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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.01.1901
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 31.01.1901
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- Deutsch
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S24 Nichtamtlicher Teil. 26, 31. Januar 1901. für Beleuchtung 286 ^ 74 für Beiträge zur Orts krankenkasse 100 ^ 4 zur Jnvaliditäts- und Alters versicherung 81 21 für Fernsprecher 165 für Verschiedenes 823 ^ 21 Die Friedrich Fleischersche, die Anonyme und die Jubiläumsstiftung sind auf einem Konto vereinigt. Ihr Vermögen beträgt 35 436 ^ 49 H. Für Unterstützungen konnten 1070 23 verteilt werden. Das G. E. Schulzesche Vermächtnis besitzt 22 091 ^ 61 H. Für fortlaufende Unterstützungen an pensionierte Beamte und an Witwen von Angestellten gewährte es im abge- gelaufenen Jahre 695 Die George Friedrich Fleischer-Stiftung, die einen Be stand von 48 496 25 H hat, hat für die Lehranstalt 1645 ^ 86 H erübrigt, die auf deren Konto übertragen wurden. Der Vorsitzende des Rechnungsausschusses, Herr vr. Petersmann, berichtete, daß der Rechnungsausschuß den Bericht in gewohnter eingehender Weise geprüft, mit den Belegen verglichen und in jeder Hinsicht richtig befunden habe. Im Namen des Rechnungsausschusses beantragte er die Entlastung des Vorstandes. Ebenso habe der Ausschuß auch die Voranschläge im Haushaltplan für das lausende Jahr geprüft und empfehle diese sorgfältige und vorsichtige Ausstellung der Hauptversammlung zur Genehmigung. Der Bericht, der in gewohnter Weise im Druck vorlag und den Mitgliedern vor der Hauptversammlung zugegangen war, wurde von dem Herrn Vorsteher, der die Hauptversamm lung bei jedem Konto befragte, im einzelnen durchgegangen und fand die Genehmigung der Versammlung. Punkt 3 der Tagesordnung. — Auch der Haushaltplan für 1901 fand hierauf die Genehmigung der Hauptver sammlung. Hieraus sei kurz mitgeteilt, daß die Vereinskasse einer Gesamteinnahme von 12 503 ^ 70 H eine Ausgabe von 12 450 ^ gegenüberstellt, so daß voraussichtlich ein Ueber- schuß von 53 ^ 70 H verbleibt. Der Ueberschuß aus 1900 eröffnet das Konto mit 5508 ^ 70 H; an Eintrittsgeldern sind 225 an Jahresbeiträgen 4920 an Zinsen 1850 eingesetzt. Die Ausgaben nehmen für Papier und Druckkosten loOO für das Schulbllcherverzeichnis 150 für Bei träge zu den Hilfskaffen und der Witwen- und Waisenkasse des Buchhaudlungsgehilfen - Vereins 600 für Beiträge zur Kranken- und Pensionskasse der Markthelfer 600 für Beitrag an den Buchhandlungsgehilfen-Verein für Vor träge 300 für Beitrag an den deutschen Buchgewerbe verein 1000 für Bankgebühren, Einkommensteuer, Inserate und Verschiedenes 1500 für Zuschuß an die Lehranstalt einschließlich eines Umbaues 5300 für voraussichtliche Kosten beim internationalen Verlegerkongreß 2000 als erforderlich an. Die Haushaltplan der Bestellanstalt gleicht sich in Ein nahme und Ausgabe mit 18 720 aus. Da aus 1900 ein Ueberschuß im Betrage von 2212 66 ^ vorhanden ist, so ist noch ein Betrag von 16 507 34 H zur Kosten deckung aufzubringen. Das Konto der Lehranstalt erwartet für 1901 eine Schulgeldeinnahme von 5000 an Zinsen aus Vermächt nissen 178 50 H, aus der George Friedrich Fleischer- Stiftung 1650 an freiwilligen Beiträgen 1200 an Beitrag vom Rate der Stadt Leipzig 1000 an Zuschuß aus der Vereinskasse 5300 insgesamt 14328 ^ 50 H, in welcher Höhe ihr Ausgabenkonto