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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.10.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-10-10
- Erscheinungsdatum
- 10.10.1901
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- Deutsch
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Börsenblatt s. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 8069 Schweizer. Verlagsanstalt (Colombi L Co.) in Bellinzona. (Nur direkt.) Hauszeitung, Schweizer. Aclteste Familien- u. Frauen-Zeitg. der Schweiz. Mit Beilagen: Jugendfreund. Modebilder. Praktische Hausfrau. Stunden am Arbeitstisch m. Schnittmustern. Welt u. Leben. Red.: Frl. F. C. Graf. 32. Jahrg. Oktbr. 1901—Septbr. 1902. 52 Nrn. gr. 4°. (Nr. 1. 8 u.'8 S.) Halbjährlich bar fu. 4. — Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekniidlgt find M. H. Baycrle in München. 8089 10 9agcl-ieartsn. Arnold Bcrgsträtzcr Verlagsbuchhandlung (A. Kröncr) in Stuttgart. 8095 Ha-ussnsr, Der Hollänelsr. 4 .-E. Itossr, Ilnlersuollun^ des 6risson^strisbss. 3 Disdisr, Naeebgllbueb k. I^susrungstsobnilrsr. 4. ^.uü 6sb. 3 Dlcusnstsiv, Dis Nsekanilr. 5. Xuü. 4 ^ 40 gab. 5 I. H. Ed. Heiß (Heiß L Mündel) in Stratzbnrg i. E. 8089 Io Looi'dt, LsrukunA. 2 ^/<!. S. Hirzel in Leipzig. 8094 klsrmaon, Dsllrbuell clsr topoArapbisobsn ^.oatowis. 1. Ld. 1. ^.btbsilung. 20 Kanter ä- Molzr in Berlin. 8090 Lost, tlrebitolrton-LIrirron. 16 ^6. E. Pierson's Verlag in Dresden. 8089 Das Dresdener Loktboator ia dor 6oxsn^vart. 4 gsb. 5 G. Schönfcld's Verlagsbuchhandlung in Dresden-Sl. 8096 Lräusr, Dio 6sstüts des In- u. Auslandes. 6ob. 10 I. F. Schreiber in Eßlingen. 8093 Weiler, Physikbuch. 1. Bd. Magnetismus u. Elektricität. Geb. 4 ^ 50 »). Arwcd Strauch in Leipzig. 8096 liunr, Dis DsIdLÜAg des Leldlnarsoballs Ladotrlr^ in Obsr- italion 1849 u. 1849. 3 — Dis Loblaobtsn und 'Irokkon des Lriwirriogos. 1 V/l 80 ^Ville, Lrsisaukgabeu. 1 60 Nichtamtlicher Teil Die Kunst im Leben des Rindes. Wanderausstellung des Deutschen Buchgewerbevereins i. Am 5. Oktober um 11 Uhr vormittags wurde im Deutschen Buchgewerbehanse zu Leipzig in Gegenwart eines engeren Kreises Geladener die Wanderausstellung des Deutschen Buchgewerbevereins eröffnet, die uns in -Die Kunst im Leben des Kindes« einführen soll. Nachdem der erste Vorsitzende des Deutschen Buchgewerbevereins, Herr vr. Ludwig Volk mann, die Anwesenden, unter denen sich Vertreter der Be hörden, der Lehrer- und Künstlerschaft befanden, namens des Vereins begrüßt hatte, betonte er, daß der Deutsche Buch- gewerbevcrein auf die Veranstaltung dieser Ausstellung be sonders großen Wert lege, da er glaube, mit dieser Ver anstaltung in eine kulturelle Frage eingreifen zu können. Deshalb nehme er (Redner) sich die Freiheit, an alle An wesenden, insbesondere aber an die Vertreter der Behörden, der Lehrer- und der Künstlerschaft die Bitte zu richten, den Verein in seinen Bestrebungen unterstützen zu wollen, da durch, daß jeder in seinem Kreise thatkräftig an diesem Werke mitwirke. Die Ausstellung, die zuerst in Berlin im März vergangenen Jahres veranstaltet worden sei, sei jetzt im Deutschen Buchgewerbeverein in erweiterter Form als Wan derausstellung eingerichtet und gehe von hier aus auch nach anderen Städten Deutschlands und Oesterreich-Ungarns, um sie allen deutschen Kreisen zugänglich zu macheu. Für