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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.05.1901
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.05.1901
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- Deutsch
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3884 Nichtamtlicher Teil. 110. 13. Mai 1901. Ernst Hofmann 6- Comp, in Berlin. 3905 Friedrich List. Von Karl Jentsch. (Geisteshelden 41.) 3 60 geb. 4 ^ 80 -Z. M. Nordau, Zeitgenöss. Franzosen. 5 ^ 60geb. ca. 6 ^ 80 G. Keben, Fackelzug durch Kunst und Kultur. 2 50 geb. 3 50 -Z. Eleutheropulos, Philosophie u. Lebensauffassung der german- roman. Volker. (Wirtschaft u. Philosophie, ll.) Ca. 11 ^ 50 c^. Njcinetzki, Ueberrvindung der Getreidebrot-Krisis durch ländliche Bäckerei-Genossensch. Ca. 1 ^ 60 «Z. Carl Marhold in Hatte a,S. 3909 Schliep, Wegweiser für unsere Mütter, zumal vor und nach der Geburt. 2. Aust. 1 60 geb. 2 E. Meltzer's Buchhandlung (G. Knorrn) in Walden burg i/Schles. 3908 Andreas. Wachsmann als Erzieher. 80 H. vr. Eduard Lchnapper^in Frankfurt a M. 3909 Epstein, Die Ermerbsthätigkeit der Frau in der Industrie und ihre sozial-hygienische Bedeutung. 80 H. j Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig. 3906 kioma-vn, Oostii68 komantsebvik 6 >/6. Hugo Steinil; Verlag in Berlin. 3903 Runkel. Prinz Johann. 2 Eugen Strien Verlag in Halle a. D. 3908 Beyschlag, Das Leben Jesu. 2. Theil. 4. Aufl. 9 geb. 10 50 H. Bernhard Tauchnil; in Leipzig. 3907 I?6mbertov, ?ro katriä. (IV L. vol. 3499). 1 ^ 60 Verlag Jung-Deulschland (S. Dyck) in Eberswalde. 3903 Friedrich Wagners Hosbuchhandlung in Braunschweig. 3904 Nichtamtlicher Teil Verein der deutschen Musikalienhändler. Am Dienstag den 7. Mai d, I, fand im »Sachsen zimmer« des Deutschen Buchgewerbehauses zu Leipzig die diesjährige ordentliche Hauptversammlung des Vereins der deutschen Musikalienhändler statt. Der seit fünfundzwanzig Jahren mit der Leitung dieses Vereins betraut gewesene verdiente Vorsteher. Herr Hofrat vr Oskar von Hase, erstattete bei seinem nunmehr beschlossenenen Rücktritt aus dieser Stellung der Versammlung den folgenden Geschäfts bericht. der zugleich ein geschichtlicher Rückblick aus die Ent wickelung dieses großen Vereins, wie auch des musikalischen Urheber- und Verlagsrechts in Deutschland ist. Wir ent nehmen diesen Bericht den »Mitteilungen« des Vereins, die nuter dem Titel »Musikhandel und Musikpflege« in seinem Verlage erscheinen. »Verehrte, liebe Berufsgenossen! Vor fünfundzwanzig Jahren durfte ich zur Ostermeß-HauptversaMmlung die ver ehrten Kollegen, deren Vertrauen mich zur Leitung des Vereins der deutschen Musikalienhändler berufen hatte, zum ersten Male begrüßen. Ich nahm mir vor. mit der Treue und Gewissenhaftigkeit meiner Vorgänger der übernommenen Pflicht zu walten, aber dabei frisch die eigene Art aus zuleben. Die befreundeten Vorstandskollegen und werte Freunde haben mir im vorigen Herbste, bei Wiederkehr des Tages, an dem Sie mich zu dieser Aufgabe erwählt hatten, ein herrliches Andenken gestiftet. Auf einem stattlichen Becher sind zwischen den Zweigen einer dreistämmigen deutschen Eiche die Bildnisse der bisherigen drei Vorsteher in ge triebener Arbeit angebracht, des alten Friedrich Hofmeister, vr. Hermann Härtels und das meine. So haben Sie selbst meine Arbeit