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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.03.1901
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.03.1901
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- Deutsch
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Börsenblatt f. L. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 2289 Will, G. A., Nürnberger Münzbelustigungcn. Altdorf 1765. IV. Bd. S. 170 u. 370. Wittmann, H., Hanns Sachs. In: Neue Freie Presse. Wien 1894. Nr. 10848. Wünsche, A., u. M. Landau, Zu Hans Sachs' Quellen. In: Zeitschrift f. vergleich. Litteraturgeschichte. 10. Jahrg. Weimar 1896. S. 281—287. Wünsch e, A., Zwei Dichtungen von Hans Sachs nach ihren Quellen. In: Ebd. 11. Jahrg. 1897. S. 36-59. Z., L., Hans Sachs. (1494—1576.) In: Der Bazar. 40. Jahrg. Berlin 1894. Nr. 42. S. 478. Zeiller, Martin, Das dritt' Hundert Episteln. 1643. S. 284 ff. Zettel, Karl, Dem Meister Hans Sachs zu seinem Ehrenfeste. Gedicht. In: Baycrland. 5. Jahrg. München 1894. Nr. 5. Zieler, G., Hans Sachs. In: Nordd. Allg. Zeitung. Berlin 1894. Nr. 518. Zimmerer, H., Hans Sachs und sein Gedicht von den 110 Flüssen des deutschen Landes (1559) m. e. zeitgenöss. Landkarte. (Progr.) 8°. 50 S. München 1896. —.50. Zimmermann, W., Hans Sachs. In: Quellmasser f. deutsches Haus. 19. Jahrg. Leipzig 1894. S. 91—92. Zu Hans Sachsens Gedächtniß. In: Das 20. Jahrhundert. 5. Jahrg. Zürich 1894. S. 172 —176. Zum Hans Sachs-Fest. In: Süddeutsche Land-Post. 21. Jahrg. Nürnberg 1894. Nr. 261 u. 262. Zum Hans Sachs-Jubiläum. Mit 15 Abbildgn. In: Der Jugendfreund. 8. Jahrg. Stuttgart 1894. Nr. 45, 46 u. 49. Zum 400jährigen Geburtstag des Dichters Hans Sachs. In: Allgem. Evangel.-Luther. Kirchen-Zeitung. 27. Jahrg. Leipzig 1894. S. 1061—1067. Zum 400jährigen Geburtstag von Hans Sachs. Mit 8 Illustrationen von F. Trost. In: Buch für Alle. Stuttgart. Jahrg. 1895. Heft 9. Zur 400jährigen Geburtstagsfeier des Hans Sachs. Mit einem Erinnerungsblatt nach e. Originalzeichnung von O. Beringer. In: Am Häuslichen Herd. Wochenbcilage des General-An zeigers. Nürnberg 1894. Nr. 44. S. 173—175. (Schluß folgt.) Ausstellung von Künstler-Lithographien im Deutschen Buchgewcrbehause zn Leipzig. I. Die Ausstellung von Künstlerlithographien, die zur Zeit im Deutschen Buchgewerbehause Platz gefunden hat und die am 14. d. M. vor einem Kreise geladener Personen eröffnet wurde, unter denen auch Vertreter der Behörden: Generalleutnant Graf Vitzthum von Eckstädt, Bürgermeister vr. Di ttrich und Kaiser licher Bankdirektor Kalähne anwesend waren, zählt zweifellos zu den bedeutsamsten Darbietungen, die hier gezeigt worden sind. Zunächst nahm der Vorsitzende des Deutschen Buchgewerbevereins, Herr vr. Ludwig Volkmann, das Wort, um die Anwesenden namens des Vereins und des Vorstandes des Buchgewerbe-Mnseums zu begrüßen, auf den Charakter und die Bedeutung der Aus stellung hinzuweisen und den Sammlern, namentlich Herrn H. H. Meyer in Bremen, die vor allem mit dazu beigetragen haben, die Ausstellung zu einer so vollzähligen und interessanten zu ge stalten, sowie dem Direktor des Museums, Herrn vr. Kautzsch, und dessen Assistenten vr. Haupt den wärmsten Dank für das be wiesene Entgegenkommen und für die Hingebung, mit der die Aus stellung zu stände gebracht und in Scene gesetzt worden ist, aus zusprechen. Obgleich die Ausstellung nur ein eng begrenztes Gebiet umfasse, biete sie dennoch ungemein viel des Interessanten und Lehrreichen in dem Allerbesten, was auf diesem Gebiete zu finden sei. Sie zeige ganz besonders, wie der echte Künstler auch hier den eigentlichen Fortschritt gebracht habe, dadurch, daß er nicht wie der Handwerker an der überlieferten Darstellungsweise und. bloßen Handgeschicklichkeit haften bleibe, sondern vielmehr durch das Suchen nach Ausdrucksmitteln für neue Ideen auch be fruchtend auf die Technik einwirke. Diese Einwirkung des Künstlers auf das Gewerbe und die ausübende Technik sei es namentlich, die der Deutsche Buchgewerbevercin als ein besonders schwerwiegendes Moment betrachte, er, der dem Einfluß der Kunst auch in der buchgewerblichen Technik einen immer breiteren Raum der Be- thätigung gewährleisten möchte. Wenn bei der Auswahl des in der Ausstellung Gebotenen dem Auslande ein weiter Platz eingeräumt worden sei, so sei dies nicht geschehen, um sich der Ausländerei liebedienerisch zu ergeben oder ihr blindlings zu folgen, sondern damit den vater ländischen Kräften Gelegenheit geboten werde, zu lernen und deutlich sehen zu können, wie weit der Stand der Entwickelung in der Lithographie anderwärts vorgeschritten sei. Bei der hierauf folgenden Besichtigung der Ausstellung über