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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.03.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.03.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: UB Freiberg Druckschriften
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2030 Nichtamtlicher Teil. ^ 51, 3, März 1904, besetzt ist. Der deutsche Musikoerlag tritt korporativ mit etwa 8000 Werken auf und bereitet einen besonderen Katalog hierüber vor, — Im Buchgcwerbehause wurden fol gende Ausstellungen veranstaltet: l, bis 30, Januar 1903, Weihuachtsausstellung (Schluß), 10, Februar bis 30, April 1903, Ausstellung von Neu erwerbungen der Jahre 1899 bis 1903, 5, März bis 17, April 1903, Ausstellung von Arbeiten der Buchgewerbeschule in Kopenhagen, 13, bis 23, März 1903, Ausstellung der Originalentwürse aus dem Plakatwcttbewerb der Firma Edler L Krische in Hannover, 6, bis 26, April 1903, Ausstellung von Schülerarbeiten der Buchdruckcrlehraustalt und der Prüfungsarbeiten der Setzer- und Druckerlchrlinge, 9, bis 19, April 1903, Ausstellung der Gesellenstücke der aus der Lehre entlassenen Buchbinderlehrlinge, 10, Mai bis 30, Juni 1903, Ausstellung von Original arbeiten des Graphikers Bruno Heroux in Leipzig,— Farbige Originalradierungen von Alexander Liebmann in Berlin, — Künstlerische Bucheinbände des Bar sortiments K, F, Koehler in Leipzig, — Buchgewerb liche Entwürfe und Zeichnungen von Frau E, Schell- bach in Friedelshof bei Königswusterhausen, — Vorsatzpapiere von E, Eicher in München, — Amerikanische Dreifarbendrucke, — Blätter aus dem Monumentalwerk »Merksteine der Weltliteratur» und Original-Initialen und Druckerzeichen aus dem 15, bis 18, Jahrhundert, 10, April bis 19, September 1903, Ostermetz- und Jahres- ausstelluug, 10, April bis Ende Juni 1903, Ausstellung von Original- zeichnungen aus der Jugendbücheret von Gerlach L Co, in Wien. 1, Juli bis 31, August 1903, Ausstellung von Nach bildungen der »Hauptblätter graphischer Kunst XV, bis XVIII, Jahrhundert«, Verlag von Fischer L Franke in Düsseldorf, 15, Juli bis 15, August 1903, Ausstellung von Tiefdruck blättern, 15, August bis 15, September 1903, Ausstellung von Schülerarbeiten der k, k, graphischen Lehr- und Ver suchsanstalt in Wien, 16, August bis 30. September 1903, Ausstellung von tlt- und ausländischen Akzidenzdrucksachen, — Ausstellung von Kunstbucheinbänden von I, A, Ashbee in London, 27, September bis 15, November 1903, Ludwig Richter- Ausstellung, 13, November bis Ende Dezember 1903, Ausstellung von Originalzeichnungen der Kunstzeitschrift »Jugend«, 22, November bis 8, Dezember 1903, Ausstellung von Skizzen für Akzidenzen, sowie danach ausgcfUhrteu Arbeiten, Veranstaltet von der Typographischen Gesellschaft in Leipzig, 22, November bis Ende Dezember 1903, Weihnachts ausstellung, 6, bis Ende Dezember 1903, Ausstellung von Luxusein bänden der Firma F, Volckmar in Leipzig, 9, bis Ende Dezember 1903, Ausstellung von Original lithographien der Kuustdruckerei Künstlerbund in Karlsruhe, Die Maschinenausstellung erfreute sich eines regen Besuches, namentlich auch seitens fachtechnischer Vereinigungen, die durch einen Beamten der Geschäftsstelle sachkundige Führung fanden, — Vorträge in der Gutenberghalle wurden an fünf Abenden des Januar und Februar ab gehalten: es sprachen Herr Direktor vr, Kautzsch über »Stil und Ornament, unter besondrer Berücksichtigung des Buch gewerbes«, Herr vr, L, Dorn aus Stuttgart über Dcuck- farbenfabrikation und Herr Otto Winkler aus Leipzig über die Fabrikation der Druckpapiere, Am 27, September