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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1902
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1902
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- Deutsch
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1812 Nichtamtlicher Teil. 0»1ivLHQ-I,öv^ in Varls. I-oti, Iss äsrnisrs jours äs Vslciii. 18". 3 Ir. 50 o. I-lbr. -s.. Oolin in Varls. Vial, V., 1'sQssiAnsmsiit sscoaäairs st la äsmosratis. 18°. 3 kr. 50 o. I,ibr. Ootillon i» Varls. ^imuairs äs Is^islation straaAtzrs. 1900. 8". 18 kr. OK. vunorl in Varls. LooäsrsAxsr, 6., Hcdevsinsnt äu eaual äs ks.ng.in». 8". 9 kr. V. VascirrsUs in Varls. 6baa>psaiir, k., Is 8sinsiir ä'amour. 18°. 3 kr. 50 o. 8srvi5rss, 6., 6itss ä'^IIsrasAns. 18°. 3 kr. 50 o. I-ldr. Lmils-Vaul in Varls. klvurx, Is krsnes st Is knssis sn 1870. 8°. 4 kr. Itiurmsn, Lonspsrts sn L^^pts. 12°. 4 kr. Sautklsr-Villars in Varls. (ionrsst, 6onrs ä'gnsl)'ss instkörnsti^us. korns I, lass. 1. 8". p. o. 17 kr. kamos Os 6c>sta, L., Ltuäs sur Iss äsüsetsurs aotusls äs NN. IV. Idoinson, OIsnssn, 6aress st klorisn. 8°. 3 kr. 50 o. ^ 48, 28. Februar 1902. Haokstts L Ols. in Varls. Osrsindsrx, 6b., st 8. 8gAÜo, Oiotionnsirs äss autiquitös Arscguss st rornsioss. Vass. 30/1. 4°. L 5 kr. Oslkour, 1., Iss ässuitss s koitisrs. 8°. 7 kr. 50 o. äonbin, .4., Is 8eulpturs xrsc^us sntrs Iss xusrrss uisäiguss st I'sxocins äs ksrisltzs. 8°. 10 kr. Vouts^, §., Obsrlgs Is Isrnersirs st Is. li^us äs 6onstsnes. 8". 7 kr. 50 e. I-ibr. I-arousss in Varia. kstit, N., Iss Ooloniss krsnysisss. koins I. 8°. III. 10 kr. I-srasrrs in Varls. äs ks^rsbruns, 6., kt I'aiuour vint! 18°. 3 kr. 50 o. Ibsurist, H., Is Nsnusrit än Obsnoins. 18°. 3 kr. 50 o. Ilsricrant in Varls. Vixuola, tontss Iss ksininss. koins II. 12°. 3 kr. 50 o. Vlon-Kourrlt L Oc>. in Varls. Oalmsttss, Oboissul st Voltairs. 16°. 3 kr. 50 s. Osrkdsrr, V., Lssai sur Is rnonvsinsnt sovial et intsllsstusl sn kranos äspuis 1789. 16°. 3 kr. 50 s. Obuyust, H., 8tsnäba1 - Ls^Is. 8°. 8 kr. 8iinonä, 6b., karis äs 1800 L 1900. 3 vols. 8°. a 15 kr. Loblslobsr krsrss in Varls. bglov, I'kvolution äs la vis. 18°. 2 kr. 50 o. koux, ^., la Vis artistiyus äs 1'bnrnanits. 18°. 1 kr. 50 s. Die Entwickelung des Buchhandels und die Notwendigkeit von Reformen. (Vergl. Börsenbl. Nr. 9. 15, 2S, 32, 35, 36 u. 46.) vm. Weber unsere Kraft«. II Herr 6. N. hat sich mit meinem ersten Artikel in Nr. 23 so abweichend in Nr. 35 beschäftigt, daß ich schon von der „höheren Warte" etwas heruntersteigen muß, um verständlicher zu sein. Wie er dem Sortiment, so stehe auch ich dem Verlage nahe genug, um dessen Schwierigkeiten würdigen zu können. Jedenfalls habe ich keine Ursache, ihm gegenüber eine kon- träre Stellung einzunehmen, glaube vielmehr im Sinne auch der meisten Sortimentskollegen zu sprechen, wenn ich sage, daß wir mit dem Verlage gern in Frieden und zur beider seitigen geschäftlichen Zufriedenheit weiter arbeiten wollen. Das haben die Verhandlungen und Beschlüsse der letzten Jahre genügend bewiesen. Der Drang nach Reformen liegt uns ja allen gewisser maßen im Blute. Die socialen Nöte und Kämpfe ziehen auch den Buchhandel in nicht geringe Mitleidenschaft. Man ist auf beiden Seiten unzufrieden mit dem Erfolg der Arbeit, und sucht nun die Ursache im gegenseitigen Vorwurf, statt in der Natur des Gegenstandes und der Verhältnisse. Wenn beide Teile leiden — und sie sind, wie Herr vr. Lehmann richtig bemerkte, doch von