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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.12.1901
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.12.1901
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- Deutsch
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10696 Nichtamtlicher Teil. 300, 27. Dezember 1S01. Xotrvsvdi^lrsit dsr 8vllsLovA sivsr 2situnKsbsuptssmmsIsts1ls in Osutssbls-nd. — -8ö>Lenblatt /l ck. ckeittse/isn IMc/i/iairckel. 1901. Xo. 232. Heines, dusts-v, Lsitrsxg rur Lnebdrnoüer - dssLÜiobts dsr Ersisn uvd Osnssstsdd Hamburg. II. 2situngsn und 2sit- sollriltsn. — llllAemeine» llnrerAe»- /nr Drue^erersn. 1901. XXVIII, Ho. 18—21. 8rvisroxs^slri, Osst., Ois ^.rbsit an dsr Oagssxresss u. dis invsrs Llission. Vortrag. s^lus: -ElisA. Llättsr a. d. kaullsn Oauss-.j Lainburg, XZsntur dss Hauben Hauses. 1901. dr. 8°. 23 8. 30 Oesteru Xlln, ^risdrioll, Ois psriodissbs Orssss dsr 8tsisr- waiü in don .lalnsn 1848 bis 1898. — LeriräAS rur Lmcke «terermark. de«c?»e/!t»g«ellen. 1901. XXXI, 8. 3—68. dunlrsr, darl, Oie XukbsbunA des ^oituuAsstsiupels und dis östsrrsiollisobs Orssss. Oeiibssbrikl iw XuItro-AS und aul drund sinsr Engusts des Oeicbsvsrbaudes östsrrsiobisoüsr Oueb- druelrsrsibssit^sr. IVisv, UoObaussn. 1901. 8". VIII, 67 8. Lrrss7«»rÄ. 2situngsn iu Ilusslaud. — ,/ournal /. L«c/tdrru/ce>-- Lit,---k. 1901. OXVIII, Xo. 41, 42. ^eilsc/i-'r/IenreAiLier. Oslinkants, I. IV., ^IpbadstisSll rsZistsr op bst 8taatsbb>.d van bst Ironinlrrijlc der Xsdsrlandsn 1813—1900. dravsnbaAs, 6sbr. Lslivlants. 1901. (Ir. 8". 1. Oisl. ä 1 ü., coinpl. iu 12 bist. dirardi, Vlario s 8s.oos.rdo 0. Xdolk, ludios gsnsrals psr ordius slksbstieo di sutori s di matsris dsi lavori Istti alla r. seesdswis. di seien Ls, Isttrs sd s.rti iu Osdovs., pubblicsti us' suoi s.tti dall'anno 1799 s. tutto 1's.uuo accadsrnico 1899 —1900. Osdus, tip. diovanni Lsttists,, Osudi. 1901. 8". 95 8. 8iuitb's Index to tbs OeadinA Xrtielss ok -Obs Oiruss- kor 5 ^es-rs sudsd Oso. 31, 1900. Oart. 1: Oropsr Xames, klaoes sxcsptsd. Ooudou, 0. 8. Lin§. 1901. 8". 48 8. 2 sb. 6 d. Ori-bls des watiärss ooutsuuss davs Iss voluruss XXI L XO (1887 — 1896) ds Is, Usvns bistorigus st arsösolvAigus du Idains, drsssss par dora ö. Osurtsbi^s. Os Navs, librairis ds 8aint-Osnis. 1901. 8°. 69 8. Kleine Mitteilungen. Vom Reichsgericht. (Nachdruck verboten.) — Keine be rechtigten Interessen. Wegen Beleidigung eines Bergbeamten ist am 26. September vom Landgerichte Dortmund der Redak teur der -Deutschen Berg- und Hüttenarbeiterzeitung-, Anton Bredenbeck, verurteilt worden. Zur Verurteilung sührte ein Artikel der genannten Zeitung, worin nach den Feststellungen des Gerichts dem betreffenden Beamten bewußt parteiische Handlungs weise vorgeworfen wurde. Den Schutz des ß 193 billigte das Ge richt dem Angeklagten nicht zu, da er Redakteur, nicht Bergmann sei, auch der Bergmann B., zu dessen gunsten der beschuldigte Artikel geschrieben war, ihn nicht mit der Wahrnehmung seiner Interessen beauftragt habe. — In seiner Revision bestritt der Angeklagte zunächst, daß