wurde die Ludwig Richter-Ausstellung durch einen Vortrag des Herrn vr, Sponsel aus Dresden eröffnet. Aber auch außerhalb Leipzigs ist die Tätigkeit des Buchgewerbevereins, teils direkt, teils durch Vermittlung unsrer Herren Pfleger, wiederum eine sehr rege gewesen, und Ausstellungen wie Vorträge wurden in zahlreichen deutschen Städten durch uns veranstaltet. In dem unsrer Pflegschaft Berlin unterstellten Berliner Buchgewerbe saal waren im Februar die Gegenstände der Turnier Ausstellung zur Schau gebracht, wobei der I, Vorsteher einen einführenden Vortrag zugleich in Beziehung auf die bevorstehende Ausstellung in St, Louis hielt, und auch später hatten wir noch mehrfach Gelegenheit, dieses für Berlin so wichtige Unternehmen durch Ausstellungsmaterial und Vorträge zu unterstützen. Über die in dem Buch gewerbesaal entfaltete anregende und fördernde Tätig keit gab ein hübsch gedruckter Bericht Rechenschaft, Als bedeutsames Ereignis sei hierbei die Begründung eines Verbandes der typographischen Gesellschaften erwähnt, um dessen Zustandekommen sich unser Berliner Pfleger und Vorstandsmitglied, Herr Kommerzienrat Bllxenstein, besondere Verdienste erworben hat. Der Buchgewerbeverein ist sogleich in freundschaftliche Fühlung mit dieser Vereinigung, die ja gleiche Ziele wie er verfolgt, getreten, während er natürlich nach wie vor auch direkt mit seinen korporativen Mitgliedschaften in Verbindung bleibt. Besonders förderlich haben sich in dieser Beziehung die meist mit Ausstellungen verbundenen Vorträge erwiesen, die unser Geschäftsführer, Herr Arthur Woernlein, bei denjenigen typographischen Vereinen gehalten hat, die unserm Verein korporativ bei getreten sind. Er sprach in Berlin, Breslau, Hamburg, Bremen, Hannover, Leipzig, Düsseldorf, Offenbach, Mannheim und München, und diese Veranstaltung ist allseitig mit solchem Beifall ausgenommen worden, daß wir sie in diesem Jahre wiederholen wollen. Der neue Direktor unsers Buch gewerbemuseums hat sich bereit erklärt, diesmal seinerseits diese lohnende Aufgabe zu übernehmen, Ausstellungen haben wir in Berlin, Hanau, Gotha, Jena, Breslau, Hamburg, Donauwörth, Köln, Bremen, Bant bei Bremen, Offenbach und Mannheim veranstaltet bezw, unterstützt und freundliche Anerkennung dafür gefunden. Eine Anzahl von Vereinen ist auch im vergangenen Jahre wieder korporativ dem Buch gewerbeverein beigetreten, was wir zur Ausbreitung unsrer Bestrebungen stets ganz besonders freudig begrüßen. Die Berichte unsrer Herren Pfleger betonen mit Recht immer wieder die Wichtigkeit der Vorträge und Wanderausstellungen, klagen aber zugleich fast einstimmig über die große Interesse losigkeit der nächstbeteiligtcn Kreise, Wir wollen darin nur einen neuen Ansporn zu unausgesetzter Arbeit erblicken und hoffen, dadurch allmählich auch die noch Zweifelnden und Fernstehenden zu gewinnen und zu überzeugen. Dem buchgewerblichen Fortbildungswesen haben wir unablässig die größte Aufmerksamkeit gewidmet und namentlich die künstlerische Anregung unsrer Gehilfen und Lehrlings zu fördern gesucht. Durch unsre Vermitt lung sind besondere Kurse für Lithographen an der König lichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig eingerichtet worden, von denen ein guter Erfolg erwartet werden darf, und in steter Fühlung mit uns ist überhaupt der Lehrplan des genannten Instituts um einige speziell der buchgewerblichen Praxis dienende Zweige be reichert worden. Zu Beginn des Jahres 1904 hat unser neues Vorstandsmitglied, Herr Carl Ernst Poeschel, sich der
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