81, 8. April 1903. Künftig erscheinende Bücher. 2853 verspricht eines 6er gekaultesten Lücher für die Lrüh^ahrs-und Leisesaison 2u werden. Lereits io Wochen nach Erscheinen hin ich in 6er Lage, 6ie ^usgahe 6es — Lecksten un6 Liehenten tausend — anr:u- kündigen, un6 alles 6eutet darauf hin, dass auch 6iese Auflage Haid vergriffen sein wird. In 6er Lat vereinigt das neueste Luch Otto Lrnsts eine ganre Leihe von Vorrügen: einen Inhalt voller Oeist un6 gemütstiefen Idumor, ein geschmackvolles äussere un6 einen niedrigen Preis, alles Umstande, welche einen grossen Lrfolg ermöglichen un6 6ie Ursache waren, 6ass eine ganre ^.n^ahl von Lirmen in kurrer 2eit mehrere Lartien mit Leichtigkeit verkaufen konnten. Ich empfehle 6aher erneut, namentlich allen Handlungen mit Leisekundschaft, Lahnhoisvertrieh etc., 6as ,,Oeruh>'ge Lehen" in 6en Vordergrund ru stellen un6 6as puhlikum auf 6ieses liehenswürdige Luch aufmerksam ru machen, 6ie aufgewandte lVlühe wir6 sich in 6iesem Lalle unhedingt reichlich verlohnen. Linige Urteile 6er Presse. Wcim MAN clen stieltbaisn Otto Linst von seiner gs- tvinnenüslen Leite üennsn lernen will, rnuss man sein „Lrokss Larbenspisl" ocier sein Luck „Vorn gerukigsn lieben" lesen nnci in diesen wieclsr dis Kapitel, wo er von und rnit Lindern sprickt. Welckes tiete Verständnis für dis Idndlicke ^,rt, wslcke Vcktung vor allen kincllicken Legungen sprickt aus diesen Haudereien! Und wslcker drollige Humor und welcke nickt wektuencle, nur angsnskm prickelnde Ironie ist darüber ausgegossen! ledern Leser, und das okne ^.us- nakme, muss bei der Lektüre das Herr warm werüen, und gar mancksm werden dabei vor Lükrung die Lrünsn über dis Wangen lauten. . . . (Lreie ba^r. Lckul^situng, Nürnberg.) Dies erguickends Luck, das so reckt rum kumoristiscken Haussckatr der deutscken Literatur gerüklt ru werden ver dient, liegt bereits im fünften tausend vor und wird immer neuen Auflagen entgegen gsken, solange der Lern des deutscken Volkes contemplativer Weltansckauung ruganglick ist. Oer Oeist Lrisdrick Lksodor Visckers gekt durck diese Llättsi, ein Oemüt von inniger Legeisterungskükigkeit und liebenswürdigem Larkasmus. (Wiener Lksatsr- u. Lremäsnrsitung.) . . . Oie drei Kapitel: „Was war uns Lriedrick Lckiller?", „Llsimkskr" und ,,Osr Luclüing" sind drei spiegelblanke kristallklare Lebsnsausscknitts, in wslcken Wsltweiskeit, Humor, Loesie und stimmungsvolle Wekmut um die Laims streiten, das Oer? des Lesers ru erfreuen. tKIIss in allem, in diesem Lucke steckt so viel fugendlicke Lebenslust, dass gross und klein tröklick werden, wenn sie sick aller kritiscksn Zweitel entscklagsn und willenlos dem Oickter anvsrtrauen. Oie Vignetten von lVIax Oasio sind rierlick gereicknet und ckarakteristisck erfunden. (Hamburger Lremdenblatt.) Was man unter „gerukigem Leben" ru versteksn Kat und wie man's erreickt, das soll fecler nur bei dem Lekr- msister selber nacklssen. Ls ist küstlick. lVlir aber bleibt dieser Land Otto Lrnsts das Luck vom „i^ppelscknut". /Kppelscknut das ist des Oickters kleines Klädel, und so drollig und kernig ist das Lindssleben nock nie gesckildert worden, als es in diesem -kppelscknut gesckiekt. Lolck eigenen Humor kann man nickt bssckrsibsn, nur geniessen. (L. Lossggsr im O eimgarten.) lAitten in unsere nervöse, dakinkastende Leit kommt dieses Luck wie ein Isucktendsr Lonnenstrakl. Ls ist wirk- lick eine Lrlsickterung nack all dem realistiscksn, natu- ralistiscken Leug, solcke kumoristiscke Llaudereien ru lesen. (Düna-Leitung, Liga.) Ich liefere wie6er gern in Kommission un6 gestatte hei entsprechendem Le^ug, nach drei Nonaten üher das (^hgesetrte ru Lar- und partiepreisen ahrurechnen. Line gemischte Partie von Otto Lrnsts Plaudereien und Novellen (Oeruhiges Lehen, Lrohes Larhenspiel, Kartausergeschichten) ist hei der aparten Ausstattung der Lände und den niedrigen Preisen mit keinem Lisiko verkünden. Verlangrettel anhei. i-eipr>ä, Anfang /i.pril lyoz. I.. Zkssckmsnn.