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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.03.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.03.1901
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil, 2425 senigen deutschen Werke, die u. a. auch Lx libris enthalten, kurz namhaft machen. Es sind: F. Warnecke, »Heraldische Kunstblätter«. (Görlitz 1876, Berlin 1898.) A. Demmin, »Studien über die stofflich bildenden Künste und Kunsthandwerker und »Papier und andere Be schreibstoffe, Schreibgerät, Buchdrucker- und Bücher zeichen, Initialen rc.« (Wiesbaden 1890.) Otto Mühlbrecht, »Bücherliebhaberei«, 2. Auflage. (Leipzig 1898.) I. Sattler, »Durcheinander«. (Berlin 1897.) E. A. Seemann, »Deutsche Kunstgewerbezeichner-. (Leipzig.) A. M. Hildebrandt, »Heraldisches Musterbuch«. (Berlin 1898.) H. G. Ströhl, »Heraldischer Atlas«. (Stuttgart >899.) Karl Rosner, »Am Ende des Jahrhunderts« in »Deko rative Kunst im 19. Jahrhundert«. (1899.) Bücher und Wege zu Büchern. (Berthold: Jessen, p. 487. 1900.) Ferner gegen 200 teilweise illustrierte Aufsätze in 100 verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen Deutschlands und Oesterreichs aus den letzten fünf Jahren, die ich hier nicht einzeln anführen will, und aus denen nur folgende kurz hervorgehoben werden mögen: »Zeitschrift für Bücherfreunde« I. 1., II. 1., III. 1, IV. 10—11; Buchgewerbeblatt«, 1895, 7—8; »Umschau« II. 20; »Dekorative Kunst« III. 9, »Die Kunst« I. 9, — die alle besondere, reich illustrierte Mono graphien über deutsche und österreichische alte und moderne Bibliothekzeichen enthalten. Früher als bei uns in Deutschland hat man in Frankreich die Geschichte der blx libris-Kunst geschrieben, aber natürlich nicht, wie wir es ja von Franzosen bei ihrem eng herzigen Nationalgefühl auch nicht erwarten dürfen, eine all gemeine Geschichte der Ux libris-Kunst, sondern nur eine Entwicklungsdarstellung der französischen Bibliothekzeichen. A. Poulet-Malasfis ist der Autor dieses Buches, das 1875 in Paris erschien unter dem Titel: »llss sx-libris krau^ais äspuis lsur origins jnsgn'ä nos jours«. Daneben ist von Henry Bouchot »llss sx-libris st lss wargnss äs posssssion äu livrs«, Laris 1890, zu erwähnen. Außer diesen beiden Hauptwerken kommen noch zwei Bücher in Betracht: »Ux libris-Ilma. Uotisss bistorignss st oritiguss sur Iss sx-libris äspnis lsur apparitiou jnsgu'ä 1894« (karis 1895) par Lsuri äaräärs und »Ux-libris imaginairss st supposss äs psrsormagss ansisns st woäsrnss«. Laris 1893. Lsvoit, Lss sx-libris äavs lss trois Üvsedss louls, Nst?, Vsräuu 1552—1790; (1883. Kleine Broschüre). k. InAvIä, Iss sx-libris oratorisus. (1892. Kleine Broschüre). ^psryu bistorigus sur Iss sx-libris, in der Zeitschrift -ll'lilstamps st l'^küobs» 1890, Ho. 7 u. 8. Dann die Zeitschrift: VrebivW äs 1s. soeists kranyaiss äss Oollsotioiwsurs ä'Ux libris, Jahrgang 1894 — 1901 (Paris, Em. Paul L Cie), und eine nicht große Anzahl von Aufsätzen in Zeitschriften und Zeitungen, deren Bedeu tung natürlich sehr verschieden ist und aus denen ich hier nur den reich illustrierten Aufsatz über deutsche Lx-libris in bi'^rt äseoratik, Paris, II. 21 (1900) nenne. Am eingehendsten und fleißigsten ist bisher in England dieser Stoff behandelt. Da ist vor allem der bekannte große Verlag dsorgs Rsll anä sons rühmend hervorzuheben. Von den bekannten, grün gebundenen Leinwandbänden der »Lx libris ssriss, säitsä b)s dlsssou Wbits« handeln mehrere von der Bibliothekzeichenkunst; es sind: Xgsrton Oastls, Laglisli boalc platss 189 2, VVsltsr llsmiltoo, Vrsnob booü platss 1892, Obarlss Osxtsr-Vllso, ^.rusriean boolr platss 1895, Xorna l-abousbsrs, llaäiss'-boolr platss 1896, Nchtundsechzigfter Jahrgang. X. X. 6rak ru I-siuiuZsn - WsstsrburA, dsrwau boolr-platss 1901 (erscheint in drei bis vier Wochen; hat ohne Inhaltsverzeichnis und Namensregister 503 Seiten Text und 240 Abbildungen.) Diese Bellschen Publikationen, die splendid gedruckt und reich und wundervoll illustriert sind, dürften ziemlich all gemein bekannt sein, so daß es unnötig ist, näher auf sie einzugehen; sie bieten jedem Bibliophilen und Freund dieser Kleinkunst ein unschätzbares Material. Man weiß ja, wie hoch das Buchgewerbe in England entwickelt ist; das giebt sich auch auf diesem Gebiete zur Genüge kund. Zahllose kleine Xx libris-Albums sind im Laufe der letzten Jahre dort erschienen, die nur in geringer Auflage gedruckt werden und fast nie auf den Weltmarkt gelangen. Man muß sie sich selbst in England kaufen oder durch Freunde sich dort zu verschaffen suchen. Es ist ein erlesener Genuß, die Reihe dieser kleinen Mappen und Heftchen zu durchblättern, da sie meist mit Geschmack ausgestattet sind. Noch kurz will ich einige umfangreichere Werke namhaft machen, die nicht unerwähnt bleiben dürfen, wenn ich von den Hauptwerken auf diesem Gebiete spreche: >1. lleiesstsr IVarrsn, a guiäs to tb« stuä^ ok boolr platss. llonäon1880 und 1900 (berücksichtigt auch deutsche Xx iibris), V7. .1. Ilaräz', Loolr platss. llouäon 1893, IV. driggs, 230 sxamplss ok boolr-platss krom various ool- lsstious. 2 ssriss. lloväon 1884—1892, 1l. IV. Liuobam a. 1. II. Lrovu, X bibliozrapb^ ok boolr platss. 1892. 1l. W. Liocbam, 'kbs 4.itists ok britisb auä amsrioau boostplatss. (1897. Listenwerk mit zahlreichen Illustrationen.) Ibs 8tuä!o. IVivtsruumbor 1898/99. Noäsru boolr plats« auä tbsir ässigrisrs. (Vergriffen.) lourual ok tbs su^lisb sx-libris-soeist/ 1891—1901. (Zeitschrift.) Damit sei die Reihe englischer sx-libris-Litteratur geschlossen. Hier möchte ich noch die wichtigsten Publikationen des stamm verwandten Amerika anknüpfen: Obarlss Osxtsr-Xllsu, Lx libris, sssa^s ok a oollsotor 1896. 8. ll. Löblsr, Oataloxus ok au sxbibition ok boolr platss, belä kzr tbs olub ok oää Voluwss. 1898. (gut illustriert.) .4 ksrv boolr platss, tbs Vrixt/ob. 1900. ?. Lsmpsrlx, a list ok boolr platss sugiavsä on sopxsr b^ Nr. L. O. ?rsnob. (illustriert.) Von den übrigen Ländern ist nicht sonderlich viel Inter essantes zu melden. Wie sich die besten Lx libris-Schöpfungen in Deutschland, Frankreich und England finden, so sind auch in diesen Ländern — namentlich in Deutschland — die besten, ernstesten und schönsten Publikationen über diese Kleinkunst entstanden. Es seien kurz erwähnt: Aus Schweden: C. M. Carlander, 8vsuslra Libliotslr oob Lx libris autsslruißsr. 1889. In: -Varia. Weihnachtsnummer 1899: -Lx libris in 8vsrigs«. (Reich illustriert.) Aus Holland: I. F. Verster, Loslrmsrlrsn wst Nrwislc instruwsntsn. Aus Belgien: Oatalo^us äs l'sxpositiou ä'klx-libris äu jsuns-barrsau. Okt. 1900. (Reich illustriert.) In-I)s Vlaamss 8obool». Antwerpen XIV, 1.—2. Jan.-Febr. 1901: Pol de Mont, -Ovsr Loslrmsrlrsn». (Anknüpfend an das Voraufgehende.) Aus Schweiz: L. Gerster, Pfarrer, Die schweizerischen Bibliothekzeichen. 1898. (Mit zahlreichen Abbildungen.) Aus Italien: In »lllmporium» Aprils 1897, FÜ Lx libris Isäesebi. (Illustrierter Aufsatz), ferner: ^.. Lsrtarslli, xli ex libris, 1897. Aus Rußland: Nachrichten der Buchhandlungen der Gesellschaft M. O. Wolfs, St. Petersburg, Februar—März 1899. Wie wertvoll eine Sammlung dieser Litteratur ist, das wird sich schon in wenigen Jahren zeigen, wo die meisten Bücher vergriffen und vergessen sein werden. Diese Lx libris-Litteratur-Sammlung des Grafen Lei ningen wird ebenfalls später erblich in den Besitz des Germanischen Museums zu Nürnberg übergehen. Otto Grautoff. 318
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