angenommen ist. Bevor dieser Gegenstand der Tagesordnung verlassen wurde, ergriff nochmals Herr vr. Peters mann das Wort, um im Namen des Rechnungsausschusses zu betonen, wie große Sorgfalt und Mühe der Vorstand auf die Rechnungs führung des Vereins verwendet hätte, und beantragte für den Gesamtvorstand sowie für den Schatzmeister den Ausdruck des Dankes der Hauptversammlung. Die Hauptversamm lung entsprach diesem Anträge. Punkt 4 der Tagesordnung (Verkündigung der Ergeb nisse der Wahlen in Vorstand und Ausschüsse) wurde einst weilen zurückgestellt. Punkt 5 der Tagesordnung: Antrag des Vorstandes auf Genehmigung der Ergänzung der Verkaufsbestimmungen durch: 6. 6) Nettoartikel, die der Verleger nur mit höchstens 25 Prozent gegen bar rabattiert, dürfen nur wie Bücher geliefert werden. Der Herr Vorsteher erläuterte den Zweck des Antrags. Der Antrag beziehe sich auf den Verkauf von Musikalien. Der Verein der deutschen Musikalienhändler habe diesen Satz in seine Verkaufsbestimmungen ausgenommen und den Wunsch zu erkennen gegeben, daß auch der Verein der Buch händler zu Leipzig diesem Vorgänge folge. Der Verein der Buchhändler zu Leipzig habe sich stets in Uebereinstimmung mit dem Musikalienhändler-Verein befunden. Hier habe um so weniger Grund Vorgelegen, dem Wunsche des befreundeten Vereins die Zustimmung zu versagen, als die Ziele beider Vereine auf diesem Gebiete völlig gleich seien. Der Vor stand habe also, vorbehaltlich der Zustimmung der Haupt versammlung, diesem Wunsche entsprochen; es handle sich nun um die Genehmigung der Hauptversammlung. Die Hauptversammlung genehmigte den Antrag mit Einstimmigkeit. Bei Punkt 6 der Tagesordnung (Antrag des Vorstandes auf Ausschluß eines Mitgliedes) handelte es sich, wie der Herr Vorsteher mit dem Ausdruck des größten Bedauerns des Vorstandes berichtete, um den Ausschluß eines Mitgliedes, das in Leipzig nur ein Verlagsgeschäft, auswärts aber ein Sortiment betreibe. Gegen dieses Mitglied seien in Bezug auf seinen Sortimentsbetrieb verschiedene Klagen wegen Uebertretung der Restbuchhandlungsordnung rc. beim Vor stande des Börsenvereins eingelaufen, deren Voruntersuchung dem Verein überwiesen worden sei. Dabei habe sich ergeben, daß das Handeln, wegen dessen beim Börsenverein Klage erhoben worden sei, mit den Verkaufsbestimmungen des Vereins durchaus unvereinbar sei. Da die Bemühungen um Erlangung einer einwandfreien, bedingungslosen Erklärung für künftiges Handeln kein Ergebnis gehabt hätten, so bleibe nichts übrig, als den Antrag auf Ausschluß zu stellen. Die Besprechung der Angelegenheit, die in lebhaftein Gange war, wurde infolge Einlaufs eines Telegramms, mit dem das betreffende Mitglied seinen Austritt aus dem Vereine erklärte, abgebrochen, da der Antrag damit gegen standslos geworden war. Es folgte nunmehr nachträglich die Erledigung von Punkt 4 der Tagesordnung: Verkündigung der Wahl ergebnisse. Es ergaben sich als gewählt bezw. wiedergewählt: ni den Vorstand: die Herren Richard Einhorn, Arthur Meiner, David Rost, Rudolf Winkler; in den Hauptausschuß: die Herren Adolf Litze, vr. Alfred Giesecke; in den Rechnungsausschuß: Herr vr. Josef Petersmann; in den Ausschuß für die Bestellanstalt: die Herren Rudolf Brockhaus, Georg Hirzel, Ferdinand Lomnitz, Richard Schulze, Ernst Stahl, Johannes Ziegler; in den Wahlausschuß: die Herren Albert Hilgenberg, Heinrich Wallmaun.
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