die in allen Teilen wohlgelungene Veranstaltung gebühre den Herren des Berliner Komitees, der Verlegern, die sich beteiligt, den Pflegern des Vereines, die wesentliche Hülfe geleistet hätten, sowie den Beamten des Buchgewerbevereins der wärmste Dank. Dem Direktor des Buchgewerbe-Museums, Herrn vr. Kautzsch, sei es leider heute nicht vergönnt an der Eröffnung teilzunehmen; er spreche heute in Elberfeld über ein verwandtes Thema, wie ja der Buchgewerbeverein stets bestrebt sei, seine Kräfte und Einrichtungen aller- wärts zur Verfügung zu stellen. Der Deutsche Buch gewerbeverein habe es sich zur Pflicht gemacht, das Ausstelluugsmaterial möglichst in seiner ursprünglichen Zusammensetzung zu belassen; nur einiges sei hinzu gefügt; das überseeische Ausland, darunter Japan, sei ans geschieden worden, denn der Verein ginge von der Voraus setzung aus, daß die japanische Kunst, so trefflich sie an sich sei, dennoch für den Zweck dieser Ausstellung, dem Kinde, AchtundlcchMler Jahrgang. und vor allem dem deutschen Kinde Anregung zu biete«, nicht geeignet sei. Mit der künstlerischen Erziehung der Jugend werde sich auch mehr als bisher die Schule zu be schäftigen haben. Daß eine solche Forderung auch in den Kreisen der Lehrer Beachtung finde, gehe daraus hervor, daß der in Chemnitz stattfindende Lehrertag dieses Thema mit auf sein Programm gesetzt habe. Bei diesen Bestrebungen werde es sich selbstverständlich nicht darum handeln, ein vermehrtes Vollpfrvpfen mit Gelehrsamkeit herbeizuführen, sondern vielmehr dahin zu wirken, daß die Empfindung für die Kunst geweckt und geläutert werde, was auch kürzlich auf dem Kunsterziehungstag in Dresden betont worden sei. Das bloße Wissen allein sei jedenfalls heute kaum noch als ein Gradmesser für unsere Bildung zu betrachten. Daher dränge sich Einem unwillkürlich das Gefühl auf, daß die Zeit gekommen sei, eine neue Eigen schaft für die Erziehung in Betracht zu ziehen, und daß dies wahrscheinlich die intensivere Ausbildung des künst lerischen Sinnes sein werde nach den Worten Fr. Th. Vischcr's: »Niemand rede von wahrer Bildung, der unge bildete Sinne hat«. Die künstlerische Ausgestaltung des Schulhauses und des Schulzimmers werde hierbei zunächst in Frage kommen, denn an die kahlen Schulräume, die bisher zu sehen gewesen seien, werde gewiß niemand mit besonderem Vergnügen zurückdenken. Deutsche Verleger hätten bereits nach dieser Richtung hin Gutes geschaffen. Eine Neugestaltung des Bilderbuches sei ebenfalls als ein wichtiger Faktor zu betrachten. Der Buchgewerbeverein habe mit Lust die mit der Ausstellung notwendigerweise verbundene Arbeitslast übernommen in der Hoffnung, einem guten Werke zu dienen, au dem alle Gebildeten thätig An teil nehmen sollten. Ernst Kiesling. Zeitungen und Bücherbesprechungen. x. (Vergl. Nr. 181, 195, 212, 215, 218, 220, 222 d. Bl.) Die Erörterungen der Herren Lutz und anderer ver anlassen mich, auch meiner Ansicht Ausdruck zu geben. Die Herren Verleger scheinen zum Teil anzunehmeu, daß bei den Zeitungen absoluter Mangel an Interesse oder gar böser Wille vorhanden sei. Dem ist nicht so. Ich habe, um nicht Hunderte von Exemplaren eines Buches nutzlos zu verschleudern, au etwa 420 Redaktionen Besprechungs exemplare von Möllenhoff, Sagen, Auswahl, angeboten. Bis Io62
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