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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.12.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.12.1901
- Sprache
- Deutsch
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Mrsenviatt s. d. deutschen Buchhandel Nichtamtlicher Teil. 10063 1. 8sibj. 2 Vis. Usipr:ig, >7. 6. ilinriebs. 1901. 4". 422 u. 156 8. ' 7 ^ 50 -ß. Lsrgüökksr, 65., u. ^Ikr. 8eüulrs, Ober eins LiblioArspüis äsr äsutsobsn ^sitscüriktsniittsrstnr voe <i»m Isürs 1896. — 6ent?'a!bl. /. Mblrot/w^we««». 1901. XVIII, 8. 388—412. Lin östsrrsiobisobss ^von/msn- v. Ussnäov^msn-Usxilron. — Ltrtt/ieUunyen ä. österr. Vereins/. MblrotsisLsrvesen. 1901. V, Xo.2. Vsiir, IV, 2ur Nsinxsr liibiioqrspbis äss 16. äsürliunäsrts. — Oentraibi. /. Aibiiot/ie^sivesen. 1901. XVIII, 61—65. ilitt lu:>. i i', ^., Usbiiismsn sslLbnraisslisr 8oiiriktsts1isr. — ZFit- t/ierlunAen <1 «Äer'r. Verein» /. Äidliot/re^srvesen. 1901. V, Ho. 3. K/s. kspsrtoirs bibiioarspkiqns äss prinoipsiss rovns.s krsnysisss paar i'snnss 1899 (3° snnss), röäigs psr I>. äoräsii, äonnsnt is nowsnoisturs äss srtioiss äs konä st msmoirss originsux pubiiös äsns trois osnt qusrsnts-six rsvuss äs Hoves 1899: 1° psr orärs sipüsbötigus äss mstidrss; 2» psr orärs slplrsbstiqus äss noms ä'sntsurs. Vsris, Vsr Vsmm. 1901. 8°. XII, 361 8. ^ttj/7«»re7. 6otgrssvs, 4.., 6ovtsnts sabjsot ioäsx Io gsnsrsi snä psrioäiosi iiterstnrs. London, 8tooic. 1901. 8". 10 «5. 6 ä. Lirri, Vr., Uidiiotsos äi biogrsüs itsiisns Asnsrsls. 8sp;gio. Vsäus, tip. ^.ntonisns. 1901. 8". 52 8. Nsisr, 6sbrisi, Ois sobvvsirsrisobsn Xsujsbrsbisttsr 1901. — §eliwerreriLclre 1901. I. 8. 265—272. Libiiogrstis Lspsnois. Itsvists gsnsrsi äs 1s. imprsnts äs Is iibrsriss, ^ äs Iss inänstriss Pis oonourrsn s Is isdri- osoiön äsl iibro. LIsäriä, Nsnusi Vsrnsnäsr ^ Conrsiss. 1901. 6r. 8". Lrsoüsint io üsibmonstl. Lisksrungsn, jsbri. 12 kr. Uivists äs bibiiogrsiis 6stsisns. Usrosions, -L'Lvsno». 1901. 8". Lrsobsint visrtsljsdriioii. (Schluß folgt.) Bücheranzeigen in Tagesblältern in Form von Titelangaben mit kurzen Berichten. (Vgl. Nr. 276, 279 d. Bl.) III. Weiterer Nachtrag zu den in Nr. 276 und 279 angegebenen Blättern: Deutsche Warte (Berlin), Abteilung: -Litterarische Anzeigen-. Kleine Mitteilungen. Leipziger Spedition für Zeitschrlften-Nummern rc. in der Wcihnachtswoche. — Wir machen darauf aufmerksam, daß in der Weihnachtswoche — gemäß den Erfahrungen früherer Jahre, in denen die Feiertage auf Mittwoch und Donnerstag fielen — der Hauptspcditionstag für Journale und Zeitschriften in den Leipziger Kommissionsgeschäften voraussichtlich auf Diens tag den 24. Dezember fallen wird. — Die erst am Freitag den 27. Dezember in Leipzig zur Ausgabe gelangenden Nachzügler würden vielfach tagelang, unter Umständen bis zum 31. Dezember und selbst bis zum 2. Januar, liegen bleiben. Honorare deutscher Schrift steiler. — In alten Zeitungen fand ich folgende interessante Notizen: August v. Leyser, geboren 1683, bekam für den Bogen seiner trefflichen Meditationen über die Pandekten, damals das Orakel der Rechtsgelehrten — 1 Thaler Honorar. — Kotzebue erhielt für das »merkwürdigste Jahr seines Lebens« 2000 Thaler. — Voß soll bei der letzten Ausgabe seiner Uebersetzung des Homer für jeden Hexameter einen Silberzwanziger erhalten haben, was im ganzen eine schöne Summe ausmacht. — Christian Fürchtegott Geliert schreibt in seinem hinterlassenen Tagebuche (Familien berichte 1819) von dem Erwerb seiner Schriftstellerei: »Des Geldes wegen habe ich am allerwenigsten geschrieben. Alle meine Schriften zusammen werden mir keine 1000 Thaler eingetragen haben; gleichwohl hat mir Herr Wendler (Verleger seiner ersten Schriften) so viel gegeben, als ich gefordert, und Herr Reich noch mehr als ich verlangte. Hier ist das ganze Verzeichnis aller meiner Einnahmen für meine sämtlichen Schriften: Fabeln und Erzählungen 1. Band 60 Thaler, 2. Band 60 Thaler — Lustspiele 8 Thaler — Trostgründe 8 Thaler — Schwedische Gräfin, für jeden der beiden Bände 16 Thaler — Briefe 112 Thaler — Lehrgedichte 150 Thaler — Summa 462 Thaler. — Das ist eine Summe von Herrn Wendler. Wenn ich für die neuen Auflagen von etlichen meiner Schriften, was ich mir bei ihm bedungen, oder was er mir freiwillig gegeben, auf 138 Thaler rechne, so kommen 600 Thaler heraus; bei Herrn Reich für ver mischte Schriften 150 Thaler, geistliche Reden und Lieder 150 Thaler, für die