurk^M. ^^'904.^^8o^o°89 8^ 1817 ^rn. Ueip 1902^ ^4».° ^ 45-88^ mit " 8°b'^90^^ c'arlobäeü in ttmäol.OlA. drsellt. XXXVI. ^allr^an^. §r. 8". XXXII 8. llo^ister u. 296 8. vU836ll86ba>kt. 7 ^ orck. Katalog der Bibliothek der Gesamt-Literatur des In- und Aus landes. März 1904. Verlag von OttoHendel in Halle a/S. 12». 32 S. 1903. (1r.-8". 94 8. Berlin 1904, 6arl Lehmann3 Verlag. Das Hauptwerk, das die Jahre 1888—98 umfaßt, erschien 1899 zum Preise von 9 Seitdem ist jährlich ein Supplement (zu je 1 ^ 50 H) erschienen, das die Literatur des vorhergehenden Jahres verzeichnet. Auf diese Weise wird die auch für Buch händler mit juristischer Kundschaft wichtige Bibliographie, deren Zuverlässigkeit, Vollständigkeit und höchst sorgfältige Bearbeitung man rühmen muß, auf dem laufenden erhalten. In dem vorliegenden fünften Nachtrag ist wieder nichts Wesentliches an den bibliographischen und systematischen Grundsätzen, wie sie in der »Einleitung» des Hauptwerks vorzüglich die Anordnung des Stoffs von vornherein war. Jeder Buchhändler wird solche, die einschlägige Literatur voll ständig erschöpfenden Spezial-Bibliographien zu schätzen wissen. Xarl 660I A8 8eü1aAwort-llata1o^. Verreiebnie der im ckeut3eben ^norcknun§. IV. Lanck 1898—1902. Verlag von 6ebrücker 1 Ln eelc 6 in Lsnnover 39. InekrA. Bex.-Ljo. 8. 1229—1260. Personalnachrichten. Gerichtlicher Sachverständiger. - Als gerichtlicher Sach verständiger für kunstgewerbliche Lederarbeiten ist der Hofbuch binder Herr Georg Collin (i. Fa. W. Collin) in Berlin ver eidigt worden, und zwar für Landgericht I und ll, das Amtsgericht I zu Berlin und für das Kammergericht.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder