Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.02.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.02.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19020203
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190202037
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19020203
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1902
- Monat1902-02
- Tag1902-02-03
- Monat1902-02
- Jahr1902
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
.15 27, 3. Februar 1902. Nichtamtlicher Teil. 1045 Vcrlagsanstalt V«ra in Berlin. Handarbeiten. Illustrierte Frauen-Zeitg. in künstler. Ausführg. m. Damen- u Kindcrc>arderobe, sowie f. Wäscheausstattg. Red. f. die Belletristik: W. Wohlthat. Handarbeiten u. Moden: Madame Mendclson - Jaccard. Mitarbeiterin: M. Wieland. 2. Jahrg. 1902. 24 Nrn. (Nr. 1 u. 2. 24 S. m. Abbildgn.) gr. Fol. Vierteljährlich bar 1. 25 Vogel S- Kreienbrink in Südende-Beclin. Osutrulblatt k. Usrvsulsilliuoäe u. ksxobistris. lntsrnationals Usustsssbrikt t. äis Agssiuts UsurolsAis in IVisssnsobakt, u. ?rs.xis, w. bssonä. Lsrüelrsiobt. äsr UsASiisrg.tioiis-XirtbropoIoAis ksä. v. kt 6s.upp. 25. IsbrA. Usus ipolAö. 13. Lä. 1902. 12 Ulis. (1. kkkt. 80 8.) Ar. 8«. bar n. 20. — 2sit80krrikt t. UIstztrotbsrs.pis u. äis vgrvanätsu xb^silralisebon kksilmstboäsn (llbototbsrspis, kts.äiotbgrs.pis, Ibsrmotbsrspis) aak OruuälsAg äsr blloletrotsobnilr. ksä. u. brsA. v. II. IkursIIs, 4. IsbrA. 1902. 12 dlrn. (Ur. 1. 32 8.) Ar. 8°. u. 12. k. Lsuksr äss Lontralblattö k. dlsi vsobsillcunäs n. lls^ebistris n. 6. — Leopold Botz in Hamburg ILvustsIrokts k. prsütisebs DsrmstoloAis. UrsA. u. roll. v. ?. 6. Usus. u. ?. Issursr. 34. Lä. 12 Uro. (dir. 1. 60 8.) Ar. 8°. bar u. 18. — R. v. Waldheim in Wien. LkU24itm.HA, allAswsins. (6sArünäst v. 6b. 6. Vörstsr.) 6stsr- rsiobisebs Visrtsljabrssebrikt k. <ksn öllsntl. Lauäisnst, brsA. v. äsu Ir. Ir. dliuistsrisn äss Innern, äsr k'inanrsn, äss llanlsls, äsr Mssnbabnsn n. äss .lelrsrbauos 6bsk-ksä. u. Itsä.: L. ktittsr IVsbsr v. Lbsnbok. Ilsä.-8tsI1vsrtr.: II. Löoblin, 8. I ran?, sie. 67. llabi-A. 19l>2. 4 llkts. (1. Ukt. 38 8. m. XbbiläAs. u. 20 ?ak.) I'ol. bar n. 20. —; oin^glns Ukts. n. 7. — ILillsiluvASir übsr OsASustüiiäs äss Xrtillorio- u. Osiris-IVsssns. UrsA. vom Ir. u. Ir. tsebn. dlilitär-Oomitd. IsbrA. 1902. 12 Ukts. (l. Ult. 80 8. m. 6 1s,k.) Ar. 8". In Xomm. bar n. 20. —; sinrslnö Ukts. u. 3. — Zuckschwerdt L Co. in Leipzig Militär- n. Sport-Bibliographie, allgemeine. Monatsbericht üb. die Militär- u. Sportliteratur des In- u. Auslandes. Organ f. Militär. Winterarbeiten nebst literar. Aufsätzen u. Besprechgn. 11. Jahrg. 1902. 12 Nrn. «Nr. 1. 24 S.) gr. 8°. bar 1. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Liicher, welche in dieser Vnmmer znm crjtemnale angekiindigt sind- SllPhonsuK-Bnchhandlung in Münster i/W 1054 Holler, Ist das Papstthum Gottes Werk? 1 ^ 50 H; geb. 2 ^l. Freund, Leo XIII. 30 ^ Ar. Eugen Köhler's Verlag in Gera-UntermhauS. 1059 dlanwann's Ustru-Assebicbts äsr VöAsI Nittsksnropas. 10. Lä.: Union II. 10 Asb. 16 Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 1057 Uoläsvortb, 6rsat Lorvlsnäs. (M-Uä. vol. 3555.) Univerfitätsbuchhandlung B. Veith in Freiburg 1056 (Schweiz). Oollooiansa LriburASnsis,. 8. 8. III: 6rimms, ksalmsnxrobloms. 7 ^ 20 -z. Prsiburgsr «Issobiebtsblaitsr. VIII. labr-A. 3 20 -Z. Friedr. Vieweg L Sohn in Braunschweig. 1058 Lgrvliovitseb, I-aboraioriumskuob kür äis Lstt- nnä Osl- Inänstrio. 6 6eitel, Usbor äis XnrvsnäaoA äsr Isbrs von äsn 6asionon ank äis ilrsobsinuvASn äsr atmospbäcisebsn Uislrtrioitst. 