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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1901
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- Erscheinungsdatum
- 07.02.1901
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- Deutsch
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Auflage neu bearbeitet von E. Rasche, Reichel und Sörgel (Verlag von Alwin Huhle in Dresden, 1899), heißt cs: »Maßgebend war bei der Neubearbeitung vor allem der Grundsatz, das Buch zu einem echt deutschen Volks buche zu stempeln.« Bereits der Titel des »Lehr- und Lesebuches für länd liche Fortbildungsschulen von Hugo Weber« sagt: »Zu gleich als Volksbuch herausgegeben.« In der Bearbeitung dieses Buches für städtische und gewerbliche Verhältnisse durch Hofrat Stötzner führt dieser über den Zweck des Buches aus: »Dadurch hat dasselbe zugleich das Gepräge eines Volksbuches erhalten, das auch außerhalb der Schulräume zur Pflege eines gesunden Volkslebens dienen wird.« Bezirksschul-Jnspektor Schleyer in Annaberg sagt im Vorwort zu seiner Bearbeitung des »Weber'schen Lese buches für Fortbildungsschulen mit Gewerbe und Landbau treibender Bevölkerung«: (Die einzelnen Stücke) »sind der Zahl und dem Umfange nach so reichlich bemessen, daß sie für einen dreijährigen Lehr-, Lese- und Lernkursus nicht bloß ausreichen, sondern auch noch Stoff genug für die häusliche Lektüre der Schüler und deren Angehörige bieten werden.« Das »Deutsche Lesebuch für städtische und gewerbliche Fortbildungsschulen, zugleich als Haus- und Familien buch für Handwerker und Gewerbtreibende heraus gegeben von Ernst und Lews- will nicht nur ein Schul buch, »sondern auch ein Haus- und Familienbuch sein, das dem Lehrling über seine Lehrzeit hinaus, dem Gesellen in der Werkstätte und auf der Wander schaft, dem Meister im Geschäft, im staatsbürger lichen und sozialen Leben als guter Freund zur Seite steht«. Dieselben Verfasser schreiben im IV. Bande ihres Lese buches für Mädchenschulen: »Mit dem aufrichtigen Wunsche, daß diese Sammlung die Arbeit in der Schule erleichtern und der aufwachsenden weiblichen Jugend, sowie dem deutschen Hause zum Segen gereichen möge, empfehlen wir dieselbe dem Wohlwollen der Fachgenossen.« v,-. Karl Rehorn sagt in dem von ihm bearbeiteten Deutschen Lesebuche von vr. F. C. Paldamus, Ausgabe L, für höhere Mädchenschulen, 6. Teil, »Lesebuch zur Ein führung in die deutsche Litteratur« (Verlag von Moritz Diesterweg, Frankfurt a/M): »Es ist schon ein Wichtiges erreicht, wenn der Schulunterricht die Vertrautheit mit dem Buche vermittelt hat und dasselbe als ein lieb gewordenes Nachschlagebuch, als einen Wegweiser und Ratgeber für die spätere Zeit, wenn die Schule nicht mehr lehrend und helfend Mitwirken kann, in den Händen ihrer Zöglinge weiß.« Putzger und Rasche sagen im Vorwort ihres »Deut schen Lesebuchs für Volksschulen« (Leipzig, Dürr'sche Buch handlung): »Hierbei galt es, aus die praktischen Be dürfnisse der Schule und des Lebens in einem solchen Grade Rücksicht zu nehmen, daß das Buch sprachlich und sachlich als ein Lehrmittel volkstümlicher Art gelten darf«, und fügen im Begleitworte desselben hinzu: ». . . und am Lesebuche werden dann außer den Kindern auch Erwachsene Gefallen finden, so daß ihm kein Hindernis mehr im Wege steht, seinem letzten Ziele, ein Volks buch zu werden, nahezukommen.