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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.07.1903
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- Erscheinungsdatum
- 31.07.1903
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- Deutsch
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5890 Nichtamtlicher Teil. ^ 175, 31. Juli 1903. gräbniskasse des Buchhnndlungs-Gehilfen-Verbandes 78 Pro zent, die Krankenkasse des Leipziger Buchhandlungs-Gehilfen- Vereins 81 Prozent, die Kranken-Unterstützungskasse in Stuttgart 94 Prozent und die Krankenkasse des Schweize rischen Buchhandlungs-Gehilfen-Vereins 100 Prozent. Eben falls in Prozenten des Mitgliederbeitrages ausgedrückt, hat die Buchhändler - Markthelfer - Krankenkasse zu Leipzig 122 Prozent ausgezahlt. Man war deshalb gezwungen, zur Befriedigung der Ansprüche noch andere Mittel heran zuziehen. Gleichwohl hat auch hier das Vermögen, wenn auch nur um 800 zugenommen. Es ist daher im Hin blick auf den Vermögenszuwachs, besonders aber auf das Sinken der Krankengelder das verflossene Jahr für die Krankenkassen als ein günstiges zu bezeichnen. 4- * * Die Entwickelung der Jnvaliden-Kassen, denen als Ziel die Unterstützung ganz oder teilweise erwerbsunfähiger Berufsgenossen gesetzt ist, hat sich auch im Berichtsjahre in aufsteigender Linie bewegt. Ihr Stand war am Schlüsse des Jahres 1902 der folgende: 700 ^ mehr gezahlt, wogegen die Unterstützungskasse des »Buchfink« fast 800 weniger verausgabt hat. Dies letztere erklärt sich hauptsächlich durch den vollständigen Aus fall von Begräbnis-Unterstützungen und weiter aus der bereits erwähnten Abkürzung des Geschäftsjahrs. * * Über den Stand der Witwen- und Waisenkassen am Schluß des Jahres 1902 gibt die folgende Übersicht Auskunft: Mitgl.- S°hl Vermögen , Mitgl.- Zinsen Verträge Freiw. Bcitr. u. Geschenke Witwenk. d.Allg. D. Buchhandl.- Geh.-Verb. 2 628 415 159,28 14 536,70 12 759,65 14 524,99 Witwenk.d.Vuch- Hdl.-G.-Vereins, Leipzig 354 42 261,54 1 582,64^ 1 063,50 976,25 2 982 457 420,82 16119,34! 13 823,15 15 501,24 Mitgl.- Zahl Vermögen Zinsen Mitgl.- Betlräge Freiw. Beiträge u. Geschenke Jnval.-K. d. Allg. D. Buchh.-Geh.- Verbands 2628 121 307,13 3993,65 7695,25 2126,34 Pensionsk. d. Buchh.- Gehilfen-Vereins, Leipzig 354 38 313,82 1266,88 563,25 Unterst. - Kasse des -Buchfink-, Wien 185 18 507,68 612,35 506,60 147,26 3167 178 128,63!5872,88>8201,85 2836,85 Auch hier ist gegenüber dem Vorjahr eine stärkere Beteiligung zu bemerken, die sich, in der Höhe von 70 Köpfen, auf alle drei Vereine verteilt. Die Gesamtsumme der Vermögen stieg von 167 000 ^ ans 178 000 Dem gemäß vermehrte sich die Einnahme aus Kapitalzinsen auf 5800 ^ (5400 während als Mitgliederbeiträge 8200 erscheinen gegen 8300 ^ im Vorjahr. Diese Verminderung ist indessen nur scheinbar, weil das Geschäftsjahr 1902 des »Buchfink« nur neun Monate umfaßt, um es für die Zukunft mit dem Kalenderjahr in Einklang zu bringen. Dieser Umstand hat auch den Ver mögenszuwachs und die Erhöhung der Zinsen etwas gehemmt. Davon unabhängig sind jedoch auch hier die frei willigen Beiträge und Geschenke gegen das Vorjahr zurück geblieben: 2800 gegen 5200 Wie 1901 die Steige rung um einen ähnlichen Betrag, so ist im Berichtsjahr die Mindereinnahme fast ganz in den einmaligen Zuwendungen zu suchen. Die geleisteten Unterstützungen dieser Kassen stellen sich in den beiden Jahren wie folgt dar: 1901 1902 Jnval.-Kasse d. Allg.D. Vuchh.-Geh.-Verbds. Pensionsk. d. Buchh.-Geh.-Vereins, Leipzig Unterst.-Kasse d. »Buchfink-, Wien. 5282,85 1200,— 851,70 5963,85 1200,— 73,95 7334,55 7237,80 Am auffallendsten ist hier die Verminderung der ge samten Leistungen um 100 Die Jnvalidenkasse des Buchhandlungs-Gehilfen-Verbands hat gegen 1901 rund Ein langsames, aber stetes Fortschreiten der beiden Kassen liegt — soweit äußerlich erkennbar — sowohl hin sichtlich der Mitgliederzahl, als auch der Vermehrung des Vermögens in diesen Zahlen ausgedrückt. Die Beteiligung hat sich auf 2984 Köpfe erhöht (gegen 2924) und demgemäß auch die Mitgliederbeiträge auf 13 800 ^ (13 400 Das gesamte Vermögen ist von 444 800 auf 457 400^ angewachsen, was nach Abrechnung der Kursgewinne einer Vermehrung von etwa 6000 ^ gleichkommt. DieMapital- zinsen betrugen 16 100 ^ (gegen 15 600 ^). Doch ist hierbei zu berücksichtigen, daß sich der jährliche Zinsenertrag nur um 200 gesteigert hat, also etwa 300 ^ weniger als nach dem Bareingange des Jahres 1902 erscheint, weil in der Witwen- und Waisenkasse des Buchhandlungs- Gehilfen-Vereins zu Leipzig als die mittelbare Folge einer Bestandsveränderung des Vermögens die Zinsen für fünf Vierteljahre eingegangen sind. Die Ausgaben für Jahrgelder an Witwen- und Waisen zeigt folgende Gegenüberstellung: 1901 1902 Witwenkasse d.Allg.D.Buchh.-Geh.-Vcrbandes 29 036,52 34 514,87 Witwenkasse d. Buchh.-Gey.-Vereins, Leipzig 2 470,— 2 152,50 "31506,52 36 667,37 Die Gesamtsumme der Unterstützungen ist demnach gegen 5200 höher als im Vorjahr. Während die Witwen- und Waisenkasse des Buchhandlungs - Gehilfen - Verbands 5500 mehr zu leisten hatte, wovon rund 1400 auf unerhobene Jahrgelder für 1901 entfallen, betrug in der jenigen des Leipziger Buchhandlungs - Gehilfen - Vereins dieser Posten 300 weniger. Letzteres ist jedoch nicht durch ein Zurückgehen der Ansprüche zu erklären, sondern durch die Herabsetzung der Pensionen auf drei Viertel des zulässigen Höchstbetrags, eine Maßregel, die nicht nur im Interesse der zukünftigen Anwärter vollauf gerechtfertigt, sondern eher noch als zu wenig durchgreifend zu be zeichnen ist. * * » Weniger günstig als die bisher besprochenen Hilfskassen haben die reinen Unterstützungskassen abgeschlossen, denen die Mitgliedschaft nicht unbedingte Voraussetzung der Unter stützung ist. Der Stand dieser Kassen war zu Ende des Jahres 1902 der folgende:
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