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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.05.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 21.05.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 4149 Carl Winter's Univ.-Blichh. in Heidelberg. 2sttsolrrilt I. boobäsutsobs Aunckartsn. IlrsA. v. 0. IIsiliA u. kb. üon-:. 2. Inln-A. 1801. 6 Lite. §r. 8". (t. u. 2. Skt. 96 8.) n. 12. - Verzeichnis künftig erscheinender öiicher, welche in dieser Nummer zum ersicnmale angeküudigt sind F-. W v. Biedermann in Leipzig. 4162 Kleine Rangliste der König!. Sächsischen Armee. 16. Ausg. 50 H. A. Hartleben's Verlag in Wien. 4160 Neuester kla» von Wien. 19. /lull. 50 Harts clsr llmAgbungsn von Wien. 3. ^ull. 50 <H. Deutscher Kolonial-Verlag (G. Meinccke) in Berlin. 4162 Nsinselco, virtsobaktlieds Holouialpolitilc. Heit 111. 80 -H. 2llbert Langen, Verlags-Konto in München. 4161 IltLsl unel Lvors, Lin k'adslduoli. 3 ^ 50 geb. 4 ^ 50 Heinrich Minden in Dresden. 4163 Neumann, Das Hohelied. 2 geb. 3 E. S. Mittler L Sohn in Berlin. 4161 Zimmermann, Die deutsche Kolonial-Gesetzgebuug. 5. Theil. 1899—1900. Ca. 5 ./6; geb. ca. 6 ^ 50 H. Jos. Roth'sche Verlagshandlung in Stuttgart. 4163 Hansjakob, aus dem Leben eines Glücklichen. 40 -H. I. Schweitzer Verlag (Arthur Sellier) in München. 4159 Ilüller-Usiuiuxgu, Das ksiobsAosst^ detr. äas llrbsbsrroobt unck VerlaAsreobt. 0a. 5 50 H. Nichtamtlicher Teil. Die Ostermetz-Lusstellung des deutschen Ruchhandels im Deutschen Bnchstewerbehanse zu Leipzig. II. (Vergl. Nr. 110 d. Bl.) Wir setzen die Besichtigung der graphischen Kunstblätter sort und betrachten zunächst die in den Museumsräumen der oberen Stockwerke untergebrachten. Wie man in schlichter Form künstlerisch Vollendetes schafft, das zeigt aufs neue in treuer Befolgung ihrer Traditionen die Firma Breitkopf L Härtel - Leipzig mit einer Serie lithographierter Kunst blätter, die als »Künstlerischer Wandschmuck für Schule und Haus« bestimmt sind. Zwei deutsche Meister, Thoma und Steinhaufen, deren Art unser» nationalen Charakter künstle risch treffend widerzuspiegeln weiß, sind hierbei besonders beteiligt. Bei der Ausführung der nicht minder volkstümlich gehaltenen »Flugblätter« ist eine ganze Reihe namhafter Künstler thätig gewesen. Der altbekannte Verlag von E. A. Seemann-Leipzig ist diesmal vornehmlich mit farbigen Blättern vertreten, die von Förster L Borries-Zwickau, in Dreifarbendrucktechnik ausgeführt sind und hervorragende Werke alter Meister, Flottenbilder von Willy Stöwer, sowie Pflanzen- und Tierbilder wiedergeben. Nach dieser Richtung hin sind auch F. A. Brockhaus und Meyers Biblio graphisches Institut mit vortrefflichen Farbendrucken zu ihren umfangreichen Lexiken vertreten. Eine stattliche und in technischer Hinsicht auf höchster Stufe der photomechauischen Verfahren stehende Reihe von Arbeiten hat die Firma Meisenbach Riffarth L Co.-Leipzig- Berlin, zu einer interessanten Sonderausstellung vereinigt. Photographische Originalaufnahmen, Strichätzungen, Auto typien, Heliogravüren, Algraphien, Dreifarbendrucke rc. er scheinen hier in unübertroffener Ausführung. Die herrlichen Heliogravüren nach Rembrandts Meisterwerken, die die Ton feinheiten des eigenartigen Kolorits in den Schwarzdrucken in unvergleichlicher Weise zum Ausdruck bringen, gehören ziveifellos zu den vollendetsten Arbeiten, die bis jetzt auf diesem Gebiete zu seheu waren. Mit tüchtigen Arbeiten dieser Art schließen sich ferner an: Carl Grumbach-Leipzig, Ernst Hedrich-Leipzig, Fr. Richter- Leipzig, der u. a. recht wirksame Soldatenbilder nach C. Röchling ausgestellt hat, vr. Trenkler-Leipzig, Rudolf Loes-Leipzig, Sinsel L Co.