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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.12.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-12-07
- Erscheinungsdatum
- 07.12.1901
- Sprache
- Deutsch
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Börsenblatt s. d. deutschen BuchhMdÄ. Nichtamtlicher Teil. 10223 ^.äolk RobitsobslL in I-sipniA. Ruobs, Robert, Op. 67. 2vsi ckrsistimm. OssänAg k. Rrausoobor m. V., Vis. u. kkts. kart. u. 8t. Ro. 1. Osstillts Lsbvsuelit. klo. 2. krülilinAsääinmsrullA. L 6 Rslckorksr, Viotor, Op. 39. Osr singsocks krissur. Romisobss Oustt k. T. ir. Lar. m. kkts. 4 ^l. — Op. 40. Dis RlappsrsoiilaoASn. Rsitsrs Lesris k. 4 Rsrrsn w. kkts. RlavisrausxvA u. 8t. 6 8obmickt - Oolk, Lisbsslisck aus cksm 16. laürü. k. ckrsistimm. Nannsiclior. kart. u. 8t. 8". 1 5 -ß. L.rtRnr k. Lotuniät in I-sipsiA. koots, ^rtbur, lckttls Rtucks k. kkts. 1 ^ 20 IValtRsr Lodrosäsr in Lsrlin. LAAsIivA, OsorA, Op. 66. Vorspiolstüclrs k. kkts. Ilo. 1. Rinaus xum IValck. Ro. 2. ^.uk blumiAsr tlu. klo. 3. Oonckslkaürt. Ro. 4. Raiäsröslsin. klo. 5. Rirtsnlisä. Ilo. 6. ^.bsuckZIösIiIsio. 3.60(4; oplt. 1 ^ 50 — Op. 67. Vorspislstüctzs k. kkts. s8oüikksrlisä. T^rolisnns. Rrnts- lisckvbsn. I^selrsrsi.) 1 20 NüIIsr-Llans sn, 6., Op. 24. La Oraoisuss. Noros3.ii äs 8alon x. Ri3.no. 1 ^ 20 IVilm, Rckuarck, Op. 38. Vivat üoeü cksm >Vsin vom kbsin, k. 1 8ivAst. m. kkts. 1 ^ 20 IVolkk, Lsrnbarck, Op. 221. ksstjubsI-Narseli k. kkts. 1 lANU2 SoRvsitssr in ^.soRsn. 8imon, N. 1., Op. 10. 8cbiv3.r?.iv:>.I<i Rosli, k. Nännsrobor. kart. n. 8t. 8°. 1 ck. S. Lsslinx in vrssctsii. L 311 t 3 vx 0, neus, 6. Llasinusilc. Ar. 8". 1 3^ 50 n. Hsrrn SosmavQ I4aoIiL in I>six»2iA. Lsclcsr, ksinbolä, Op. 109. Orsi Liscksr k. 1 bobs — k. 1 tisks 8t. m. kkts. jkoman. 2aubsrbliolr. krüüliuAsvvsbsn.1 3, 2 ^k. — Op. 111. Das Natrossnlisb, k. 1 Lobs — k. 1 tisks 8ivAst. m. kkts. Llbsrt Ltatil in Rsrlin. Rull3.li, kranx, krüülivAsstimmsn. ^Valxsr k. Oroti. 3 ^ n. ^.äolt Dancllsr in IVisn. Orubsr, Luckwix, ckstxt spislt's ma an Tanx, ckass' ma all'vvsil Auat Asbtl Narsob - Lisä k. 1 AvAst. m. kkts. 1 ^ 50 ; k. 8eiirammslquartstt. 1 ^ n. Nazisr, kr3 nx, Vcli bönnt' ioü's dir, 0 Nuttsr saZsn, k. 1 8inxst. m. kkts. 1 50 Na^sr, Rarl, Ois lclsino kritxsrl, k. 1 Angst, m. kkts. 1 ^ 50 (ß. Msngsr-Loolisr in D^ss. Nossr, Ruäolk, 2 Liscksr k. gsm. Oüor. sLobätxobsn acks! — Nsinsr Ratüi ibrs ^.ugsn.) kart. 8". 16 -H. kaut 2soRootisr in üsipLig. 8a1on-V11iuni, goläsnss, k. kkts. 1 50. Nichtamtlicher Teil. Lxlidri8 (Luolisißnsrrtsietiöii). Von kalter voll 2llr ^68tSll. Nit 6 Rnnstbsilagsn noä 164 ö.b- bilänugsn. (3stt 4 äsr Lammlnng Illnstrisrtsr Nono- grapbisn, bsrauLgsAsbon von Mr-r-rs von ^obelktkr.) Lislskslä and Iisiprig 1901, Vsrlsg von Vslbsgsn L Llasinx. kreis xsbunäsn 4 An ausführlichen Werken über die Rxlibris-Kunde und über die Geschichte des Bücherzeichens in einzelnen Ländern ist kein Mangel, lieber die deutschen Rxlibris hat Graf Leiningen-Wester burg alles irgendwie Wissenswerte in seinem gründlichen Werke, das vor kurzem in englischer und in deutscher Ausgabe erschienen ist, zusammengetragen. Aber an einem orientierenden, den Stoff durch zahlreiche Abbildungen veranschaulichenden Handbuch über alte und neue Rxlibris aus allen Ländern hat es bis jetzt gefehlt. Ein solches Handbuch ist die reich und gut illustrierte Monographie von Walter von Zur Westen, die jetzt im Verlage von Velhagen L Klasing erschienen ist. Der Verfasser sagt selbst, daß in diesem Handbuch nicht neue Forschungen im Gebiete der Rxlibris-Kunde zu erwarten sind; sondern er wollte das Rxlibris lediglich als Kunstblatt behandeln und aus der großen Menge des Stoffes das künstlerisch Wertvollste in Wort und Bild herausheben. In dieser Hinsicht diente ihm als Vorbild die 1898 von Gleeson-White herausgegebene Winter- Nummer der englischen Kunstzeitschrift -Ibs 8tuäio-: Noäsrn öooü-platss anä tbsir äosignsrs-, eine vortreffliche, wundervoll illustrierte liebersicht, die schon bald nach dem Erscheinen vollständig vergriffen war. Aber von Zur