nahm Herr Direktor vr. Kautzsch die Führung und gab bei dieser Gelegenheit einige Erläuterungen über die ausgestellten Blätter. Er führte die Gesichtspunkte an, nach denen Auswahl und An ordnung der Lithographien stattgefunden hatte, vr. Kautzsch wies in seinen Ausführungen darauf hin, daß es bei dieser Veranstal tung nicht darauf ankam, einen Ueberblick über die systematische Entwickelung der Lithographie zu geben, sondern daß einzig und allein das künstlerische und technische Moment hierbei ausschlag gebend sein sollte. Bei der hier stattgefundenen Gegenüberstellung von Altem und Neuem trete demnach der historische Inhalt vor dem künstlerischen völlig in den Hintergrund. Bei einem Hinblick auf die Geschichte der Lithographie könne man die Wahrnehmung machen, daß die Lithographie nach einem schon früher erreichten Höhepunkt, der sie bis zu der letzten Phase der technischen Mög lichkeit in den Arbeiten Menzels, Petlenkofens und Peter Beckers gelangen lasse, wieder in Verfall gerate, der eins durch Massen erzeugung hervorgerufene vollständige Verflachung ausweise, wie man denn damals gewohnt gewesen sei, in den lithographierten Bereinsblättern, Geschichtsbildern, Kriegsscenen u. dergl. mehr das Schrecklichste in bildlicher Darstellungsweise zu erblicken. Erst um 1862 entschließen sich französische Künstler dazu, der litho graphischen Technik wieder ihr Interesse zuzuwenden. Bei uns folgt dann später zunächst Steinhaufen, weiter Thoma nach, und erst in letzter Zeit nimmt sie in den Arbeiten Karlsruher, Ber liner, Dresdner, Hamburger und österreichischer Künstler, sowie einzelner außerhalb dieser Gruppen stehender Steinzeichner, wie Greiner, den Anlauf zu wirklicher künstlerischer und technischer Vollendung. Die Ausstellung beginnt mit den ersten Versuchen Senefelders, die freilich vom künstlerischen Standpunkte aus nicht zu bewerten, jedoch der mannigfachen technischen Uebungen willen von großem Interesse sind. Deshalb ist auch dem Erfinder der Lithographie hier sein Platz eingeräumt worden. Die Künstlerlithographien Mün chens, Berlins, Frankfurts, Dresdens, Karlsruhes folgen; weiter schließen sich Oesterreich, Frankreich, England und Belgien an, während in der folgenden Abteilung hervorragende Sonderaus- stellungen von Arbeiten Menzels, Pettenkofens, der -Pan-Gruppe- u. a. sich anschließen. Auf die einzelnen Gruppen werden wir in einem folgenden Berichte näher eingehsn. Ernst Kiesling. Kleine Mitteilungen. Falsche Fünfzigmarkscheine. — Die Leipziger Ztg. weist daraus hin, daß in den letzten Wochen in einigen größeren Städten Deutschlands falsche Fünfzigmarkscheine ausgetaucht sind, die das Datum vom 10. Januar 1882 tragen und offenbar auf photographischem Wege hergestellt sind, so zwar, daß Avers- und Reversseite besonders angefertigt und dann zusammengeklebt worden sind. Daher seien die Fälschungen auch etwas stärker als die echten Scheine. Als weitere Erkennungszeichen werden angegeben: Die Strafandrohung auf der Vorderseite ist sehr undeutlich und mehrfach fast unleserlich; die Fasern auf der Rückseite sind mit Klebstoff befestigt und mit blauer Farbe überzogen; die Buch staben der ausgeschriebenen Wertangabe -Fünfzig Mark- sind ge malt; das zu den falschen Scheinen verwendete Papier ist weit glatter als das der echten. In Dresden sind vor einiger Zeit zwei solche falsche Fünfzigmarkscheine von einem unbekannten, etwa vierzigjährigen Manne, der den Eindruck eines Kaufmanns gemacht hat, verausgabt worden. Diese Scheine trugen die Nummern 0392541. Bach-Ausstellung und Bach-Fest. — Die Bach-Ausstellung des ersten deutschen Bach-Festes findet, wie wir der Nationalzeitung entnehmen, vom 21. bis 31. März im Festsaale des Rathauses zu Berlin statt und wird täglich von 10 bis 3 Uhr geöffnet sein (Eintrittspreis 50 H). Sie wird in Ergänzung zu den lebendigen Tonwerken, die die drei Konzerte des Bach-Festes bieten, dem Be schauer einen höchst interessanten Ueberblick über alles das geben, was uns von dem Wirken Johann Sebastian Bachs an äußerein, sichtbarem Stoffe erhalten geblieben ist. Bilder und Auto graphen, Urkunden und Reliquien, Instrumente seiner Zeit, seine Werke u. s. w., selbst die Totenmaske Bachs fehlt nicht, ebensowenig wie die Marmorbüste, die Professor Seffner über dem bei der Johanniskirche in Leipzig aufgefundenen Schädel geformt hat. Das Bachklavier der königlichen Jnstrumentensammlung und seine Neukonstruktion von W. Hirl wird neben vielen anderen In strumenten aus der Bachzeit einen Ueberblick über die musikalischen Hilfsmittel gewähren, deren sich der große Tonmeister bei seinem NLluiidsechzigitcr Jahrgang. 301
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