60 <1- 1053 W. Vobach L Co. in Berlin-Leipzig. 1055 Watt, Das Zukunftskleid der Frau. 1 A« Weichert in Berlin. 1057 Byrons sämtliche Werke. 6 Nichtamtlicher Teil Die Entwicklung des französischen Zeitnngswefens von 1789 bis 1900?) (Schluß aus Nr. 26 d. Bl.) Avenel läßt das Bestreben erkennen, Napoleon im richtigen Lichte erscheinen zu lassen, ihn in seiner despotischen Herrschsucht zu zeigen, in seiner grenzenlosen, besonders das Preßwesen schädigenden Willkür, die sich leider auch in so schmählicher Weise auf Deutschland erstreckte und die Zeitungs schreiber zu feilen Söldlingen erniedrigte. Anders hätte es wohl nicht geschehen können, daß sogar Christian Ernst Graf von Bentzel-Sternau in der von ihm bei Becker in Gotha herausgegebenen, jetzt fast gänzlich verschollenen Zeitschrift »Jason« im Jahre 1809, vielleicht entgegen seiner inneren Ueberzeugung und trotz seiner staatsmännischen Bildung, schreiben konnte: »Und Napoleons Genius schaffe und erhalte fort und ferner, wo es dessen bedarf, denn Gott gab ihm die Kraft und den Willen, alles Hindernis zu übersteigen, welches die Bösen dem Guten in den Weg legen.« (O. von Leixner, Deutsche Zeitschriften während der Franzosenzeit, in Tägliche Rundschau, Unterhaltungsblatt von 28. und 29. Oktober 1901.) Als Napoleons Stern im Sinken war, fand er, wie ganz erklärlich, keinerlei Unterstützung durch die Presse, zumal er noch kurz vor seinem Sturze bestrebt war, seine Gewalt maßregeln gegenüber der Presse womöglich noch zu ver- *) Xvsvsl, bistoirs äs Is. prssss krs.uys.iss äsxuis 1789 jusgu's. uos jours. Hu kort, volums iu-8" rsisiu 884 psA. ill. Lsris 1900, U. kllsm- msriou. 25 krs. schärfen; jede freiheitliche Regung, auch der leiseste Drang nach Unabhängigkeit wurde mit Strenge geahndet. Napoleon wies alle Ratschläge zu grinsten der Presse schroff zurück, und mit verbissener Wut entgegnete er am Tage nach Lützen und Bautzen dem Grafen Beugnot auf dessen Vorhaltungen in Bezug auf Zeitungen rc., indem er an seinen Degen schlug: »So lange der noch an meiner Seite hängt, und er möge noch lange hängen, sollt ihr keine der Freiheiten haben, nach denen ihr lechzt«. Trotz alledem ist gerade unter der Gewaltherrschaft Napoleons eine ganz wesentliche Neuerung im Zeitungswesen entstanden: die Ein führung des Feuilletons. Die wenigen von Napoleon ge duldeten Blätter hüteten sich wohl, eigene politische An schauungen und Raisonnements in ihren Spalten erscheinen zu lassen, die ganze Politik blieb am besten auf die wenigen offiziellen Nachrichten beschränkt, und so verfiel «man denn darauf, da das Blatt doch gefüllt werden mußte, Novellen, Romane rc. in Fortsetzungen abzudrucken. Das »ckourvsl äss äsbsts« führte zuerst diese Neuerung rin. Alles atmete erleichtert auf, als Napoleon in die Verbannung gewandert war, und namentlich schien auch für die Presse ein neues goldenes Zeitalter anzubrechen; eine der ersten Thätigkeiten unter der Regierung Ludwigs XVIII. war die Neuregelung des Preßvereins. »Uss §rsvysir out Is äroit äs publisr st äs ksirs iivpruvsr Isurs opiviovs, so ss oov- torwsvt sux lois gui äoivsnt rsprimsi Iss sbus äs ostts libertär, so lautete Artikel 8 der neuen »Obsrts« vom 4. Juni 1814, und alsbald begann wieder ein lustiges Zeitungstreiben; die Parteien traten wieder zu Tage, da jede ihr Organ haben wollte; härter als je platzten die Geister aufeinander; Royalisten und Liberale mit verschiedenen Unterabteilungen eröffneten einen gewaltigen^ Federkrieg, und der Haß der Börsenblatt für den deutschen Bnchbandel. 69. Iabraang. 139
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder