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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1901
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1901
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- Deutsch
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1710 Nichtamtlicher Teil. 50, 28. Februar 1901. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: Rupksrsticdi-L.uotiou DXII von ^wslsr L Rutbardt in Rsrlin. — XataivA vsrtvollsr und ssltsnor Rvpksrstivbs, kaclisrungsn, Lobabkunstblattsr und Ditbog-rapbisn von altsu und nsnsn Nsistsrn, Zumeist aus dsw biaoblasss des ru Dstwold vsr- storbsnsu Rsrru Rsebtsanvaits RunnsubsrA, darunter sins ssbr rsioübaltiZs kidingsr - Laminlnng, sovis aus dowsslbsu blaeblasss dio bsrübmts dobann Rsinriob Itainbsrg-Laininlung, sboruals irn Lssitr: dss Xauiink-rtisrrn IVilbelw von Donop. Dsx.-8". 120 8. 1951 Xrn. init sinizsn XbbildunASv. Vsr- stoigsrung eu Rsrlin ain 12. Narr: u. tolg. 1'ags durcü Xwslsr L kutbardt, Lnnstantignariat in Berlin. 8tadgar kor 8vsnslra Lolrtörläggarstörsningen, antagna den 21 ssptswbsr 1881, rnsd dsri den 14 ssptswbsr 1882, den 4 april 1887 saint den 3 aprii 1894 oob 1895 bsslutads törändringar. 8°. 11 8. BörtsolrninA ökvsr 8vsnslra RoRkörläA^arskörsininASns Isdarnötsr dsn 1 fanuari 1901. 8". 34 8. Die Monoline. Ihre Konstruktion und Arbeitsweise. Maschinen fabrik Gustav Fischer L Co., Berlin 8V. 48. — Quer 8". 33 S. fmit Abbildungen. Als Beigabe 1 Matrizenstab und 1 gegossene Zeile? tVsrlrs aus vsrsobisdsnsn IVisssnszsbistsn, Oataioguo (Ilr. 31, Bsvrisr 1901) triwsstrisl de livrss anoisns st rnodsrnss rarss st ourisux ds la Inbrairis üsnsrals du Oowwsros 6 rund <k Nagnst, 9 rns Naearins ä Baris. 8". 32 8. 1920 kirn. Das Rssüt. Rundsobau kür dsn dsutsobsn dnristsnstand. Dsrans- Aggsbsn von Dr. Rs. Rb. Losrgsi in Rrsilassing. Hannover, Rslvingsobs Vsrlagsbuobbandlnng. V. dabrAang, kir. 4 vow 25. Bsbruar 1901. Bol. 8. 81—104. Rntbs.1t n. a.: Ausstattung von Bsxtansgabsn, von Dand- Asriobtsdirslrtor Rsllbaob in Dunau. Der deutsche Buchhandel an der Jahrhundertwende. Von Fried rich Luckhardt. Motto: Es muß etwas geschehen. 8". 31 S. Berlin und Leipzig 1901, Verlag von Friedrich Luckhardt. Preis 50 H. Liederbuch für Buchgesellen. 150 Buchhändler-Lieder, gesammelt und herausgegeben von Arthur Müller. 16°. 240 S. Berlin 1901, C. M. Arthur Müller L Co., Verlagsbuchhand lung. Geb. 80 H. Vom Geldmarkt. — Der Diskont der Reichsbank ist am 26. Februar auf 4stz°/o, der Lombardzinsfuß für Darlehen gegen Verpfändung von Effekten und Waren auf5>/,°/„ herabgesetzt worden. Post. — Ein Bild der Entwickelung des deutschen Post-, Telegraphen- und Fernsprechverkehrs in den letzten zwanzig Jahren geben die amtlichen Nachweise, die dem Reichstage vorgelegt worden sind. Die Gesamtzahl der beförderten Postsendungen be trug im Jahre 1880 1349 Millionen Stück, 1899 dagegen 4414 Millionen Stück, hatte sich also um 227,2 Prozent gehoben. Die Zahl der Postanstalten hatte sich von 7540 auf 32 003, um 324,4 Prozent, die der Telegraphenanstalten von 8475 auf 20 246, um 138,9 Prozent, die Gesamtzahl der beförderten Telegramme von 14,5 auf 41,3 Millionen, um 184,8 Prozent, die Kopfzahl des Personals von 63143 auf 181 702, um 186,5 Prozent, der bare Geldumsatz im Postanweisungs-, Postauftrags- und Nachnahme verkehr von 5419 auf 16 286 Millionen Mark, um 200,5 Prozent, vermehrt. Aus dem Fernsprechverkehr wurden im Jahre 1888/89 rund 5,7 Millionen Mark, 1899 schon 31,5 Millionen Mark ein genommen. Die Zahl der vermittelten Gespräche betrug 1888 141 Millionen, 1899 aber 574 Millionen oder 307,1 Prozent mehr. Die Gesamteinnahmen der Post- und Telegraphenverwaltung be liefen sich 1880/81 auf 136,6 Millionen, 1899 auf 373,6 Millionen oder 173,4 Prozent mehr, die Gesamtausgaben auf 117,9 Millionen und 321,8 Millionen Mark oder 172,9 Prozent mehr. Die Bevölkerung des Deutschen Reiches. — Als Er gebnis der Volkszählung vom 1. Dezember 1900 stellt eine vor läufige Mitteilung des Kaiserlichen Statistischen Amtes folgendes fest: Die Bevölkerung des Deutschen Reiches beläuft sich aus 56345014 Einwohner (27731067 männliche und 28613947 weib liche). Preußen hat 34500000, Bayern 6 200000, Sachsen 4200000, Württemberg 2300000 Einwohner. Großstädte mit über 100000 Einwohner giebt es 33 mit zusammen 9108814 Einwohnern. Seit 1895 ist die Bevölkerung des Deutschen Reiches um 4 Millio nen oder 7,78 Prozent gewachsen. Zu einer Biographie