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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.08.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-08-01
- Erscheinungsdatum
- 01.08.1898
- Sprache
- Deutsch
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Ü604 Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 175, 1 August 1898. beschäftigen. Zwecks Bildung einer deutschen Sektion bei diesem internationalen Kongreß ist ein geschästSsührendeS Komitee zu- snmmcngetreten, bestehend aus den Prosessoren ErdmannSdörsser- Heidelberg, Lenz-Berlin, von Below - Marburg, Fournier- Prag, G. Meyer von Knonau-Zürich. Bisher haben folgende deutsche Dozenten Vorträge für den Kongreß angekündigt: Erd- inannSdörffer, Dietrich Schäfer, Gothein, tz. Hüffer, G. von Below, Rachsahl. Nähere Auskunft sind zu erteilen bereit: Professor Or. ErdmannSdörffer-Heidelberg und Professor von Below-Mar- burg i. H. Der letztere versendet auf Wunsch Teilnehmerkarten. Personalnachrichten. Jubiläum. — Am heutigen I. August vollenden sich fünfzig Jahre, seit Herr Fritz Steinkops als Inhaber und unermüdlicher Leiter an der Spitze seines hochangesehenen Hauses I. F. