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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.06.1901
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.06.1901
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- Deutsch
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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 4843 6sbr. SNA L 60. io ksrvsri Vsns-iia, Lr. äs., Op. 7. Vablsaux 1/riguss p. Riavo. 2 50 Vo^sl, M o >- it, Lisdsrbuob k. bäüsrs Mädobsnsobulsv. Obsr- stuks. LrgünLuvAsband. 8". Xart. 1 >6 *n. Weber, Lsivriob, 4 VartraAsstäcb« l. Ilarw. od. Oottaxs-Orx. 1 ^ 50 o). 2öliusr, Usinriob, Op. 71. RöniAs-Ods I. Männsrobor m. Lite. IIIavisiausLUA. 2 Oborst. 1 ^ 20 ->). lL. s ^ LrüAsr ln Ssnnovsr. 8ebottl asndsr, Leo, 2 Lieder I. 1 Linkst. m. Lite. (Uo. 1. Vsr- ^sblivbe Lrags. Uo. 2. Lsr LrüblivA vird vaob.) 1 ^ 30 ->). 2iSAler, Martin, 2 Lieder I. 1 Linkst. m. Lite. (Uo. 1. Du sobönss Lisobsrwädobsn. Uo. 2. LraZs niobt.) 1 ./E 50 8. kkilipp L Solln in Lsriin. Lauer, IV, LrüblinAS-Wairer 1. Lite. 20 Lsstboven, I/. v., Op. 17. 8onats. OIar.-8t. 50 °). >.slim ann, Lritr, ^nnstts's UoebrsitstaA. ^unstts-Walrsr k. Lite. 1 ^ 50 VboI M auu, Lritr, Lin OIüolrstaA. Oavottg k. Otto. 1 20 iß; t. Laiissr LssstrunA 1 20 cß u. Danl Sollrniät in lLranllknrt a. Ll. dumme I, il., I'rinx-^dmiral. Marsob k. Lite. 80 -ß. Waltllsr Sallrosäsr in Ssrlin. Ilirsob, Vbsodor, Op. 102. Stilles Olüolr t. Lite. 1 30 — Op. 103. 8obivalbsubotsobalt. 8a1onstüolr I. Lite. 1 ^ 50 cß. ksiobmann, d., Op. 7. Lurob's Lauer. Oalopp k. Lite, ru 4 Udn. 1 50 -Z, 8imon, Max, Op. 8. Du bist meine erste Liebs, L 1 8inZst. m. Lite. 1 ^ 20 -ß. W i e L e d s, Lr. v., Lrsi Lieder k. 1 Linkst, m. Otto. Op. 205. 8eböns duuitage. I ./t 30 ->). Op. 206. Oer Osliebten. 1 Op. 207. Im Mondensobsin unter den Linden. 1 ^ 30 <ß. Walkt, Lsrnb., Op. 214. Verlassen, I. Lkts. 1 ^ 50 Hsrrnsnn Ssornann I^aollk. in I-sipsiA. Lall, Otto, Op. 1. 2vsi OssänZe I. 1 Linkst. m. Lkts. Ho. 1. Lrüblin^sktzisr. 1 ^ 50 <ß. Ur. 2. LIsins Lallads. 1 Lindnsr, 8 US-, Lrolcoclilemma. Lin Osbsrbrsttl-bieä I. 1 8t. m. ?Ito. 80 -ß. — Ossnii^s I. 1 An^st. m. ?Its. Ho. 1. Oie Oloolrsn. Ho. 2. Oer Ilolluiiclsrbuum. I4o. 3. Vom 8obsiäsii. s, 1 50 -ß; oplt. 3 .E. Noron», 0., Op. 64. VsnsruslL-IVLlWr t. Orob. 3 50 -ß n. 8obvnrrloss, Otto, Op. 162. 2sbn NLoiisrobörg a onpellg.. kart. 8t. 8". dlo. 1. Humor. 1 .E 20 -ß. Ho. 2. iVsmäsrligä. 1 .S 20 -ß. Ho. 3. Nittsu im Winter Oer Ib-üblinZ. 1 ^ 60 -ß. Ho. 4. Ibr Wölben, ibr riebet. 1 60 -ß. Ho. 5. briseb nut, Irisob aut. 1 .F 60 -ß. Ho. 6. 4.eb Oott, nun muss iob sobeiäsn. 1 20 -ß. dlo. 7. Wsinlisä. 1 20 Ho. 8. dlun aäs, ibr trauten Räume. 1 ^ 60 -ß. Ho. 9. Oer Waiclsso. 2 Ho. 10. 8tobt sin ttäusobsn am Walds. 1 -K 60 c). Oarl Lirnon in Lsrlin. Hartman n, limi I, Op. 25. Lins nordisobs Ilssrtabrt, t. 2 Rtts ru 8 Ildn. (^ux. Rsinbard.) 6 Lei! er mann, ^., Op. 23. Ilsbräisobs Melodie. ^usA. t. Vosllo u. Rkts — t. Via u. ktts — t. V. u. Rite. L 1 Lursob, Rieb., Op. 8. Laroarols (8) t. V. m. Rite. 1 ^ 50 -ß. — Op. 9. 2vsi bieder t. 8. (od. V.) m. ?tte. Ho. 1. Im Dort. 70 >ß. Ao. 2. Ontsr'm Maobandslbaum. 80 -ß. — Op. 17. 2^si bieder t. ^.. (od. Lar.) m. Lite. Ho. 1. lieber die blaide. Ho. 7. Lsttlsrlisbs. ä 70 rß. Rsinbard, lluA., Op. 45 0. Llsins Harmonium - 8oboo1, dsutsob u. boliändisok. 4 ./i' n. k. Tlbslsir in Lsrlin. LsstAabs des WaAner-Vsrsins Lsrlin rur Leier des 25säbriKSn Lsstsbsns der La^rsutbsr Lsstspisie. 8". 50 H n. Nichtamtlicher Teil. Der Brief und das neue Urheberrecht. Vielfach pflegt der Manu des öffentlichen Lebens es nicht zu den erfreulichen Vorkommnissen zu zählen, wenn Briefe von ihm ohne feine Kenntnis veröffentlicht werden. Nicht immer tragen solche Beweise feiner Bedeutung zur Erhöhung seiner persönlichen Ehrenhaftigkeit bei, und man hat in Deutschland in den letzten Jahren Beispiele erlebt, die es verschiedenen Kreisen wünschenswert erscheinen ließen, die unbefugten Veröffentlichungen von Privatbriefen gesetzlich zu verbieten. Eine solche Möglichkeit schien bei Gelegenheit der Neuregelung des Urheberrechtes gegeben. Das alte Gesetz von 1870 hat die Briefe überhaupt nicht erwähnt und ihre unbefugte Veröffentlichung dadurch zum Gegenstand der ver schiedensten Auffassungen gemacht; in den Entwurf des neuen Gesetzes war deshalb ein Paragraph ausgenommen worden, der den Veröffentliche! von »Privatbriefen, Tagebüchern oder persönlichen Aufzeichnungen anderer Art, an denen ein ge schütztes Urheberrecht nicht besteht« zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtete und mit Geldstrafe bis zu 1500 bezw 3 Monaten Gefängnis verurteilt wissen wollte. Gestattet sollten solche Veröffentlichungen sein »zur Widerlegung einer öffentlich ausgestellten Behauptung und zur Wahrnehmung berechtigter Interessen«, sowie, wenn der Briefschreiber schon zehn Jahre das Reich des Schattens bewohnte. In den Kritiken des Gesetzentwurfs wurde gleich darauf hingewiesen, daß ein solcher Paragraph, in dem ausdrücklich zugestanden wird, daß er mit dem Urheberrecht gar nichts zu thun hat, nicht in das Gesetz zur Regelung dieser Materie hineingehöre. Gleichwohl hat der 25. deutsche Juristentag, der vom 11. bis 13. September 1900 in Bamberg tagte, beantragt, durch das Urheberrechtsgesetz jeden zu bestrafen, der »vorsätzlich Privatbriefe, die noch nicht erlaubterweise ver öffentlicht worden sind, wörtlich oder dem Inhalte nach un befugt mitteilt«, mit den gleichen Einschränkungen wie der Gesetzentwurf sie aufstellte.*) Da der zweite Gesetzentwurf der Regierung nichtsdestoweniger den Briefparagraphen hatte fallen lassen und auch im Reichstag bei der Beratung des Entwurfs eine ähnliche Bestimmung nicht beantragt worden ist, so sind auch unter dem neuen Urheberrechtsgesetz, wie es unter dem bisherigen der Fall war, nur die Briefe gegen unbefugte Vervielfältigung geschützt, die auf einen urheber rechtlichen Schutz Anspruch machen können. Wenn man nun fragt, welche Briefe diese letztere Eigen schaft haben, so erhält man gewöhnlich zur Antwort: die jenigen, denen ein litrerarischer Wert innewohnt. Aber dies zu beurteilen, ist in den einzelnen Fällen oft sehr schwierig, wie der Fall zeigt, der in den 1890er Jahren bis vor das Reichsgericht gebracht worden ist. Der Fall ist auch deshalb interessant, weil diese oberste Instanz eine Definition, was unter einem Schriftwerk im Sinne des Gesetzes zu verstehen sei, darin gegeben hat.**) Ein Schriftsteller Präger hatte 1892 im Verlage von Breitkopf L Härtel in Leipzig die deutsche Ausgabe eines Buches erscheinen lassen, das den Titel »Wagner wie ich ihn kannte«***) führte und mehrere Briefe des Tondichters an den Verfasser und an die Mutter Wagners enthielt. Die Erben Wagners beantragten dieserhalb die Bestrafung wegen Nach drucks und die Untersagung des ferneren Abdrucks. Das Landgericht Leipzig hatte die Kläger abgewiesen, ebenso das Oberlandesgericht Dresden, das den Briefen ein Urheberrecht nicht zuerkennen wollte. Das Reichsgericht verwarf die Revision der Kläger gegen das Urteil unterm 28. Februar *) Verhandlungen des 25. deutschen Juristentages. III. Bd. Berlin 1901, Muttentag. S. 141—172. **) Entscheidungen des Reichsgerichts in Civilsachen. Bd. 41, S. 43—50. ***) Das Werk wurde bereits 1895 von der Verlagshandlung aus dem Buchhandel zurückgezogen. Vergl. »Nachrichten a. d. Buchhandel- 1895, Nr. 105. 635*
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