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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.02.1903
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 17.02.1903
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- Deutsch
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39, 17. Februar 1903 Nichtamtlicher Teil. 1351 1876, broschiertes Exemplar der Originalausgabe auf Japanpapier, 265 Frcs., — -.0«. Rölisssris äs la Rsins Rsäaugus- von Anatole France, Paris, Calmann-Lövy, 1893, broschiert, eins der 20 Exem plare der Originalausgabe aus japanischem Papier, 112 Frcs., — »Urals« von Anatole France, Paris, Calmann-Lsvy, 1891, broschiertes Exemplar der Originalausgabe auf japanischem Papier, 133 Frcs. Diese Preise der Werke von Anatole France sind deswegen bemerkenswert, weil sie die Vorliebe für Original ausgaben deutlich kennzeichnen, obwohl die Werke keinen andern bibliographischen Wert haben als den des bessern Papiers, das sie von den gleichen Exemplaren zu 3 Frcs. 50 Cts. der Band unterscheidet. OsUs-oi st 6eUs-1ä« von Thsophile Gautier, Illustrationen von Courboin, Paris, Rouquette, 1900, broschierter Oktav band mit dreifacher Folge der Illustrationen, 131 Frcs., — -Rossiss« von Thsophile Gautier, Paris, Charles Mary, 1830, Exemplar der Originalausgabe, Einband von Cuzin, 209 Frcs., — »I/a Rsmws au 18° 8isols«, von E. u. I. de Goncourt, neue Ausgabe mit Illustrationen von Dujardin, Paris, Firmin-Didot, 1887, broschierter Quartband auf japa nischem Papier, 100 Frcs., — »Rs tils äs diboz'sr«, Ori ginal-Ausgabe mit einer handschriftlichen Widmung von Emile Augier an Paul de Müsset, 23 Frcs., — »R'tlvsnturisrs« von Emile Augier, Originalausgabe auf japanischem Papier, 93 Frcs., — »Ra waisou äu 6dat - gui - pslots« von Balzac, eins der 200 Exemplare auf Velin, 83 Frcs., — »^.äolxbs« von Benjamin Constant, Originalausgabe von 1816, 81 Frcs., — »Louvarä st Rsousüstovon Flaubert, eins der seltenen Exemplare auf hollän dischem Papier, 80 Frcs., — »Rss M-oxllsss« von I. M. de Hsrsdia, eins der 50 numerierten Exemplare der Originalausgabe aus japanischem Papier, 201 Frcs., — -Laissrs- von Dorat, nebst »Nois äs Nai«, Paris und Haag, Lambert und Delalain, 1770, mit einem Frontispiz von Eisen, gestochen von Ponce, einer Zeich nung von Eisen, gestochen von de Longueil, Vignetten von Eisen und Marillier und einem Portrait Dorats, gestochen von Guy de Saint-Aubin nach Denon, blauer Maroquineinband von Chambolle und Duru, 735 Frcs., — »Imbiss uouvslles« von Dorat, Paris 1773, 2 Ottavbände, grüner Maroquineinband von Trauth Bozonnet, Frontispize und Vignetten von Marillier, gestochen von verschiedenen Künstlern, 350 Frcs., — »Romans st 6ontss« von Voltaire, Ausgabe von Bouillon, 1778, 3 Oktavbände, mit dem von Chatelin nach La Tour gestochenen Portrait Voltaires, Vignetten von Monnet, Illustrationen von Marillier, Martini, Monnet, Moreau u. s. w., roter Maroquineinband von Chambolle und Duru, 550 Frcs., — »lossxüins» von Frsdsric Masson, Paris, Boussod, 1899, broschierter Quartband, eins der 150 Exemplare auf japanischem Papier, 155 Frcs., — »Ra Liaison IsUisr« von Guy de Maupassant, Originalausgabe, Paris, 1881, broschierter Duodezband, 149 Frcs., — »Rs laräin äes Lupplisss» von Octave Mirbeau, Paris, Vollard, 1902, Quartband, 180 Frcs., — »Ra Vis ä Nontwartrs« von Montorgueil, Paris, Voudet, ohne Datum, broschiertes Exemplar auf japanischem Papier, 102 Frcs., — »Rstits Oontss ä Na 