« Das »Deutsche Lesebuch«, im Aufträge des Großherzog lichen Oberschulkollegiums herausgegeben von H.F. Munder loh, C- H. Kröger, F. Poppe und M. Bücking, 7. Auflage, (Schulze'sche Hofbuchhandlung A Schwarz, Oldenburg), ist als solches für Schule und Haus bezeichnet. Es liegt hier also schon im Titel die weitergehende Bestimmung des NckitimdsechMtkr Jahrgang- Buches. Das »Oldenburger Lesebuch», wie es im Munde des Volkes heißt, begleitet mit Bibel und Gesangbuch den gemeinen Mann und die Familie durchs ganze Leben. Die Auswanderer nehmen es mit übers Meer in die neue ferne Heimat, und so bildet das Lesebuch ein geistig festes Band, welches die Oldenburger Auswanderer in der Fremde noch immer mit Deutschland und dem engeren Vaterlande ver bindet. Manches Exemplar des Buches wird von den Aus gewanderten dorthin gewünscht und vom Verleger geliefert. In dem Vorwort zu dem Deutschen Lesebuch für höhere Lehranstalten von Direktor Evers und Professor Walz (Verlag von B. G. Teubner, Leipzig) sagen die Ver fasser ausdrücklich: »Kurz, das Lesebuch soll mehr als ein Schulbuch sein, es soll zum Hausbuch werden, zu dem der Schüler auch aus eigenem Antriebe greift, mit dem er sich wirklich vertraut machen kann.« Die Verfasser erstreben also in pädagogischer Absicht ausdrücklich, daß das Buch nicht nur unmittelbar zum Schulgebrauch bestimmt sei, sondern daß der Schüler es auch außerhalb des Schulgebrauchs benutzt vr. Puls sagt im Vorwort zu seinem Lesebuch für die höheren Schulen Deutschlands, 3. Teil, Gedichtsammlung: »Wenn nun der Verfasser, wie aus den dargelegten Gesichts punkten hervorgehl, bei der Bearbeitung seiner Gedicht sammlung zunächst die Bedürfnisse der Schule im Auge gehabt hat, so hat er jedoch sein Augenmerk auch darauf gerichtet, dieses Schulbuch zugleich zu einem Haus- und Familienbuch zu machen.« Und im Vorwort zum Prosalesebuch für die Mittel klassen sagt er: »Wenn es bei der Gedichtsammlung der Wunsch des Verfassers ist, daß sie den Schüler von der Schule ins Leben hinausbegleite als ein Spiegel deutschen Wesens, so hofft er dies auch von dem prosaischen Lesebuch. Möge es ihm über die Schule hinaus ein lieber Gefährte bleiben, bei dem er stets Anleitung findet, deutsches Volkstum in seinen mannigfachen Be- thätigungen auf idealem, sowie realem Gebiete verstehen und schätzen zu lernen.« Im Vorwort von Meyer-Nagel, »Deutsches Lesebuch für Realschulen und verwandte Lehranstalten in Anschluß an die preußischen Lehrpläne von 1891«, Gedichtsammlung (Leipzig, Dürrsche Buchhandlung), wird gesagt: „Daß diesen Jünglingen die Sammlung, die sie drei Jahre hindurch in der Schule benutzt haben, lieb und vertraut geworden sei und ihnen ein guter Freund fürs Leben bleibe, ist unser aufrichtiger Wunsch.« vr. E. Scholderer sagt in dem von ihm heraus gegebenen Deutschen Lesebuche von vr. F. C Paldamus, 6. Teil, Obere Stufe, zweiter Kursus »Handbuch zur Ein führung in die deutsche Litteratur- (Verlag von Moritz Diesterweg, Frankfurt a/M.): »Die Auswahl deutscher Dichtungen, welche dieser Band enthält, soll nicht nur dem Unterrichte in obersten Klassen höherer Unter richtsanstalten zur Unterstützung dienen, sondern hofft auch denen, welche sich für die deutsche Litteratur und für die Geschichte derselben interessieren, ein willkommenes Hilfsmittel werden zu können.« Am Schluffe der Vorrede des »Lesebuches für höhere Lehranstalten«, herausgegeben von den Fachlehrern für deutsche Sprache an den K. Kreisrealschulen in München, heißt es: »Möge unser Werk nicht unnütz befunden werden für die Bildung in der Muttersprache und die Pflege der Vaterlandsliebe in Schule und Haus. Das walte Gott!« Pfalz, »Die Geschichte in ihren Grundzügen« (Leipzig, Dürrsche Buchhandlung), sagt im Vorwort: »Das vorliegende geschichtliche Lehr- und Lesebuch ist aus der Schulstube 160
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