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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.02.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-02-19
- Erscheinungsdatum
- 19.02.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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A, Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Amtlicher Teil. 1451 Deutsche DonntagSschul-Buchhaudlung in Berlin. Sonntagsschulfreund. Organ f. deutsche Kindergottesdienste u. Sonntagsschulen. Hrsg. v. Fleischmann. 33. Jahrg. 190t. 12 Hftc. Nebst: Biblische Winke, gr. 8°. (1. Hst. 16 u. 16 S.) bar n. 2. — Julius Springer in Berlin. 2sitsokrikt k. Ivstrumsvtsvüuväs. Organ k. lilittiigiign. aus äsm gssammtsn Ssbists äsr wisssasebaktl. 'llsoüniü. ksä.: 8t. Linäosü. Uit äsm Ssibla.lt: Leutselig LIsolranilrsr-2situng. 21. lalirg. 1901. 12 Ms. boeb 4°. (1. Skt. 32 u. 20 8. m. LbbiläZn.) dar n. 20. —; Nsalranilrsr-2situug sllsin u. 6. — Stahel'sche Verlags-Anstalt in Wiirzburg. Monatsschrift, gemeinnützige polytechnische. Organ des polytcchn. Zentralvereins f. llntersranken u. Äschaffenburg. Red.: A. Stöhr. 51. Jahrg. 1901. 12 Nrn. gr. 8°. (Nr. 1. 16 S.) bar n. 4. — I. F. Tteinkopf in Stuttgart. Kunstblatt, christliches, f. Kirche, Schule u. Haus. Hrsg. v. I. Merz u. M. Zucker. 43. Jahrg. 1901. 12 Nrn. gr. 8'. (Nr. 1. 16 S. m. Abbildgn.) n. 4. — Emil Strauß, Verlag, in Bonn. ^.rolriv k. äis gssawwts kü^siologis äss Nsvsobsn u. cksr lüisrs. Srsg. v. S. 1'. IV. küügsr. 84. Sä. 12 Skts. gr. 8". (1. u. 2. M. 100 8. m. 2 IM) n. 26. — Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale augckiiudigt sind. Johann Ambrosius Barth in Leipzig. 1465 van Laar, Lsbrbueb cksr matüsmatiseüsn Oüsrnis. 6sb. oa. 8 Slbs, äis Lüirumulatorsn 3. ^.uü. 1 Buchhandlung des Evangelischen Bundes von Carl Braun in Leipzig. 1463 Nippold, Was bietet die altkatholische Kirche für den religiösen Frieden der Zukunft? 50 -H. Detke» L Rocholl in Neapel. i486 Vasi äipinti äsl Nusso Vivenrio. 2. Lisksrung. S. Fischer, Verlag in Berlin. 1461 O'Lnnunrio, Spisoopo unä 6o. 3 50 gsb. 4 50 A. Hofmann L Comp, in Berlin. 1464 8tsttsnüsim, 's Sntsrbrsttl. Sskl 1. 1 Gebrüder Jänecke in Hannover. I486 Vlillsr, Lis Vsrmsssungslrunäg. 6ob. 3 .^. Otto Janke in Berlin. 1467 'lolstoi, Lis 8Iriavsrsi unsorsr 2sit. 1 — ä.uksrstsüung. 2. ^uü. 2 Paul Nitschmann in Berlin. 1462 Sirsobkslä, Lsr ksioüsstrakproosss. (lob. 3 60 c). Moritz Perles Verlag in Wien. 1465 Las Wisssn kür ^IIs. Sskt 8. 20 c). Georg Reimer in Berlin. 1465 6srüarä u.8imov, Nuttsrsoüakt unä gsistigo^.rbsit. 5^; gsb.6^. tVsllbaussu, isr. u. süä. Ossobiobts. 4. ^.uü. 10 Cäsar Schmidt in Zürich. 1463 Lis Sivisra in Silä unä Wort. Richard Wöpke in Leipzig. 1463 v. Kügelgen, Luthers Auffassung der Gottheit Christi. 2. Ausl. 1 60 ^ kart. 2 Nichtamtlicher Teil. Die Uebertragbarkeit des Verlegerrechts.* **) ) Von Herrn Or. M. Stranz, Rechtsanwalt am Kammcrgericht. Der Entwurf eines Gesetzes über das Verlagsrecht der im Sommer vorigen Jahres erschienen ist, hat sich wiederholt Angriffe aus der Welt der Verfasser gefallen lassen müssen. Namhafteste Autoren — ich nenne nur von Ju risten Brunner und von Dramatikern Sudermann — haben der Kommission zur Vorberatung angehört. Danach werden sicheralle im Interesse der Schriftsteller liegenden Gesichts punkte bei der Vorberatung des Entwurfes eingehende Er örterung gefunden haben. Trotzdem erklären die Gegner des Entwurfes beharrlich, die Verleger hätten über die Verfasser gesiegt, der Entwurf stelle die Kodifikation einer nur den Verlegerstandpunkt würdigenden Auffassung dar. Die stärksten Pfeile wurden gegen die Bestimmung des Z 30 Absatz 1 des Entwurfes gerichtet, nach der die Rechte des Ver legers aus dem Verlagsvertrag übertragbar sind. Die Angreifer haben ihrer Antipathie gegen diese Bestimmung den stärksten Ausdruck zu verleihen gesucht. Aber diese Oppo sition hat bisher nicht vermocht, dem viel bekämpften Z 30 das Lebenslicht auszublasen. Der Entwurf ist vor kurzer Zeit an den Reichstag gelangt (vergl. Reichstagsvorlage 10. Legislaturperiode II. Session 1900/1901.)"*) Auch in der Reichstagsvorlage ist die Bestimmung vollständig un verändert geblieben. Nur äußerlich hat der Paragraph eine andere Nummer — 28 — erhalten. Aber der Inhalt ist der gleiche. ^Jch habe bereits an anderer Stelle über die von so heftigem Streit uniwogte Frage mich des näheren ausge- *) Mit gefällig erteilter Erlaubnis abgcdruckt aus -Blätter für Rechtspflege im Bezirk des Kammergerichts', 12. Jahrgang 1901. Nr. 1. (Berlin, Franz Bahlen) (Red.) **) »Vgl. auch Börsenblatt 1900, Nr. 296, Beilage, ferner 1901 Nr. 41 S. 1424. (Red.) sprachen (vergl. Festgabe für Wilke-Berlin 1900 bei Vahlen S. 303 ff.)*) Ohne Zweifel haben die Gegner der Ueber tragbarkeit recht, wenn sie betonen, das Verhältnis zwischen Verleger und Autor sei ein persönliches, individuelles. Dem Autor käme es in der Mehrzahl der Fälle darauf an, mit diesem Verleger und gerade nur mit diesem abzuschließen. Soweit sie aber weiter gehen und betonen, eine einseitige Aenderung der Vertragsbeziehungen auf seiten des Verlegers könne nicht erfolgen, ohne daß das charakteristische Pcrsön- lichkeitsmoment, dieser rooüsr äs bronoo des Verlagsvertrags, in rücksichtsloser und rechtswidriger Weise erschüttert werde, kann mau ihnen nicht beistimmen und muß ihrer Auf fassung, als einer übertriebenen und zu weit gehenden, ent gegentreten. Juristische Gründe sprechen jedenfalls nicht gegen die Uebertragbarkeit des Verlegerrechts. Das Landrecht enthält eine positive Anordnung nicht. Nur die allgemeine Vorschrift des tz 999 1 11 könnte hier herangezogen werden, in der das Landrecht, nachdem es über die Folgen eines fehlenden schrift lichen Verlagsvertrags gehandelt hat, bestimmt: »in allen übrigen Stücken aber sind die Verhältnisse beider Teile ledig lich nach den gesetzlichen Vorschriften zu beurteilen«. In der Wissenschaft des preußischen Privatrechts waren die Meinungen geteilt. Das Für und Wider hat gleich ange sehene und autoritative Vertreter gefunden. Die Praxis sprach sich in überwiegendem Maße für die Uebertragbarkeit aus. Insbesondere das Reichsgericht hat sich in seiner Ent scheidung vom 6. April 1880 (Entscheidungen des Reichs gerichts in Strafsachen Bd. 17 S. 268 ff.) zu gunsten der Uebertragbarkeit entschieden. Und in der That wird man auch juristisch gegen die Cession des Verlegerrechtes in den Grenzen, die durch die Natur des gegenseitigen Vertrags gegeben sind, nichts einwenden können. Die Uebergangs- *) Vgl. die Besprechung im Börsenblatt 1901 Nr. 5. (Red.) 192"
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