8osur« von Hsgösippe Moreau, Illustrationen von Dunki, Paris, 1896, Oktavband auf Japan-Papier, 215 Frcs., — »8osnss äs la Vis äs Lollsws» von Murger, illustriert von Lsandre, Paris, 1902, broschierter Quartband aus Velin, 415 Frcs., — »Res Ruits st 8c>uvsnirs« von Alfred de Müsset, Paris, 1896, Oktav band auf Chinapapier, 135 Frcs., — »Radio äs 8sMvis« von Quevedo, Illustrationen von Vierge, Paris, 1902, broschierter Quartband auf Chinapapier, 245 Frcs., — »Rivrs ä'Vmour« von Sainte-Beuve, Paris, 1843, Originalausgabe, die nur in sehr kleiner Auflage gedruckt wurde, broschierter Duodezband, 232 Frcs., — »8srvituäs st dranäsur Nilitairss» von Alfred de Vigny, mit einer handschriftlichen Widmung des Dichters, Paris, 1835, Oktavband, Originalausgabe, 330 Frcs., — ein Exemplar der »8atzu-ss<- von Rcgnier, in Leyden 1652 von I. u. Daniel Elzevir herausgegeben, 59 Frcs., — der Gesamterlös des zweitägigen Verkaufs war 21 188 Frcs. Vom 5. bis 7. Februar gelangte die Bibliothek des verstorbenen Pochet zur Versteigerung, bei der teilweise recht hohe Preise er zielt wurden. 13 Bände des »^Rnanaeb äs dotlla« vom Ende des 18. Jahrhunderts, 205 Frcs., — Boccaccios Dekameron, London, 1757, 5 Oktavbände, 330 Frcs., — -Hinanaoll ioonolvAigus« von Gravelot und Cochin, Paris, 1765—1781, 17 Bände in rotem Maroquin, 745 Frcs., — »loonologis pur ÜAurss« von Gravelot und Cochin, Paris, ohne Datum, 4 Quartbände, Einband von Bozerian mit dem Wappen der Herzogin von Berry, 470 Frs., — »Rriwsross« von Morct de Vinds und »2slowirs« von demselben, Velinpapier, kartoniert, 700 Frcs., — »Rss Rstamxss äu äix-Ruitisws sisols äs i'sools kranqaiss» von Ernest Chesneau, Paris, Lemonyer, 1825, 26 Lieferungen in Folio, 455 Frcs., — »8osnss äs la Vis Rrivss st Rubligus äss ^.niwaux« von Grandville, Paris, Hetze! u. Paulin, 1842, erste Ausgabe, 2 Foliobände mit einer voll ständigen Folge der Stiche auf Chinapapier, 605 Frcs., — »Rss Rablss äs Ra Rontains«, illustrierte Ausgabe von Grandville, Paris, Fournier, 1838, erste Ausgabe, 2 Oktavbände, 260 Frcs., — »Ilistoirs populairs, anscäotigus st pittorssqus äs Rapolöon st äs la dranäs ^.rmss« von Emile Marco de Saint-Hilaire, illustriert von Jules David, Paris, Kugelmann, 1843, Großoktav, erste Aus gabe, 200 Frcs. — Die beiden ersten Verkausstage ergaben insgesamt 10556 Frcs. Am dritten Tag handelte es sich hauptsächlich um Zeich nungen, von denen wenigstens einige erwähnt sein mögen: »Studienkops eines Mädchens«, Kreidezeichnung von Degas, 201 Frcs., — »Schottischer Tambour«, Federzeichnung von Edouard Detaille, 155 Frcs., — drei Zeichnungen auf einem Blatt mit chinesischer Tusche von Goya, 250 Frcs., — »Aufführung eines Mysteriums im Mittelalter«, Federzeichnung von Eugene Grasset, 165 Frcs., — 4 Federzeichnungen, 7 ebensolche und eine Reihe verschiedener Szenen von Constantin Guys, 105, 220 und 195 Frcs., — »vsriäsrs ROmdrsUs-, Kreidezeichnung von Louis Legrand, 360 Frcs., — »Usvisss«, 10 Federzeichnungen von Fslicien Rops, 160 Frcs., — «Ra Rsmms au Rrours«, Kreide zeichnung von demselben, 250 Frcs., — 20 Frontispize in Aquarell von Henri Somm, 140 Frcs.. — »Rstour äs Lal oostums» von Steinlen, 140 Frcs., — »Rs Narslis ä'Rsolavss«, Federzeichnung von Billette, 190 Frcs — Den höchsten Preis erzielte eine Kreidezeich nung von Fslicien Rops: »Rs Viol st la Rrostitution äowinant ls wonäs«, die mit 600 Frcs. bezahlt wurde. — Der Gesamterlös des dritten Tages war 7298 Frcs. Einige Tage vorher hatte ein größrer Verkauf von Stichen stattgefunden. 