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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.10.1901
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.10.1901
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- Deutsch
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Nichtamtlicher Teil. 8003 Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. 8ebatkt Lildunß;s-8ibliotbslcsv. — Mütter /. Volir«bi5ttc>ttie^s» und 190t. II, 8. 33—37. 8sbultrs, 8., Obsr dis ^ukrvsvduvg-sn dsr dnutsebsn 6ross- stüdts I. das Bibliotbslcsivsssn. — 6omc-»iu«-L/ütter /°. Volk«- ereie/iitiry. 1901. IX, Ho. 1—2. Vollrsbibliotbolcsn und Dssebalisv. — Krenrbote». 1901. DX, 2, 8. 354-64. IVis p;ründst und Isitst man lävdlicbs Vollrsbibliotbslcsn? (8oudsrabdr. aus: Biidungs-Vsrsin.) 6. ^usZabs. Lsrliv, 6s- 8o1l8oIig.I11. Vsrbrsitung d. Vollrsb. 1901. 12". 20 8. ^4r>re»'r1,<r: Our public librariss. — Diul. (ObicaAo.) 1901. Lskruar. dsrssz- Oitv (X. .1.) Irso public librarv. — Mcldrc Mbrcrrre«. 1901.VI, 8. 170—175. Dutnaw, Xnrb., 15s public: librarz: iu tbsXnitsd 8tatss: sorus rscsnt pbasss gud tsudsuoss. — Ltternattcmcrl H/onttd^. 1901. 57—70. Lertttrr Nus dsutscbs Vollcsbibliotbslc. (Dnriin.) — Lo>«enld. /. de» deuttcüe» Luc/r/ia»deD 1901. Ho. 139, 140. Lrits, 6., Das künkrigjabrigs dubiläuin der Berliner Vollcsbiblio- tbslcen uud dis Xntrviclclung d. XncbsrballsnbsvsAung. — 6o»»e»!!t«-Llütter /. Vcdk«errre/m»,y. 1901. IX, Xo. 1, 2. BglliuAsr, .lobn, Admission to public librariss in 6rsat llritain. — 77re ttbrcrrr/. 1901. II, 8. 210—217. XaeHser».' kicbtsr, NB., Ober Volksbibliot.bslcnn uud Dsssballsv im Xönigrsicb 8gcb8su. — Mütter // Vottc«brbttottre/ce» u. Dese- ^crtterr. 1901. II, 8. 37—43. Rs)'sr, Xmil, Dis Vsrrvaltuv^ dsr Osntral-Bibliotbslr iu IVisn. — Mütter /. Vott'«biättuttie/mn u. Leseücrtte». 1901. II, 8. 43—47. Xruscblca, Tilg, Ottsndorksrs Voibsbibliotbsb.— Leus« IViener VaAbl. 1901. Xo. 21. A6itNVA8VV68tzll. 8sI1's Dictiouarz' ok tbs IVorld's Dress. 8uppl. ou Dropp'gss ok Dritisb Xsrvspapsrs in 19tk Osutur^. Dondov, Drsss OILcs. 1901. 8°. 7 8b. 6 d. Vsrla^srscbt bsi Leitungen. — Mlrz-eubl. d. dertttc/ren Luc/c- /mndel. 1901. Xo. 82. O/tina.' 8cbuiulinA st 6. Xoinciling, Dss dournaux cbiuoi8.— Levue de« Lecne«. 1901. XXXVI, 8. 299—308. /1«rkt«6/t7kr-rck rrntt Oe«/«»'» eiv/t.' Lin uousr XsitraA rur 6s- 8cbicbts ds8 dsutscbsn Druclc- uud '/situngsvsssns. silus: -2um IbOjäbriggu dubilaum d. Dübscbscbsn ^.uxsiß;sn.»s — Lör«e»bD d. deuttcüs» Lueü/rcrudel. 1901. Xo. 76. Lsz/sr, Nax, Dsutscbss 2situngsrciossn im 16. u. 17. dabr- bundsrt — Die Luttur. 1900. I, 8. 599—606. Xauvillsriava. Nu Beitrag xur sisässiscbsv Dublixistilc. 8trass- buiA, D. X. De koax L 6o. 1901. 12°. 56 8. 50 -Z Xutkscbmid, N., 2ur Os8ebicbts d. Xsidslbsrgsr 2situn^. — Il/cr-r-dreimer 6esc/nc/tteblütter. 1901. II, Xo. 2, 2. Lellsr, D., Dis dsut8cbsn 6s8sll8cbgltou ds8 18. dabrbundsrts u. dis moraiiscbsn IVocbsnscbriktsn. — Hko-ra/s/ie/ke d. Oomenrus-(?esett«c/m/D 1910. IX, Xo. 7/8. 0. N., lilustrisrts VaAssxsitullAsn. — Dorsenbl. d. deitttcüe» Di«cü/!