einem Fleisch und Blut — so müssen sie eben desto mehr zusammen halten, um wenigstens in der Solidarität — denn mit den Finanzen soll es im Buchhandel etwas schwach stehen — die Kraft zu finden, die sie zur Behauptung ihrer Existenz gegenüber den ge waltigen Rivalen des Großkapitals und der Presse, sowie sonstiger Einbrüche absolut nötig haben. Es ist daher ein verfehltes Mittel, die im Buchhandel vorhandenen Kräfte namentlich nach unten hin sprengen zu wollen, statt sie zu einigen und von einem »grundstürzenden Wandel« eine Besserung des Patienten zu erwarten. Zugestanden sei zunächst, daß wohl nicht alle Sorti menter Uebermenschen sind und unter ihnen hier und da manches zu wünschen übrig bleibt. Im Durchschnitt sind's jedoch fleißige und thatkräftige Leute, die sich freuen, zur Messe durch große Saldi imponieren zu können. Ohne die Thätigkeit des Verlegers geringer einzuschätzen, wird dieser doch zugeben müssen, daß der Absatz schwerer ist, als ! die Produktton. Fällt hiernach dem schwächeren Teil die größere Last und der geringere Gewinn zu, so erklärt sich die Reaktion gegen jedes Uebermaß von selbst als eine notwendige Wirkung der Ursache. Warum also die ewigen Vorhaltungen? — Nun bewegen sich die Anschauungen des Herrn L. N. wie in einem Zirkel um die Idee, als ob es nur des Willens und der Thätigkeit des Sortiments bedürfe, mit dem stets überladenen Büchermarkt reinen Tisch zu machen. Nicht die verfehlten Spekulationen seien das Schlimmste: »das Verdrießliche liegt für den Verleger darin, daß seiner Arbeit Frucht an dem Widerspruch oder dem einfachen passiven Verhalten einer Instanz zu Grunde ging, die sie ungeprüft zu den Toten warf.« Das ist ein schwerer Vorwurf für die Pionierarbeit des Sortiments, den wir nicht ohne weiteres hinnehmen können. Ist es schon für das kaufende Publikum psychisch un möglich, alles Neue auch nur in beschränktem Maße auf sich wirken zu lassen, wie soll der einzelne und oft viel geplagte Geschäftsmann Zeit und Kraft finden, alles Eingehende zu prüfen, zumal das eigene Urteil oft nur sekundär in Betracht kommt. Und wie soll es für ihn möglich sein, die bildungs freundlichen Kreise bis an die Grenzen ihres materiellen und geistigen Vermögens anzustrengen, wenn diese sich von vornherein oder auf halbem Wege abweisend verhallen? Hier steht die chinesische Mauer, woran alle Operationen scheitern. Welche Unsummen haben Inserate, Anzeigen, Kataloge ver schlungen, ohne daß der entsprechende Erfolg eingetreten wäre. — Wenn man zeitlebens mit dem Publikum direkte Füh lung gehabt hat, so weiß man wohl einigermaßen, wie weit die Grenze geht, um nicht aufdringlich zu erscheinen. Ist auch jeder Kundenkreis nur ein beschränkter, so bleibt doch die menschliche Natur in allen Lagen des Lebens verstimmt, wo sie eine gewisse Absicht merkt. Die Aufnahmefähigkeit ist allerdings unkontrollierbar und an sich grenzenlos, wie alles Geisteswesen. In Bezug aufs Kaufen — und das ist ja der Angelpunkt der ganzen Kontroverse — hat sie jedoch entschieden ihre Grenze am Status des nsrvus rsruw. Und wenn Herr 0. N. hiergegen einwendet, hier habe nur der dazwischen stehende Faktor und nicht die ins Treffen geführte geistige oder finanzielle Ermüdung derjenigen gesprochen, an die man sich zu wenden wünschte, so hat eben die Erfahrung durch den Mund des Sortimenters gesprochen, die als die Mutter der Weisheit alle theoretischen Spekulationen über
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