Max Müllers. — Die Verlags handlung Longmans L Co. in London läßt in der Beilage zur Allgemeinen Zeitung folgende Bitte kundgeben: Frau Professor Max Müller beabsichtigt, eine Biographie ihres Mannes zu schreiben, und würde jedem, der mit Max Müller im Briefwechsel gestanden hat, sehr verpflichtet sein, wenn er ihr irgendwelche etwa in seinem Besitz befindliche Briefe leihweise überlassen würde. In diesem Falle möchte man sie senden an Mrs. Max Müller, 7 Norham Gardens, Oxford. Nach erfolgter Benutzung werden sie dem Besitzer wieder zugestellt. -Krebs», Verein jüngerer Buchhändler zu Berlin. — Der vor kurzem an dieser Stelle angekündigte Buchsührungs- kursus hat nunmehr unter Leitung des Handelslehrers Ad. Oppen heimer, Lehrers an der kaufmännischen Fortbildungsschule der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft, in dem Vereinslokale, Wilhclmstraße 118, seinen Anfang genommen und findet regel mäßig Mittwochs, abends von ffz9 bis '/zll Uhr, statt. Ange meldet zum Kursus haben sich 90 Teilnehmer, ein erfreulich günstiges Zeugnis, das dafür spricht, daß der Vorstand des Vereins in der Wahl der Buchhaltungslehre als Unterrichtsfeld in der That einem Bedürfnis entgegenzukommen wußte. Am Dienstag den 12. Februar führte ein -humoristischer Bock bier-Abend» gegen 70 ältere und jüngere -Krebse- zu fröhlicher Runde zusammen. Lange hielt guter Stoff und heitere Stim mung die Teilnehmer bei einander. Humoristische Vorträge, für die den Wirkenden voller Dank gebührt, trugen dazu bei, den Krebsabcnd zu einem urgemütlichen zu gestalten. Sonntag den 3. März, abends 6 Uhr, findet nach längerer fest- und tanzloser Pause im großen Saale des Vereinshauses ein größeres Winterfest statt, zu dem inzwischen besondere Ein ladungen ergangen sind. Teilnehmerkarten zu 1 sind in der Buchhandlung H. Rosenberg, Potsdamerstr. 129/130, zu ent nehmen. Gäste sind zu dem Feste herzlich willkommen. Personalnachrichten. Auszeichnungen. — Seine Majestät der König von Württemberg hat dem I. Vorsteher des Börsenvereins, Herrn Verlagsbuchhändler Carl Engelhorn in Stuttgart, den Titel eines Kommerzienrates verliehen. Desgleichen wurde Herr Egon Werlitz, Verlaqsbuchhändler und Buchdruckereibesitzer in Stuttgart (in Firma I. B. Metzler'sche Buchhandlung und Buchdruckcrei (Verlagskontoj), von Seiner Majestät dem König durch Verleihung des Titels eines Kommerzien rates ausgezeichnet. Den Titel Hofbuchhändler erhielten der Buchhändler Herr Friedrich Stahl in Stuttgart (in Firma I. B. Metzler'sche Sortiments-Buchhandlung), der Buchhändler Herr Hermann Wildt in Stuttgart (in Firma Hermann Wildt), der Buchhändler Herr Heinrich Enderlen in Stuttgart (in Firma Karl Aue). >>. Die Buchhändler und Buchdruckereibesitzer Herren Heinrich Zeller und Hermann Schmidt in Stuttgart (in Firma Zeller L Schmidt, vorm. E. Rupfer) empfingen den Titel Hofbuch drucker. Gestorben: am 25. Februar im sünfundsiebzigsten Lebensjahre unerwartet Herr Hermann Wilhelm Costenoble, der Gründer und Chef der hochangesehenen Verlagshandlung Hermann Coste noble in Jena. Geboren am 20. März 1826 in Magdeburg, gründete er in ver hältnismäßig jungen Jahren am 20. März 1850 gemeinsam mit Gustav Remmelmann die Verlagsbuchhandlung Costenoble L Rcmmel- mann in Leipzig. Als Grundstock wurde die -Vereins-Verlags buchhandlung» übernommen, die bis dahin von Otto Wigand geleitet worden war. Am 10. November 1851 trat Gustav Remmelmann wieder aus der Firma aus, und diese führt seitdem den Namen des alleinigen Inhabers Hermann Costenoble. Im Oktober 1863 wurde das junge Geschäft, das sich in überraschender Weise entwickelt hatte und sich der Gunst hervorragender Schriftsteller erfreute, nach Jena verlegt, wo es unter der rührigen und umsichtigen Leitung des Verstorbenen seinen stetigen Fortgang nahm und fortdauernd mit zahlreichen Werken von Autoren ersten Ranges auf dem Büchermärkte erschien. Im vorigen Jahre hatte Ver setzt aus seinem Wirken Abberufene die Freude, im Kreise der Seinen unter den ihm von allen Seiten dargebrachten Zeichen der Teilnahme und Hochachtung das fünfzigjährige Bestehen seines Hauses feiern zu dürfen. Kein volles Jahr ist seit diesem Fest tage dahingegangen; wenige Wochen vor dessen Vollendung ist er zur ewigen Ruhe eingegangen nach einem Leben voll unermüd licher und erfolgreicher Arbeit im Dienste des schönen Berufes, dem er mit Liebe ergeben war. Ehre seinem Andenken!
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