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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.09.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-09-06
- Erscheinungsdatum
- 06.09.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 6955 ck. SonZora x Llvorse: in Haärlä. 6onts, 4.,, Lsousräos äs un äiplomstioo. lowo I. 8". 4 pss. R. S. Llsiror in Dolsäo. k'srnsnäsr Vslbusns, k., ^ Xsiris rssuoitsäos. lomo IV. 8". 8 xss. Oüoillkl tip. äs In Lsorstnrin äs Lorrrsnto in Hsxiso. 6srsls, I., Osrsotsr äs Is, oonguists ssxsLols sn Xinöries ^ so Llsxioo. 8". 15 pS8. Lsvistn äs l-sgislnoion in Mnäriä. Llsnrsss x Xsvsrro, ,1. LI., Oowsntsrios sl coäi^o oivil ssxsüol. Ivlno VII. 8". 11 xss. Ick. Lomsro in Icknäriä Lsnovss äsl Lsstlllo, änioio gus wsrssiö :i sus oontswporsnsos sspsüolss / sxtrsnjsros. 8". 10 xss. LI 8i§1o msäioo in Lcknäriä. Histo 8srrs.no, LI., Disoionsrio oritioo bioläZioo. Ismo II. 1 s 2. 8". 7 xss. 25 o. ZUM Rundschreiben des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine. (Börsenblatt Nr. 189 vom 15. August 1901.) Soeben von den Bergen heimgekehrt, werde ich auf das im Börsenblatt vom 15. August abgedruckte Rundschreiben aufmerksam gemacht, das den für den Monat September in Aussicht genommenen Beratungen des Vereinsausschusses die Wege bahnen und möglichst zur Beseitigung aller Ausnahme bestimmungen in der Rabattbewilligung führen soll. Ohne den Entschließungen, resp. der Beantwortung der in dem Rundschreiben gestellten vier Fragen durch den Vor stand des Vereins der österreichisch-ungarischen Buchhändler vorgreifen zu wollen, beeile ich mich, zu dem Inhalt des Rundschreibens persönlich Stellung zu nehmen, nachdem u. a. auch die in der Generalversammlung unseres Vereins gefaßten Beschlüsse zu diesem Rundschreiben Anlaß gegeben haben. Ich will mich nur auf diesen Anlaß beschränken und bezüglich des Kölner Falles bloß erwähnen, daß es mir absolut unbegreiflich erscheint, wie die dortige Bibliothek »von auswärts« ihren Bedarf beziehen kann, da alle dem Börsen verein angehörenden übrigen Vereine die Rabattbestim mungen des Rheinisch-Westfälischen Vereins zu respektieren haben. Daß die Beschlüsse unseres Vereins eine Gefahr bilden sollen, ist mir unverständlich, da aus meinem im Börsen blatte Nr. 162 abgedruckten Berichte, sowie den während der Versammlung mitgeteilten Motiven (Börsenblatt Nr. 170) doch ganz klar hervorgeht, daß der Verein der österreichisch ungarischen Buchhändler das ernsteste Bestreben hat, den seit zwölf Jahren gestatteten Rabatt von 10 Prozent — bei Be zügen über 100 Kronen — auf 5 Prozent herabzusetzen, sobald Berlin und Leipzig mit gutem Beispiel vorangegangen sein würden. Dies Ziel wird von unserem Verein in ernstester Absicht verfolgt, kann aber meines Erachtens weder durch ein, wenn auch eventuell ein stimmiges, Votum der Kreis- und Ortsvereine, noch durch einen diesbezüglichen Beschluß des Vereinsausschusses, noch durch ein Dekret des Vorstandes des Börsenvereins, sondern einzig und allein nur dadurch erreicht werden, daß Berlin, Leipzig, Wien und alle jene Vereine, die 10 Prozent gestatten — und das sind nicht wenige —, aus eigener Initiative — eventuell auf Veranlassung des Vorstandes des Börsen vereins — zu dem Beschlüsse, jeden 5 Prozent übersteigenden Rabatt im Bereiche ihres Vereins zu verbieten, gelangen. Das Recht, die Verkaufsbestimmungen mit Rücksicht auf die örtlichen Verhältnisse festzustellen, ist jedem Vereine durch das Statut des Börsenvereins gewährleistet, und bereits ge nehmigte Bestimmungen können meines Erachtens nicht ohne