Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Fertige. Bücher. 4923 Itolosfaleii Erfolg ^ hat der Iffenspiegel (Preis 10 Pfennige) Farbig-illustriertes-satyrisches Wochenblatt herausgegeben von HobM IseWÄNN. Nirininev A crseUicitcn 25 Tausend fast allein durch die Münchner Geschäfte verbreitet. Stellt Ladengeschäften und Bahnhofsbuchhandlungen allwöchentlich einen in Aussicht. Dieses Blatt steht fast unerreicht da. Bestellen Sie sofort, am besten direkt mit direkter Zusendung, mit */- Pvrtobelastung sofort nach Erscheinen einer jeden Nummer. Was Sie bestellen, verkaufen Sie! Ohne Risiko, mit 10 wöchentlichem Remmissionsrecht. Probenummern gratis! ^ 490/0 Rabatt. — München, Juni 1901. Schachert L Mütterlein, Verlag. Berlag von C.F.Tikfellbach,FeiM Sep.-Cto. Auf wenige Bücher kann wohl das Spinozasche Wort: ,,Man soll die Dinge nicht belachen noch beweinen, son dern verstehen lernen", mit so viel Recht anwenden wie auf St. Srzyvyszewski, 3m Malstrom. Hochelegant geb. 4 ord., 2 „O 7 5 H no., 2 ^ 50 H bar. 1 Probeexemplar für 1 75 H bar ausnahmsweise. Die „Neue Freie Presse", Wien, „Neuesten Nachrichten", Leipzig, rc. berichten, daß die Gattin des polnischen Schriftstellers Przybys- zewski in Tiflis von einem Gutsbesitzer Namens Emerik erschossen wurde, worauf sich Emeryk selbst entleibte. Ein merk würdiger Liebesroman hat damit seinen Abschluß gefunden. Przybyszewski lernte als Herausgeber der modernen Zeitschrift „Zyce" seine Frau kennen, die Dagny hieß, eine Norwegerin, die Witwe eines Arztes und Mutter zweier Kinder war. Sie war mit Strindbcrg eng befreundet, und Przybyszewski erzählt sein Verhältnis zu ihr in seiner Trilogie , Homo sapiens", dem dann Strindberg als Gegenvorstellung den Roman „Inkerno" folgen ließ. Emeryk, der Sohn eines Millionärs, lernte als Neunzehnjähriger die Frau, die selbst Schriftstellerin war, kennen. Und Przybyszewski, der in seinen Schriften die freie Liebe predigt und das absolute Recht des Mannes auf die geliebte Frau trotz aller konventionellen Fesseln verlangt, stellte seiner Frau nichts in den Weg, als sie mit dem jungen Emeryk sich vereinigen wollte, ja, er begleitete seine Frau nach Rußland, als sie sich zu ihrem Ge liebten begab. Als die Frau mit Emeryk in den Kaukasus ging, geschah dies eben falls mit Einwilligung des Przybyszewski. Dieser hielt sich inzwischen in Lemberg auf, wo sich in künstlerischen und litterarischen Kreisen begreifliche Teilnahme für die Helden dieses Romanes kundgiebt. Der Dichter selbst ist über Krakau nach Warschau ab gereist, da über die letzte Ursache der Katastrophe noch nichts bekannt ist. Es scheint, daß Frau Przybyszewska Emeryk Grund gab, zu zweifeln, daß sie länger seine Genossin bleiben wolle, und daß der junge Mann aus Eifersucht den Tod der Geliebten und den seinen herbeiführte. Ich bitte um thatkräftige Verwendung. „Verlangzettel der heutigen Nr. angefügt." Hochachtungsvoll K. K. Kiefevbach. fiis jeilen /strt von Mrtein Mlszelien Weste, yis stimpis s» lle» Mm Wilwl!, ^usammsngsstsilt von vr. Ürll8t I-ttuützsmnuii. Lselisf« vtzruwstrl,« nnä umßjsg,rdsiksis Ureis gebunden 8 Vtzilsx von vüutieLtz in fVitzn. Soeben srsobisnsn: kür das k! I 6 8 6 N - Issr, Lobsr, Latrbaob und ^Valdsnburgsr Q 6 b i r-s 6 mit Panorama und ^Vegslrarts von d. Ortsgruppen d. kliesangob.-Voreius rsvidirt. 10. ^.uüags. 1 ord., 70 H no., 65 H kost, 60 bar u. 7/6. Litte um rsobt tbätigs Verwendung, sowie auob kür: Und IVnrmbrnnn i. klisssngsb., Uübrsr durob den Ort und seine Umgebung. 6. ü.uü. — 50 ord., 35 no., 30 -ß bar und 7/6. D. ksrukll's Vvrlii^ (». Lek«) in ^Varmbrunn. Soeben ersobisn und ist durob uns ru bsriisbsn: 8Bmst>rv!ies Xsssloz der LibliotliolL lies Ir. k. tevlinibviien lloelibvlnils in Wien. 1. 3ekt (I. öligem. Kruppe. II. Uitsrarisob- bibliograpbisobs Krupps). Ureis 80 c). 2. Reit (III. Natbsmatisobs V7isssu- sobaktsn). Ureis 1 60 -H. Hur bar mit 150/g. Uins ksibs weiterer llekte werden in burrsn 2wisobsnräuwsn kolgeo. iVien, 15. lluni 1901. kisrolst L 60. 646'