Georg Keinrich Weyer in Leipzig. (/),392601 Nur hier niiMiyt! Bei mir beginnen in den nächsten Wochen zu erscheinen: Ikolomkin /IblKsMh'S Humoristische Romane und Novellen. Autorisierte Übersetzung aus dein Ungarischen von Andor von Sponer und vr. Josef Julian Hraf Jamoyski. Erste Serie. Subskriptionspreis: 18 Lieferungen ü 40 H oder 6 Bände geh. ä 1 ^ 20 geb. ü 2 Vollständig am 1. Dezember 1898. Bezugsbedingungen: Liiyclnt Lrcmplare 33^°/g, von 6 Errmplaren Aontinuation an 50°/g. — Frei Exemplare 13/12. Lieferung 1 und Band 1 geheftet in jeder Anzahl L cond. Ein Probeexemplar, der Band-Ausgabe falls bis I. Oktober bestellt, mit glatt 50°/». Koloman MikSzsth ist vielleicht »ur Zeit der größte Humorist der Weltlitteratur. Wie er schon lange bei seinen Landsleuten der beliebteste und volkstümlichste Prosaschriftsteller ist, so wird er in der hier angezeigten Ausgabe, die in vorzüglicher Verdeutschung, in guter Ausstattung und zu denkbar niedrigstem Ladenpreise erscheint, auch in Deutsch land sich rasch Freunde schaffen. Das im vorigen Jahre von mir verlegte Skizzenbuch »Intimes aus dem Menschenleben", über das Karl von Thaler in der Neue« freien Presse vom 14. Dezember 1897 schrieb: Ich habe bisher niemals etwas von Mikszuth gelesen. Nach den ersten Seiten wußte ich, daß ich einen bedeutenden Schriftsteller kennen lerne, der wie mit einer Fackel in die Tiefe des Mcuschcnherzens hineinlcuchtet, über kaustischen Humor verfügt und seinen überlegenen Geist zeigt, indem er seine Landleute schonungslos geißelt. Manche dieser scheinbar flüchtig hingeworfenen Er zählungen, in denen jedes Wort sorgfältig gewählt ist, haben kaum die Länge eines Feuilletons und Iviegen Bände auf. Miksjüth schreibt für Feinschmecker, er wird sich auch in Deutschland einen » dankbaren Leserkreis erwerben. hatte bereit« einen schönen Erfolg zu verzeichnen, der in noch größerem Maße diese Gesamt-Ausgabe finden wird. Als erster Band erscheint: DaS Gespenst in Lublau, ein humoristisch-historischer Roman, der in der unnachahmlich liebenswürdigen Weise des Autors eine mysteriöse Geschichte behandelt, die sich am Anfänge des vorigen Jahrhunderts, als die Zipser 16 Städte noch zur Krone Polens gehörten, unter der Regierung Augusts des Starken von Sachsen und Polen ereignet hat. Dem folgt „Die Kavaliere", das neueste Werk Mikszüths, das auch im Original erst vor wenigen Wochen er schienen ist und in meisterhafter Weise das Leben und Treiben des ungarischen Kleinadels persifliert. Am 1. Dezember liegen sämtliche 6 Bände vollständig vor. Die Herren Kollegen bitte ich um ihr geschätztes Interesse. Die glänzenden Bezugsbedingungen und die leichte Absatzfähigkeit machen die Verwendung für Sie äußerst lohnend. Verloren gehende Lieferungen schreibe ich anstandslos zur Messe gut. Auch Leihbibliotheken uud Lesezirkel werden Mikszuth nicht entbehren können. Hochachtungsvoll Leipzig, am 2. September 1898. Georg Heinrich Meyer.