gegen ihn ein Strafantrag vorliege, und behauptete im weiteren, daß H 193 zu Unrecht nicht angewendet worden sei. Die Eigentümer seines Blattes seien fast durchweg Bergleute und er selbst sei 17 Jahre lang Bergmann gewesen. Gerade deshalb sei er als Redakteur gewählt worden und seine Pflicht sei es, Artikel auszunehmen, die für die Bergarbeiter ein- treten. — Das Reichsgericht erkannte am 23. d. M. auf Verwer fung der Revision. Der Strafantrag sei zwar gegen den Redak teur H. gestellt worden, der manchmal als verantwortlicher Re dakteur gezeichnet habe, aber da gerade die inkriminierte Nummer vom Angeklagten Bredenbeck verantwortlich gezeichnet sei, so sei mit Recht vom Landgericht angenommen, daß der gestellte Straf antrag sich gegen ihn richten sollte. In der Ablehnung des Schutzes des Z 193 wurde ein Rechtsirrtum nicht erblickt. Zur Besprechung des v. Zur Westenschen Exlibris- Werks in Nr. 285 d. Bl. Berichtigung.— In Nr. 285 des laufenden Jahrgangs des Börsenblattes auf Seite 10224 hat Herr Or. Loubier gesagt, daß das Exlibris Willibald Pirkheimers, das die Exlibris-Monographie von Zur Westen bringt, -viel besser- reproduziert sei, als in Graf Leiningens deutschem Exlibris-Werk. Ich muß dies als entschieden unrichtig bestreiten; ein genauer Vergleich ergiebt zur Evidenz, daß gerade das Gegenteil der Fall ist. Die Gesichter, die Kleidersalten, die Wolke mit Tropfen, der Lindenbaum, die unteren drei Schmuckgegenstände sind in dem Leiningen- schen Buche erheblich deutlicher und klarer, als in der Zur Westen schen Monographie. Das Gesamtbild bei elfterem (bei Leiningen, erschienen im Juni 1901) ist auch kräftiger und klarer, da es nach einem trefflich erhaltenen, schwarzen Original reproduziert ist, das letztere (bei Zur Westen, erschienen im Oktober 1901) ist nicht nur nach einem beschnittenen Drucke angefertigt, sondern ist auch auf fallend hell. Der Grund dafür ist offenbar, daß die Vorlage ein jüngerer, hellerer Abdruck war, wie ihn abgenützte Kupferplatten gerne ergeben. Stuttgart, den 17. Dezember 1901. Julius Hoffmann, Verleger. Berichtigung. — Im Buchhändlerbörsenblatt Nr. 285 vom 7. Dezember 1901, S. 10224, Anmerkung, behauptet Herr Or. Lou bier, der Besprecher der Velhagen L Klasingschen Exlibris-Mono graphie von W. v. Z. Westen, daß das M- Klingersche eigene Exlibris in meinem Exlibris-Buche S. 465 -versehentlich, be deutend vergrößert ist. Ich berichtige diese nicht zutreffende Behauptung dahin, daß gerade das Gegenteil zutrifft: Die Vergrößerung geschah keineswegs -versehentlich-, sondern -ab sichtlich, aus guten Gründen, die hier zu erörtern nicht nötig ist, auch zu weit führen würde, auf meine direkte Veranlassung!