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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1902
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1902
- Sprache
- Deutsch
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1078 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 28, 4. Februar 1902. Neue Bücher, Kataloge re. für Buchhändler. Vabls aipbabstigvs äs la Libliograpbis äs la Kranes (9ourna1 gsnsral äs I'imprimsris st äs la librairis). Xvvss 190t. I,sx.-8". p. 857—1070. karis 1902, au Osrols äs la I-idrairis. IVsrles aus versobiöäsvsu Wisssnsgsbietsn. I.s Louguiusur Hr. 9, 31 javvisr 1902. ksvus bibliograpbigus msnsuslls äss livrss ancisvs st rooäsruss äs la illibrairis Oorbon ains, 45, Huai äss 6raväs-Lugustins a karis. 8". 61 p. 991 urs. IVsrüs aus vsrsebisäsvsn Wisssnsgsbistsv. Katalog XI von 9. 6ambsr, 2, kus äs l'IInivsrsits a Laris. 8". 63 p. 116 nrs. 11 krobstaksln äsr lutdograpdisoüsn Luustaustalt äulius Lliv Ir- üarät (vormals 9. 6. Laad) iu IisiprÜA. In Hwsoblag. Die mit großer Feinheit und Genauigkeit auSgesührten Probeblätter zeigen verschiedene Arten technischer Herstellung für Illustrierung wissenschaftlicher Arbeiten, sei es durch Tafeln oder Textbilder. Der Anstalt stehen gerade für diese Spezialität hervorragende Kräfte zur Verfügung. Haobtrag rum Haupt-Lataiog äsr Läition kstsrs. 9,sx-8". 8 8. psiprig 1902, 0. V. kotsrs. Mirubsrgsr Xvtiguarius IVr. 10, svtbaltsvä rvsrtvolis unä ssltsvs Lüsbsr aus vsrssbisäsnsn IVisssnsrwsigsn. Xataiog von Xlkrsä kisäriob, psrä. IVsigel lVasbk. in I4ürubsrg. 8°. 27 8. 991 dlrn. Ois portsobritts äsr Lb^sile im 9abrs 1902. OargsstsIIt von äsr Osutsebsu kb^silealisobsn Osssllsobakt. Haibmonatlisbss pitte- raturvsrrsiobniss, rsäigirt von Xarl 8olrssl (Ksivs kd^sile) unä kiebarä ^ssmauu (Xosmissbs k'bz'siü). Verlag von prisär. Viervsg L 8obn in Lraunsobrvsig. I. 9abrgang. Hr. 1, 15. 9anuar 1902. 8". 40 8. in Inssratsnumsobiag. Ausstellungspreis. — Das kürzlich in zweiter Auflage erschienene Werk -Mein Kochbuch- von Lotti Richter (Verlag von Ulr. Moser in Graz) ist in der Ausstellung für Küche und Keller in Wien 1902 mit der goldenen Medaille ausgezeichnet worden. Jubiläum des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. — Seine Königliche Hoheit der Prinzregcnt von Bayern wird der in diesem Jahre stattfindcnden Feier des fünfzigjährigen Bestehens des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg persönlich beiwohnen. Lt. Interessenvertretung im Parlament. — In das ungarische Abgeordnetenhaus ist nach den letzten Wahlen eine ganze Reihe Schriftsteller und Journalisten eingezogen. Die - Literarische Praxis. (Erfurt 1902, 1.) nennt Mikszäth, Pekär, Räkoff, Zoltan, Papp, Werner, Lendl, Vsszi, Falk, Vazsonyi und eine erhebliche Anzahl weiterer Ritter von der Feder, die das Volk (und daneben ihre eigenen beruflichen Interessen) vertreten werden. Aus dem Buchhandel ist als einziger der Verleger Moriz Rsvai gewählt worden. Und im Deutschen Reichstag? An nicht berufs mäßigen Schriftstellern fehlt es gewiß nicht, aber wo bleiben die Buchhändler? Deutscher Buchgewerbeoerein. — Heute, Dienstag abend findet in der Gutenberghalle des Deutschen Buchgewerbehauses zu Leipzig der vierte Vortrag über die »Geschichte und Technik des Farbendrucks- statt. Der Maler und Lithograph Herr Carl Langhein aus Karlsruhe wird über -Lithographie und Original lithographie- sprechen, wobei wieder eine kleine Ausstellung von Blättern das gesprochene Wort erläutern wird. Die ausgestellten Gegenstände sind von 8 Uhr an kostenlos zu besichtigen. Eine deutsche Buchhändlerbank. — Der Morgenausgabe der in Berlin erscheinenden -Post- vom 1. Februar 1902 (Nr. 53), der wir die die Verantwortung für die Richtigkeit der Meldung überlassen, entnehmen wir die folgende Mitteilung: -Die Gründung einer deutschen Buchhändlerbank in Leipzig wird seit längerer Zeit geplant. Wie ein Berliner Blatt erfährt, schweben gegenwärtig Verhandlungen seitens eines Komitees der Buchhändler. Als Stammkapital für die Bank sind ca. zehn Millionen Mark in Aussicht genommen worden.