-Leipzig-Plagwitz, Nenke L Ostcr- maier-Dresden, Römmler L Jonas-Dresden (die letzteren sind namentlich mit guten Lichtdrucken vertreten), sowie Giesecke L Devrient-Leipzig und I. G. Scheiter L Giesecke- Leipzig, die nach ivie vor ihren guten Ruf auf graphischein Gebiete sich zu wahren wissen. Karl W. Hiersemann-Leipzig! bietet neben einer Kollektion von Nachbildungen nach Stu-' AchUuidsechMter ttalirqang. dien und Entwürfen älterer Muster aus dem Städtischen Museum zu Leipzig einige japanische Farbenholzschnitte von Hiroshige und Peisho. Von auswärtigen Firmen weisen noch ausgezeichnete photomechanische Drucke auf Georg BUxen- stein-Berlin, Angerer L Göschl-Wien, sowie die Böhmische graphische Gesellschaft in Prag, deren Wiedergaben nach Aquarellen von Marold, Dedina, Jenewein u a. ganz meister haft gelungen sind und die malerische Behandlung der Originale mit großer Treue veranschaulichen. Besonders hervorzuheben sind hier auch die farbigen Blätter von F. F. I. Lehner zu dem Werke »Die böhmische Malerschule des XI. Jahrhunderts«. Amsler L Ruthardt-Berlin und Richard Bong-Berlin sind auch in dieser Abteilung mit vorzüglichen Farbenholzschnitten vertreten. Ernst Kiesling. Aus Rußland. ii.*) W. II. Die kaiserliche Akademie der Wissenschaften hat in ihrer Abteilung für russische Sprache und Litteratur ani I./14. De zember v. I. vier neue Ehrenmitglieder erwählt: Sergius Maximow, einen hervorragenden Ethnographen, der das ganze russische Reich, zum Teil zu Fuße, durchwandert hat (seine Hauptwerke sind: -Ein Jahr im Norden-, -Sibirien und die Zwangsarbeit in den Bergwerken», -Reise zum Amur-); ferner Peter Boborykin, einen geschätzten Belletristen, der über 30 Romane und größere Novellen verfaßt hat und von dessen neuestem Werke -Der europäische Roman im XIX. Jahrhundert- unlängst der erste Band erschienen ist; Wladimir Stassow, den hervorragendsten Kenner der bildenden Künste und des Knnstgewerbcs in Rußland, der sich auch als Musikkritiker einen geachteten Namen gemacht hat; endlich Konstantin Arshenjew, einen bedeutenden Literarhistoriker, Kritiker und Publizisten (er ist eine der Hauptstützen des -Europäischen Boten- und neben Professor Pctruschewskij, Redakteur der im Verlage von Brockhaus L Jefron in St. Petersburg er scheinenden großen russischen Encyklopädie). — Die orientalische Fakultät der St. Petersburger Universität wird eine Anzahl von Werken orientalischer Schriftsteller herausgeben, die für die Erforschung und Bearbeitung von Fragen aus den Gebieten der alten Kultur und der Geographie des Orients und Rußlands von Bedeutung sind. — Ein eigenhändiges Manuskript der Kaiserin Katharina II., -Die Einführung der Gouvernements im Jahre 1775- ist unter den Papieren des kaiserlichen Archivs auf gefunden worden. — Chinesische, japanische, mongolische, tibetanische, burjätische und kalmückische Schriften werden künftig in der Kanzlei des Orientalischen Instituts in Wladiwostok censuriert. — Das kriegsgeschichtliche Bureau des Stabes des kaukasischen Militär bezirks bearbeitet eine ausführliche Geschichte der Einverleibung Grusiens. Das Werk wird auf Kosten der Stadt Tiflis in russi scher, grusinischer und armenischer Sprache gedruckt. — Die hinter- lassenen Werke des bekannten Künstlers und Kunstkenners Fürsten Gregor Gagarin sollen auf Kosten des Ministeriums des kaiser lichen Hofes herausgegeben werden. — Professor Roshdestwenskij erhielt den Auftrag,' eine Geschichte des Ministeriums der Volks ausklärung zu schreiben. — Akademiker S. Korshinskij und einige *) Vgl. Nr. 48, 51, 52. 542
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