45 schöne und sehr seltne Stiche avant la lsttrs von Gavarni fanden einen Käufer zu 250 Frcs., — 2 Stiche von Gautier-Dagoty zu 245 Frcs. Letztere, in Farben gedruckt, stellten den -dalant Ra/san« nach Brauwer und den »Raz'san dsnsrsux« nach I. Steen dar. Schwarz-Weiß-Ausstellung Amelang in Berlin. — Der neue Kunstsalon Amelang in Berlin-Charlottenburg hat auf die Ausstellung der Skizzen Max Klingers zur Brahms-Phantasie eine Zusammenstellung von Zeichnungen der Künstler-Vereinigungen des »Jungbrunnen« und des »Teuerdank- folgen lassen, die man ches Wertvolle enthält. Wir sehen da in farbiger Ausführung von H. Beck-Gran, München, einen humorvollen, keck entworfenen Fries, die Monate des Jahrs symbolisierend, von demselben Künstler eine weitre Serie Monatsbilder in Federzeichnungen. Hervorzuheben sind einige reizvolle Federzeichnungen von AR Dasio, München, Aktstudien von I. Bosnard, Berlin, Figurenbilder von E. Cwerbeck, München. Letztere weisen in den Originalen manche Vorzüge auf, denen man im Druck des »Jungbrunnen» nicht gerecht geworden ist. Von P. Horst-Schulze, Leipzig, sehen wir eine beachtenswerte Radierung »Von der Landstraße-, von H. Hirzel, Wilmersdorf, Rxlibris und Landschaften in Federzeichnung, von demselben Künstler ferner eine prächtige Radierung »Birken«. F. Müller-Münster in Steglitz fällt angenehm auf durch inhalt reiche, mit einfachsten Mitteln gebotene Federzeichnungen: »Liebe« und -Naturforscher auf Reisen«. Nennen wir noch F. Stassen, Wilmersdorf, — H. von. Volckmann, Karlsruhe, — Georg Barlösius, Charlottenburg, so dürfte das Hervorragende aus diesen künstle rischen Darbietungen erschöpft sein. Ü. Königliche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. — Die Königliche Akademie der Wissenschaften zu Berlin hielt am Donnerstag, den 5. Februar, unter dem Vorsitz ihres Sekretärs, Herrn Wahlen, eine Gesamtsitzung ab. Herr Klein las über die Meteoritensammlung der Königlichen Friedrich Wilhelms-Universi tät zu Berlin. Durch die dankenswerte Fürsorge der königlichen Staatsregierung konnten beträchtliche Mittel aufgewandt werden, um die Sammlung zu vervollständigen. Die Verbesserung des ältern Systems der Meteoriten wurde an gedeutet, die Aus führung kann erst bei größrer Vollständigkeit der Sammlung erfolgen. Unterdessen wurde alles vorhandne Material — von über 400 Fundorten stammend — kritisch gesichtet und geordnet, und eine Reihe wichtiger, zum Teil neuer, zum Teil nicht genügend bekannter Vorkommen wissenschaftlich bearbeitet. — Herr Vogel legte eine Abhandlung der Herren Professor G. Müller und Pro fessor P. Kemps vor: »Ein neuer veränderlicher Stern von außer gewöhnlich kurzer Periode«. Die Verfasser haben bei Gelegenheit ihrer auf dem Astrophysikalischen Observatorium zu Potsdam aus- gcführten photometrischen Zonenbeobachtungen die Entdeckung ge macht, das; das Licht des Sternes Bonner Durchmusterung -R 56" Nr. 1400 regelmäßig und ohne Unterbrechung zwischen der Größe 7.9 und 8.6 schwankt, und daß die Periode der Schwankung nur 4 Stunden 0 Minuten 13 Sekunden beträgt, daß sie somit die kürzeste aller bisher bei veränderlichen Sternen bekannten Perioden ist. — Herr Pischel legte eine Abhandlung über Kaschgar und die Kha- rosthi.vor, deren erster Teil von dem Kaiserlichen Dolmetscher a. D. VF O. Franke, der zweite von ihm selbst verfaßt ist. Es wird 180*
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