- K. E. Graf zu Leiningen - Westerburg. (Neupasing bei München.) Zum Konkurs der Leipziger Bank. — Der Konkurs verwalter der Leipziger Bank giebt folgendes bekannt: In dem Konkursverfahren über das Vermögen derLeipziger Bank, Aktiengesellschaft in Leipzig, mit Zweigniederlassungen in Dresden, Chemnitz und Plauen i,V. unter der Firma: Filiale der Leipziger Bank und mit Zweigniederlassungen in Aue i/E. und in Markneukirchen unter der Firma: Wechselstube und Depositen kasse der Leipziger Bank, mache ich hierdurch gemäß H 151 der Konkursordnung öffentlich bekannt, daß mit Genehmigung des Gläubiger-Ausschusses eine Abschlagsverteilung vorgenommen werden soll, zu der 25 000 000 >6 zur Verfügung stehen, und daß laut des auf der Gerichtsschreiberei des Königlichen Amts gerichts Leipzig, Abteilung IIX^, Johannisgasse 5 (Nebenstelle) niedergelegten Verzeichnisses bei der Verteilung 817 78 ^ be vorrechtigte und 74177 862 ^ 62 H nicht bevorrechtigte For derungen zu berücksichtigen sind. Leipzig, den 23. Dezember 1901. (gez.) Rechtsanwalt Frey tag, Konkursverwalter. Der Pariser Balzac-Preis. — Vor kurzem hat die Pariser 8ooists dss Zoos ds lsttrss zum ersten Male den sogenannten Balzac-Preis im Betrage von 2000 Frcs. unter drei französische Schriftsteller verteilt. Dieser Preis rührt keineswegs, wie man wohl glauben könnte, von Balzac her. Der berühmte Verfasser der Romanreihe -Os, Oowsdis bums-ins- ist trotz seiner erstaun lichen Fruchtbarkeit an Meisterwerken Zeit seines Lebens nicht dazu gekommen, irdische Schätze zu sammeln, und war daher nie in der Lage, irgend einen Preis stisten zu können. Der Balzac-Preis hängt vielmehr mit einem amerikanischen Buch händler-Unternehmen zusammen und hat folgende Geschichte. Vor Jahresfrist, als die Werke Balzacs Gemeingut der Ver leger wurden, unternahm, wie der -Figaro- erzählt, ein großes Verlagshaus von Philadelphia im Wege der Sub skription eine Prachtausgabe von Balzac, deren 400 Illustra tionen ausschließlich von französischen Malern und Zeichnern geliefert wurden. Um dieser Ausgabe noch mehr Wert zu ver leihen, versprach der Verleger, für jedes subskribierte Exemplar 100 Frcs. an die 8osistö des Asus ds lsttrss zu zahlen, falls jedes Exemplar mit der Namenszeichnung des Delegierten dieser Ge sellschaft versehen würde. Die 8oeists dss xsns ds lsttrss nahm dieses Anerbieten dankbarst an. So oft also dieser Delegierte, Herr Leonce de Larmandie, seinen Namenszug auf die amerika nische Balzac-Ausgabe setzt, so oft wird die Kasse des Vereins um 100 Frcs. bereichert. Aus diesem Zusammenwirken stammen die Mittel des jährlich zu vergebenden Balzac-Preises. Nordens kjölds Bibliothek. — Das Konsistorium der Universität Helsingfors hat beschlossen, die ihr angebotene Bücher sammlung des verstorbenen Polarforschers Nils Adolf Erik Nordenskjöld (der in Helsingfors geboren ist und an der dortigen Universität seine wissenschaftliche Ausbildung empfangen hat) sür den Kaufpreis von 200 000 Kronen zu erwerben. Personalnachrichten. Gestorben: am 22. Dezember in Berlin-Schöneberg nach langem, schwerem Leiden der Buchhändler Herr Leo Knapp. Der Verstorbene stand im neunundvierzigsten Lebensjahre. Er war bis vor wenigen Jahren längere Zeit in Leipzig als Mitarbeiter im Hause Karl Baedeker thätig und hat sich durch seine liebens würdigen und ehrenwerten Charaktereigenschaften viele^auf richtige Freunde gewonnen, die sein Andenken pflegen und ehren werden.
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