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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.01.1903
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 31.01.1903
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- Deutsch
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^>5 25, 31. Januar 1908. Nichtamtlicher Teil 863 „ttnivsraal-Dckitjoii" ^.-O. in tVIsu lerner: Noli>pns, L., Op. 21. Oonoert l^o. 5 (^.m.) k. V. u. klts. (0. krill.) 1 ^ 50 8obubsrt, kis,nr, Op. 163. Haiillstt i. 2 V., Via u. 2 Veelli. (R. kitrusr.) 3 8obuwg.nn, liob., Op. 3. 8tuclisn naob Og-priesu v. kaA-i-uiiii i. ktte. 1 ^ 50 -z. — Op. 14. Oovoert saus Oreb. p. kb»no, (Lcl. 8o!iü 1t.) 1 50 st — Op. 68. IviAönclsIdurll i. ktts ru 4 licke. (los Lresx.) 1 ./<! 50 st ksobailco vvslc^, ?., Op. 35. Ooeosrt p. V. s,v ki-Mv. (k. Lsrbsr.) 1 50 st Otto tlVsrutUal in Dsrlln. kriscksieg.iin, Og.rl, Op. 138. kleimlrsbr vom. Lall. Intsrllls^^o k. Oreb. M-. 8». 2 ^ 50 *e. — Op. 139. Unsere Nnrine. Narsoli i. Orob. 2 ^ *n. HilI)rLnä, Nnimerodörs. I'ürt. u. 8t. 8". Op. 49. Irene llieb. Op. 50. Ilordstveise. Op. 51. lllsi Oienäls. 5, 1 ^ 20 st ?,oe111>sr, ttsievlob, Op. 84. Uns Ood ckss Herrn, k. Nnnnsrokor m. Llnsinstruin. u. Obs.ss oä. kite. 0ro5.-kg.rt. (m. nntsrAsl. LlgvisrgusruA). 1 ^ 80 v. Oro5.-8t. 8". 3 ^ n. 05orst. 8°. 60 -z. Nichtamtlicher Teil Verein der Buchhändler zu Leipzig. Bericht über das Vereinsjahr 1902, der ordentlichen Hauptversammlung des Vereins der Buchhändler zu Leipzig im Deutschen Buchhändlerhause am 28. Januar 1903 erstattet vom Vorsteher Herrn Hofrat Hermann Credner. Sehr geehrte Herren! Im abgelaufenen Jahr haben wir zweimal Veranlassung gehabt, Sie zu einer außerordentlichen Hauptversammlung einzuberufen. Die erste, infolge eines Antrags von fünfzig Mitgliedern unter dem 24. April auf den 5. Mai an beraumte Versammlung hat nicht stattgefunden, weil die Antragsteller ihren Antrag auf Abänderung der Verkaufs bestimmungen zurückgezogen hatten und der Vorstand die Zeit noch nicht gekommen erachtete, von sich aus die Neu ordnung der Verkaufsbestimmungen in die Hand zu nehmen. In der zweiten, unter dem 3. September auf den 22. Sep tember einberufenen außerordentlichen Hauptversammlung wurden die vom Vorstand vorgelegten Verkaufsbestimmungen mit einem von Herrn Konsul Harrassowitz beantragten Zusatz einstimmig angenommen. Sie sind am 1. Januar d. I. in Kraft getreten. Außer den neuen Verkaufsbestimmungen nahm die Lehr anstalt unsre Tätigkeit in besonderm Maß in Anspruch. Am 9. Mai konnte der Unterricht in den neuen Räumen im Buchhändlerhaus begonnen werden. Am vorhergehenden Himmelfahrtstage waren dieselben durch einen feierlichen Aktus eingeweiht worden. Wie Sie aus dem Rechnungs abschluß ersehen, betragen die Kosten des Umbaus der von der Geschäftsstelle des Börsenvereins und der Redaktion des Börsenblattes früher benutzten Räume für die Zwecke der Schule 8823 die Kosten der Einrichtung der Schul zimmer 5106 ,/6, ingesamt 13 929 .-A. Zur Bestreitung der erwachsenen einmaligen außer ordentlichen Kosten waren wir gezwungen, aus dem Ver mögen des Vereins 8500 3'/«prozentige preußische Konsols zu verkaufen. Die Einrichtung der Schulzimmer entspricht allen An forderungen der modernen Schulhygiene. Wir hoffen, daß unter den von uns geschaffenen günstigen äußern Verhält nissen die Schule auch innerlich erstarken und eine immer segensreicher wirkende Einrichtung unser? Vereins werden wird. Die Lehranstalt wurde im ersten Halbjahr von 169, im zweiten Halbjahr von 163 Schülern besucht. Es sind dies die höchsten Besnchsziffern seit Bestehen der Anstalt. Der Unterricht findet fernerhin im Sommer und Winter morgens von 7—9 Uhr statt. Das Ministerium des Innern hat die Verfassung und die Schulordnung der Lehranstalt genehmigt. Es fand jedoch, daß wir die Lehranstalt, da sie nur Lehrlingen von Vereins mitgliedern zugänglich sei, zu Unrecht als eine öffentliche bezeichnten. Wir mußten diese Auffassung als berechtigt an erkennen und werden die Schule daher nunmehr nur »Buch händler-Lehranstalt« nennen. So ist sie bis 1872 auch genannt worden. Der in Aussicht genommene freie Bibliotheks-Kursus konnte nicht eingerichtet werden, weil wir keine Mittel dafür zur Verfügung hatten. Am 2. Januar d. I. vollendeten sich fünfzig Jahre seit der Begründung der Lehranstalt. Wir haben dies Ereignis am Sonntag den 4. Januar festlich begangen. Daß die Feier einen so würdigen Verlauf nahm, verdanken wir wesentlich dem aus den Herren Adolf Titze, Kommerzienrat Otto Nauhardt und Hans Heinrich Reclam bestehenden Festausschuß. Das von dem Verein der Schule gestiftete Banner, aus der heimischen Fabrik von I. A. Hietel her vorgangen, ist sehr schön ausgefallen. Direktor vr. Willem Smitt hatte eine Festschrift verfaßt, die die Geschichte der Lehranstalt behandelt. Dem Schulausschuß steht in den nächsten Jahren noch ein ernstes Stück Arbeit durch die Einrichtung und den Ausbau der Lehrmittelsammlung bevor. Die von dem Börsen verein anläßlich des Jubiläums für Zwecke der Schule ge stifteten 1000 ^ sollen zur Begründung der Sammlung verwendet werden. Leider konnte der mißlichen Finanzen wegen in den Haushaltplan diesmal kein Betrag dafür eingestellt werden. Es wäre freudig zu begrüßen, wenn aus dem Kreise unsrer Mitglieder geeignete Gegen stände der Sammlung zugewandt und dem Schulausschuß übergeben würden. Unsre Bestellanstalt hat in guter Weise funktioniert. Es sind zurzeit außer dem Aufseher und 5 Sortierern 9 Hilfsarbeiter beschäftigt. Von den Angestellten ist nunmehr ein fünfter bei der Leipziger Lebensversicherungsanstalt, und zwar mit 5000 versichert. Im Mitgliederbestand haben sich seit dem letzten Bericht nachstehende Änderungen vollzogen: Gestorben sind: am 7. Mai 1902 Herr Albert Henry Payne, 90 Jahre alt; am 8. Juni Herr Albert Berger, 45 Jahre alt; am 14. August Herr Ernst Wilhelm Fritzsch, 62 Jahre alt; am 20. August Herr vr. Albrecht Kirchhofs, 75 Jahre alt; am 3. September Herr Rudolf Helm, 37 Jahre alt; am 16. September Herr Hans Hedewig, 29 Jahre alt; am 11. Dezember Herr vr. Paul Simon, 47 Jahre alt; am 19. Dezember Herr David Frank, 78 Jahre alt; am 21. Dezember Herr vr. Max Spirgatis, 52 Jahre alt. Albert Henry Payne, der Nestor der deutschen Buch händler, wurde am 14. Dezember 1812 in Jslington bei London geboren. Sein Talent zum Zeichnen veranlaßte ihn, sich der Stahlstichkunst zuzuwenden. Ende der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts wanderte er nach Deutsch land aus, wo er ein günstigeres Feld für seine Kunst ver mutete. Als er in Leipzig bei den Verlegern für seine Vor schläge der Herausgabe von Stahlstichwerken kein geneigtes Ohr 114*
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