freiwilligen Geschenke 100 Thaler. - Wieland bekam für den Bogen der ersten Ausgabe der komischen Erzählungen 5 Gulden, für den ganzen Agathon 48 Louisdor, für den Bogen der Uebersetzung Shakespeares 2 Thaler. Bei der ersten Ausgabe seines Oberon erhielt er für den Bogen zu 48 achtzeiligen Stanzen nicht mehr als 5 Thaler sächsisch oder 9 Gulden rheinisch. — Heine erhielt von seinem Verleger für die erste Auflage seiner Gedichte — nichts und war froh, einen Paten zu seinen Kindern gefunden zu haben. — Ferdinand Frciligrath erhielt von der Cotta'schen Buchhandlung, die die Schriftsteller glänzend honoriert und sie nach Umständen unterstützt, für jede Auflage seiner Gedichte 1000 Thaler. Josef Saar. Kunstausstellung. — Die vierte Kunstausstellung der -Berliner Secession- unter dem Sondertitel »Zeichnende Künste- wurde am Sonntag den 1. Dezember eröffnet. Sie umfaßt neben Zeichnungen auch Pastelle, Aquarelle, Lithographien, Farben holzschnitte, Metallschnitte und Radierungen. Am stärksten ver treten ist Max Klinger. Auch Max Liebermann, L. v. Hofmann, Th. Th. Heine und Franz Skarbina haben mit Darbietungen nicht gekargt. Ferner fesseln die Aufmerksamkeit u. a. besonders Paul Baum, Peter Behrens, Julius Diez, Edmund Edel, Knut Hansen, Ernst Hsilemann, Hans Heise, Graf Kalckreuth, Walter Leistikow, Franz Lippisch, Emil Orlik, Bernhard Pankok, Bruno Paul, F. von Reznicck, Joseph Sattler, Max Schlichting, Franz Staffen, Herm. Stockmann, Carl Strathmann, Eduard Thöny, Hans von Volkmann, Rud. Wille. Der mit einigen Illustrationen gezierte Katalog aus dem Verlage von Paul Cassirer in Berlin, dem Sekretär der Aus stellung, wird eingeleitet durch folgende Worte des ersten Vor sitzenden Max Liebermann: -Mit der gegenwärtigen Ausstellung der zeichnenden Künste löst die Berliner Secession eine Ehrenschuld ein; nicht weil wir sie geringer schätzen, sondern weil cs uns an Raum fehlte, haben wir bisher die graphischen Künste nicht ihrer Bedeutung gemäß zeigen können. Es ist leider eine Thatsache, daß die zeichnenden Künste von seiten des Publikums stiefmütterlich behandelt werden, obgleich sie ein besonderes Interesse beanspruchen dürften. Denn wie der Stift williger den Intentionen des Künstlers folgt, so giebt die Zeichnung einen mehr unmittelbaren Einblick in sein Schaffen. Die Frische der Zeichnung geht leider nur zu oft unter der langen Arbeit und der Schwere der zu bewältigen den Oeltechnik verloren. Freilich stellt die Zeichnung größere Ansprüche an die mitwirkende Phantasiethätigkeit des Be schauers, weil in ihr das, was der Künstler hat ausdrücken wollen, nur angedeutet ist. Aber erst wer in die Hieroglyphen- fchrift der Zeichnung eingedrungen ist, wird das vollendete Kunstwerk ganz verstehen.- Wir finden, der Vergleich mit der Hieroglyphenschrift ist nicht ganz zutreffend, zum mindesten wird unser deutsches Publikum sich den ausgestellten Liebermannschen Kreidezeichnungen gegen über nicht in Verlegenheit befinden. Man wird sie verstehen und entzückt sein; sie allein schon verlohnen einen Besuch dieser un gemein anregend wirkenden Ausstellung. Wir kommen noch des näheren auf sie zurück. V. 8. Zola-Lexikon. — In Paris beginnt soeben ein Nachschlage- buch über alle diejenigen Personen, die in Zolas Romanen Vor kommen, zu erscheinen. Alphabetisch geordnet giebt dieses Lexikon in dem soeben erschienenen ersten Bande ein vollständiges Adreß buch der etwa 1200 Personen in der Romanreihe -Die Rougon- Macquart-. Ein biographisches Handbuch also, das alle Personen von ihrem ersten Auftreten an genau verfolgt und die Stellen angiebt, wo sie in den verschiedenen Romanen handelnd ein- greifen, oder wo von ihnen gesprochen wird. Kunstausstellung. — Soeben erschien ein Heftchen über die Thätigkeit der Ausstellung für Kunst aller Art und Zeit von Pietro Del Vecchio in Leipzig während der Zeit vom 1. Oktober 1900 bis dahin 1901. Es führt uns sämtliche Künstler vor, die während der angegebenen Zeit in der Ausstellung mit Werken vertreten waren. Wir sehen daraus, wieviel interessante Werke den Leipziger Kunstfreunden vorgeführt worden sind. Es gelangten von etwa 400 Künstlern gegen 1700 Werke zur Ausstellung. Um von manchem Künstler und mancher Künstlergruppc ein Gesamt bild ihres Wirkens zu geben, wurden 21 Kollektiv-Ausstellungen veranstaltet. — Im Januar und Februar kommen wieder viele interessant« 1324»
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