Westen steckte die Grenzen seiner Arbeit weiter; er berücksichtigte auch die alte Zeit und gab somit, was allen Freunden der Rxlibris-Kleinkunst willkommen sein wird, ein Handbuch sür die gesamte künstlerische Rxlibris-Produktion. Bevor ich auf den Inhalt des Buches eingehe, möchte ich ein paar Bemerkungen über seine äußere Einrichtung vorausschicken, die nicht den Verfasser, sondern den Verleger, oder vielmehr die Verleger überhaupt angehen, und die mir deshalb gerade in diesem Blatte am Platze erscheinen. Ich schicke voraus, daß meine Bemerkungen nicht speziell das vorliegende, im ganzen vorzüglich ausgestattete Buch treffen, sondern einen im allgemeinen empfundenen Mangel zur Sprache bringen sollen. In den heute so beliebt gewordenen reich illustrierten Monographien und ebenso in den illustrierten Zeitschriften sind der Text und die Bilder häufig so schlecht verteilt, daß der Leser bei der Lektüre des Buches fortwährende Unbequemlichkeiten hat, dem Gang der Ab handlung zu folgen und die im Texte angeführten und besproche nen Abbildungen zu vergleichen. Das Einfügen der — an sich gewiß willkommenen — großen Zahl von Bildern in den Text macht dem Metteur solche Schwierigkeiten, daß die Bilder schon beim zweiten Bogen dem begleitenden Texte oft weit voraus eilen oder erheblich Zurückbleiben. Sind schließlich alle Bilder lücklich auf den Textseitcn untergebracht, so ergiebt sich für den eser, der Text und Bild vergleichen will und muß, ein unab lässiges Hin- und Herschlagcn der Blätter, was die ruhige Lektüre höchst unangenehm stört. Diese letzthin sehr häufig empfundene schlechte topographische Oekonomie ist mir beim Lesen der v Zur Westenschen Monographie von neuem ausgefallen. Schon im ersten Bogen verschiebt sich der Text und das dazu gehörige Bild ganz erheblich, vom zweiten Bogen an bleibt durch das ganze Buch der Text gegen die Bilder um zehn und mehr Seiten zurück. Erst in dem kurzen letzten Ab schnitt, der, dem Stoff entsprechend, nicht so viele Bilder aufweist wie die vorigen, kommt der Metteur soweit zurecht, daß die letzte Abbildung auf die letzte Textseite zu stehen kommt. Das ergiebt nun im einzelnen folgende Verschiebungen. Wo der Kopftitel als Seiteninhalt -Albrecht Dürer und Lucas Cranach- angiebt, sind die Abbildungen bereits zu Ludwig Richter und Bendemann vor geschritten, also um drei Jahrhunderte voraus. Das -Barock- des Kopftitels charakterisiert auf diese Weise Otto Hupp, den Zopftitel Joseph Sattler. Und so geht es immer weiter; ist der Verfasser noch im Kapitel -Deutschland-, so sind die Bilder längst bei -Frankreich- angelangt, die Beschreibung der französischen Bücher zeichen wird durch englische Bücherzcichen illustriert, und so geht es durch das ganze Buch fort. Der Leser, und vollends der, der das Buch nur durchblättert, um die Abbildungen zu betrachten, wird durch die Kopftitel ganz verwirrt gemacht. Wie kann diesem Uebel nun abgeholsen werden? Wo viele Illustrationen und verhältnismäßig kurzer Text zusammen zubringen sind, ist die Schwierigkeit jedesmal vorhanden. Das Rationellste wäre in manchen Fällen, den Text fortlaufend zu setzen und die Abbildungen hinter einander an das Ende des Bandes zu bringen oder als Tafelband oder Atlas besonders geheftet einzulegen. Aber das wird oft nicht gewünscht werden, weil Text und Bild ein Ganzes bilden sollen. Man entgeht dann der besprochenen Schwierigkeit, die Abbildungen im Text unter zubringen, auf eine sehr einfache Art, wenn man sich nämlich dazu entschließt, ab und an zwei Seiten ohne Text, nur mit Bildern einzuschalten, wie es z. B. in einigen Kunstzeitschristen mit bestem Erfolg gemacht wird. Ich weiß, das geht manchen Druckern und Verlegern gegen den Strich; — aber es ist nur nötig, einmal von der alten Gewohnheit abzuweichen. Man sieht an einigen wenigen Bei spielen, daß es geht, und sogar sehr gut geht. Durch solche je nach Be darf eingeschobenen Seiten,' die nur Abbildungen bringen, wird das Mißverhältnis zwischen Text und Bildern ganz beseitigt oder auf 1347*
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