weiteres einseitig aufgehoben werden, da die Natur der Verhältnisse sich leicht stärker erweisen könnte als ein dies bezügliches Machtwort. Ganz etwas anderes ist es aber, wenn auf dem Wege gütlichen Verhandelns diesbezügliche Schritte gethan werden, wie ja auch die jetzigen stärkeren Machtmittel des Börsen vereins nur auf diesem Wege erreicht worden sind. In dieser Richtung zunächst den Hebel in Berlin und Leipzig anzusetzen, hat bereits im vorigen Jahre der frühere Vorstand versucht und dürfte zweifellos auch der jetzige Vorstand neuer dings versuchen, und ich bin fest überzeugt, daß dadurch mehr erreicht werden wird, als durch den jetzt erhobenen Schlachtruf: Fort mit den Ausnahmebestimmungen!, dem sich in dieser kategorischen Form weder Berlin und Leipzig, ganz sicher aber nicht Wien ohne Berlin und Leipzig fügen dürfte! Was den citierten in seiner Generalversammlung vom 6. Juli gefaßten Beschluß des Vereins der österreichisch ungarischen Buchhändler betrifft, so will ich für alle jene, die den im Börsenblatt Nr. 162 und 170 abgedruckten Be richt nicht gelesen haben, in aller Kürze nur Mitteilen, daß es sich um gar nichts anderes als um eine redaktionelle Aenderung der bisher gütigen Verkaufsbestimmungen ge handelt hat (ich empfehle, nachträglich diesen Bericht zu lesen, da er auch manches andere für die übrigen Vereine Inter essante enthält!), und daß unser Verein nach wie vor verbietet, bei Barkäufen unter 20 Kronen (17 ^) irgend welchen Rabatt (auch Jahreskunden) zu gewähren. Ich habe in den Verkaufsbestimmungen der übrigen Vereine ver geblich gesucht, ob noch ein einziger anderer Verein so scharfe Bestimmungen besitzt wie der Verein der österreichisch ungarischen Buchhändler, da ja jeder beurteilen kann, ein wie bedeutender Teil der Ankäufe unter 17 gemacht wird. Sollte trotz meiner Skepsis die Anregung des Vorstandes des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine den gewünschten Erfolg erzielen, so würde niemand größere Freude darüber empfinden als der Unterzeichnete, der seit Dezennien diesen idealen Zustand zu erreichen trachtet und — wenn auch nach und nach — zu erreichen hofft. Wien, am 1. September 1901. Wilhelm Müller, Vorsitzender des Vereins der österreichisch-ungarischen Buchhändler. Alte englische Buchhändler.*) Herr Marston ist der älteste der lebenden Londoner Verleger, und sein über sechzig Jahre währender Verkehr mit Büchern und Buchhändlern, Autoren und Verlegern giebt ihm, wie er in der Vorrede zu seinem Werke sagt, fast die Berechtigung, zu denken, daß er mit seiner eigenen Person eine Art Verbindungsglied bildet zwischen den Verlegern von heute und den Buchhändlern des achtzehnten Jahrhunderts, ans deren Leben und Treiben in einigen ausgewählten Individuen er uns verschiedene anziehende Blicke thun läßt. Die acht kurzen Lebensabrisse der Marstonschen Skizzen behandeln: Jacob Tonson 1656—1736, Thomas Guy 1644 —1724, John Dunton 1659—1733, Samuel Richardson 1689—1761, Thomas Gent 1691—1778, Alice Guy (die Frau von Thomas Gent), William Hutton 1723—1815, James Lackington 1746—1815. Sie führen uns recht bewegte Zeiten und absonderliche Lebens schicksale einiger alten englischen Buchhändler vor. Gleich der erste Held muß ein rareS Menschenkind und ein wahrer Ausbund von Häßlichkeit gewesen sein; denn Dryden, dessen Verleger er geworden war, schickte ihm eines Tages, als *)Nsrstou, 8., 8üstobss ok Lookssllsrs ok otbsr äs^s. LI. 8". (XII, 182 8. m. 8 kortr. u. 3 Xbb.) llonäon 1901, 8swpson Lorv, Llsrstvn L 6o., lltä. 5 sü. 918*
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