- Sprech Wieder eine Bitte um Bücherscheuknug. Der nachstehend abgedruckte Brief zeigt von neuem, daß eS noch immer Leute giebt, die der Meinung sind, es sei ein nobils olLoium des Verlegers, seine Bücher in -menschenfreundlicher- Weise zu verschenken. k. U. -Ortsgruppe R des Bundes der Deutschen in Böhmen. -R , den 25. Eismonds 1902. -Obgenannte Ortsgruppe beabsichtigt für R und Umgebung eine freie öffentliche Volksbücherei zu gründen und dieselbe durch stete Anschaffung guter Bücher zum Anziehungs punkte der Bevölkerung zu gestalten. -Da ihr aber zur Beschaffung des Grundstockes dieser Bücherei die nötigen Mittel fehlen, so erlaubt sie sich an Euer Wohl geboren mit die höfliche Bitte zu richten, dieses menschenfreundliche Unternehmen durch eine Bücherspende gütigst zu unterstützen - Preisunterbietung. Wir erhielten von verschiedenen Seiten die Mitteilung, daß Fußingers Buchhandlung in Berlin IV., Potsdamer-Straße 43, Kürschners Jahrbuch 1802 broschiert mit 65 -Z, statt des Laden preises von 1 ^ im Schaufenster ausgestellt habe. Nachdem wir die Wahrheit dieser Mitteilungen durch Augenschein sestgestellt hatten, schrieben wir an Herrn Fußinger wie folgt: -Berlin, den 4. Januar 1902. Herrn Fußingers Buchhandlung, Hier. -Von verschiedenen Seiten wird uns die Mitteilung, daß Sic Kürschners Jahrbuch für 1902 in Ihrem Schaufenster in größerer Anzahl mit dem Preise von 65 per Stück aus- gclcgt haben. Wir verweisen Sie aus unsere gleichzeitig gesandte Faktur, woraus hervorgeht, daß Kürschners Jahr buch nicht 65 H, sondern 1 ^ ordinär kostet, und ersuchen Sie, den Preis sofort richtig zu stellen, da wir andernfalls auf Grund der Verkehrsordnung andere Schritte gegen Sie cinzuleiten gezwungen sein würden. Wir nehmen an, daß sa al. es sich hierbei nur um einen Irrtum Ihres Personals handelt, und hoffen zuversichtlich, daß sofort Remedur ge schaffen wird. Hochachtungsvoll (gez.) H. Hlllger Verlag.- Als Antwort hierauf erhielten wir einen Brief, der in seinem kaum für möglich gehaltenen Wortlaut hier nicht wtedergcgeben werden kann und den gerügten Sachverhalt rundweg leugnet. Dieser Brief bedürfte keines weiteren Kommentars, wenn nicht Herr Fußinger Unrichtiges behaupten würde, denn wir haben die Schaufenster nochmals ansehen lassen, und da stellte sich heraus, daß zwar auS einem Schaukasten und aus dem Schaufenster die Jahrbücher mit dem billigeren Preise verschwunden waren, daß aber in dem, neben den L>chausenstern befindlichen Kasten heute noch eine Reihe von Kürschners Jahrbuch 1902, mit 65 aus gezeichnet, steht. Wie schwer es dem Verleger von manchem Sortimenter bei dem Bestreben nach Aufrechterhaltung des Ladenpreises gemacht wird, beweist wohl nichts besser als dieser Vorfall, der glücklicher weise aber wohl nur vereinzelt dasteht. Hochachtungsvoll Berlin, 7. Januar 1902. Hermann Hillger Verlag. Gemütliches ans dem Nerlagsbuchhandel. Unterm 5. Dezember 1901 bestellte ich bei der Firma Rieser L Calebow in Dresden 1 Berg- und Hüttenmann pro IV. Quartal. Ich erhielt bis 18. Dezember nichts, wiederholte alsdann und dann nochmals unterm 4. Januar 1902. Endlich und kaum glaublich trifft am 31. Januar 1902 das IV. Quartal ein mit einer Faktur, die das Datum des 5. Februar trägt. Nicht ganz so hübsch, aber ähnlich liegt ein anderer Fall. Von der Buchhandlung des Erziehungs-Vereins in Neu- kirchcn verlangte ich am 31. Dezember 1901 1 Calvin, Auslegung der Heiligen Schrift, Heft 1 ff. Die Firma fakturierte den Auftrag unterm 15. Januar und setzte mich am 31. Januar in den Stand, über das Werk verfügen zu können. Die gelieferten Hefte waren schon im Dezember erschienen. Für ruhesuchende Leute ist ein solcher Buchhandel wie geschaffen. R. Streller.
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