«»del. 1901. Xo. 28. IVlündort, D., Nu Bublir^t ds8 18. Igbrbuudsrt8. sVVilb. DudiviA IVocbbrliu.^ De»' Deodcrc/tter. 1901. Xo. 112, 113. IVgtssu, II., Dis sr8ts su^li8cbs Bsvolutiou uud dis ökksntlicbs NoinuuA in Dsut8cblgud. Di88. Xsidslbsr^ 1901. 8°. 126 8. I'rogi S88 ok Briti8b Xsv8pgpsr8 in UM Osutur^. Dondou, 8imxliiu. 1901. 8°. 210 8. 5 8b. Drcr/iTcr'ekc/«..' clvousl, X., Dg Dres8S krguygi8s gu XX° 8iscls. Drskgcs ds N. Iuls8 Olgrstis. Oraisous 8ur l'gvsuir ds lg Drs8üg ds N.N. Xsurx Ngrst, Vves 6u^ot etc. Dgris, Xlgmwgrion. 1901. 8°. XX, 632 8. 6 kr. d. X., 2ur Xssckicbts dss krguxÖ8isobsu 2situnA8vvs8SU8. — >4ttAem. Xuc/diündlei^kA. 1900. VII, Xo. 12, 13. X. 6., Dg8 -dourugl ds8 8gvgut8». — Dörsenbl. // d. deutte/ie» Mic/durndel. 1901. Xo. 63. Ds Doittsvin 6., Dg Dibsrts ds lg prs88g dopui8 lg Xevolutiou (1789 — 1815). ?gri8, ^.. Xou88ggu. 1901. LI. 8". 334 8. 3 kr. 50 c. //e5rtti.io/c. Lsrnksld, 8., Xsbrgi8obs 2sit8ebriktsu. — Oet und IVesk. 1901. 1, 8x. 39—42. Dsblg, I., Ds louruglisms jgpougi». —Lernte de« Lernte«. 1901. XXXVI, 8. 418-431. 565—572. Dttkrerr.' Lsllrgr, X. 0., ludigu )ourugli8iu in tbs uiustssutb Osutur^. — /ndicrn Lerierv. 1901. dgnugr. Dakieit: Diccioui, D., Xotixis sd gppuuti intoruo gl Aiorugli8mo bsrßgms8co cou uug tuvolg 8inottiog dsi Aiorugli bsr^g- mg8cbi 1797 — 1861. LsrZgmo, Igt. Itgliguo d'grti Argücbs. 1901. 8°. 30 8. Dg8 vsus Druelcbgu8 dsr -Xivg» in 8t. I'stsr^bur^. — Lör«e»bl. /. d. dsrtttekie» Li«e/drandel. 1901. Xo. 46.' Din bgltiücbs 2sit8cbr>ktsu-Dittsrgtur. — Deittseüe ^ett«e/iri/k. 1901. XIV, 8. 280-81. Din bglti8cbn Vg^s8prs88s. — Der«k«c/re Nerttc/un/'t. 1901. XIV, 8. 278-279. Kleine Mitteilungen. Internationales Urheberrecht. — Der Antraq des in Frankfurt a/M. ansässiqen Klägers gegen die beiden Beklagten, deren Wohnsitz sich in Halluin in Frankreich befindet, geht auf die Verurteilung zur Zahlung von 12000 Frcs. wegen un befugter gewerbsmäßiger Herstellung und Verbreitung von Nach bildungen der vier im Besitze des Klägers befindlichen Original- zeichnunaen -Die heilige Familie», -Der Heiland-, -Der heilige Antonius von Padua» und -Der heilige Johannes, der Täufer-, welche Nachbildungen im Wege der Chromolithographie hergestellt sind. In der Vorinstanz ist die Klage abgewiesen worden, und zwar aus folgenden Gründen: Auf den Streitfall selbst sind die deutschen Gesetze anzuwcnden; jene angeblich unbefugt nachgebildeten Originalzeichnungen können aber wegen des niedrigen künstlerischen Wertes, den sie besitzen, und auch deshalb, weil sie lediglich zu Handelszwecken dienen sollen (zu Reproduktionen auf Umhüllungen von Waren, insbesondere von Erzeugnissen der Zuckerbäckerei ec.), nicht nach dem deutschen Reichs gesetze vom 9. Januar 1876 beurteilt werden, sie fallen vielmehr unter das Gesetz vom 11. Januar 1876, betreffend das Urheber recht an Mustern und Modellen. Aber selbst, wenn sie als Kunstwerk im Sinne des ersteren Gesetzes anzusehen wären, so würde der Schutz des letzteren dem Kläger doch nicht zu teil werden, da auf seine Veranlassung bereits anderweitig mechanische Ver vielfältigungen vorgenommen worden sind, um die so erlangten Nachbildungen an Werken der Industrie, der Fabrikation rc. an zubringen. Diese Reproduktionen aber haben den Beklagten, was ihnen nicht widerlegt werden kann, zum Vorbild bei ihren Chromo lithographien gedient. Kläger könnte sich somit höchstens auf das Gesetz vom 11. Januar 1876 berufen; allein da er für seine Bilder keinen Musterschutz in Deutschland erworben, so scheitert sein An spruch an Z 7 des genannten Gesetzes. Anderseits kann Kläger sich nicht auf daS ihm vielleicht günstigere französische Gesetz stützen. Würde es sich nämlich um ein Werk der bildenden Künste handeln, so ist zweifellos, daß Kläger in Frankreich ge schützt werden müßte gegen jede rechtswidrige Nachbildung, ent sprechend dem deutschen Gesetze vom 9. Januar 1876 und den Be stimmungen der Berner Konvention vom 9. September 1886. Anders steht cs aber mit dem Schutz von Mustern und Modellen; diesen gewährt das französische Recht unter den gegebenen Um ständen einem Deutschen nicht, denn Deutschland ist der Berner Konvention vom 20. März 1883 zum Schutze des gewerblichen Eigentunis nicht beigetreten, und Kläger hat in Frankreich keine gewerbliche Niederlassung. Diesen Gründen ist die höhere Instanz ohne Vorbehalt beigetrcten und hat die Klage nbgewieien. — Urteil des Appellationsgerichts zu Douai vom 6. April 1898 (Dg Droit d'Xutsur, Xltzms avvss, p. 85; — Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht 1901 Heft 8, Seite 246). In Oesterreich verboten. — Das k. k. Kreis- als Preß- gericht in Brüx hat mit dem Erkenntnisse vom 1. Oktober 1901, Pr. 104/1, die Weiterverbreitung der in Dresden bei Franz Sturm L Co. 1901 erschienenen Flugschrift: -Sächsische Gustav- Adolf-Hefie Nr. I. Die evangelische Bewegung in Oester reich- wegen des Gedichtes: -Ostmärkische Kunde- von -Was hör' ich- bis -ist der Sieg», wegen der Stelle von -wenn eine Neu protestantin» bis -Heiland gefunden-, von -Es ist bekannt- bis -zu unterdrücken sucht», von -Wer einen Blick» bis -ganz wo anders», von -Das öde Lästern- bis -angekommen ist-, von -Alles Zetergeschrei- bis -gewinnen- und wegen des Gedichtes: -Los von Rom- (»Sag' an, Du deutscher Aar im Ost-) nach AZ 300, 302, 303 und 65a St.-G. verboten. Post. — Der internationale Postpaketdienst ist am 1. Okto ber 1881 ins Leben getreten und blickt somit zur Zeit auf eine zwanzigjährige Entwickelung zurück. Dieser Rückblick zeigt deut lich den Nutzen, den er gebracht hat und der namentlich in der Verbilligung der Portotaxcn zum Ausdruck kommt. Noch im Jahre 1882 kostete ein Paket von 5 lcA nach Paris 1 85-ß, nach Petersburg 3 ^ 85 nach Alexandrien 7 nach Valparaiso 13 ^ 50 H, nach Bombay 15 ^ 50 H. Jetzt kostet ein solches Paket nach Paris 80 ch nach Petersburg 1 40 ch nach Alexan drien 1^80-), nach Valparaiso 3.^20^, nach Bombay 5 ^ 80 «). Diese größere Wohlfeilheit ist eine Folge der bedeutenden Zunahme des Verkehrs. Die Gesamtzahl der Postpakete (Ausgang und Ein- 1053'
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