eingcglicdcrt in das Gesamtfchaffen unseres am 23. Mai 1829 gegründeten Vereins der deutschen Musikalienhändler zu Leipzig. Unwillkürlich richtet sich deshalb beim diesjährigen Berichte mein Blick aus einen längeren Zeitabschnitt als den eines kurzen, wenn auch ge schäftsreichen Jahres. Mein Bestreben war von Anbeginn, die Kollegen zur Mitarbeit heranzuziehen und alle die Fragen zum Gegen stände der Vereinsthätigkeit zu machen, durch deren Behand lung der Verein nützen und selbst erstarken könne. Dabei wünschte ich alle Bestrebungen in rechtem Frieden nach innen und außen zu vertreten und nie eine Sache durchzudrücken, die nicht mit der Zeit eine große Mehrheit für sich zu ge winnen vermöchte. Bei der Stellung der Aufgabe galt's: an die alten Ueber- lieferungen des Vereins der deutschen Musikalienhändler an- zukniipscu. verwandte Bestrebungen im Buchhandel für den Musikalienhandel zu verwerten, zu Tage tretende neue An läufe zu Bewegungen bei sich bietender Gelegenheit zu be nutzen. ab und an eine eigene Anregung zu geben, bei allen diesen Dingen aber ständig Las Gesamtbild und Hauptziel im Auge zu haben, um so aus dem scheinbar Zufälligen bei längerer Thätigkeit eine planvolle Gesamtarbeit zu schaffen. Nicht alles ist uns gelungen in dieser Zeit, wir sind aber weiter gekommen, als ich gehofft hatte. Jedenfalls dürfen wir Anspruch erheben, als ein treues, selbständiges Glied des deutschen Buchhandels zu gelten und im Musi kalienhandel vor keinem anderen Volke zurückzustehen. Der Kampf wider Nachdruck war die erste Ausgabe des Vereins. Es galt in dem letzten Menschenalter, den Ausbau des Urheberrechts daheim und im Auslande, die erstmalige schriftliche Festlegung des Verlagsrechtes des Musikalien handels. die Ordnung des Verkehrs der Musikalienhändler untereinander und mit dem Publikum, sowie die gemeinsame Förderung der wirtschaftlichen Bestrebungen. Bei rechtem Anfassen der Dinge mußte daraus von selbst eine Stärkung des Vereins hervorgehen, die Schaffung eines Geschäftsmittel punktes, die Ausbildung von Organen und Einrichtungen. Wachstum der Mitgliederzahl und Vermehrung des Ansehens unter den buchhändlerischen Vereinen und gegenüber dem Auslande Einen Einblick in die durch festen Plan geregelte Arbeit giebt Ihnen die Auslage der Belege unserer Versins- thätigkeit, die auf meine Veranlassung unser Herr Geschäfts führer zusammengestellt hat. Aus dem allen Verein überkam ich nur zehn*) Firmen, vier") traten im ersten Jahre neu bei Jetzt zählt der neu gestaltete Verein 378 Mitglieder (davon 13 körperschaftliche. 145 ordentliche und 22t> außerordentliche). Das Vertrauen der Mitglieder aus die hohe Begabung und peinliche Gewissenhaftigkeit ihres bisherigen Sekretärs vr. Hermann Härtel und zugleich eine gewisse Scheu vor diesem vornehmen, einsamen Geiste hatte einen Rückgang in *) Breitkops L Härtel in Leipzig. Robert Forberg in Leipzig. Julius Hainauer in Breslau. Gebrüder Hug in Zürich, Fr. Kistner in Leipzig. C. F. Peters in Leipzig. Eugen Richter in Hamburg. B. Schott's Söhne in Mainz, Robert Seitz in Leipzig. C. F. W- Siegel in Leipzig. ") C. A. Klemm (Christian Bernhard Klemm). F. E. C. Leuckart (Constantin Sander), I. Nieter - Biedermann (Edmund Astor). Bartholf Senfs, sämtlich in Leipzig.
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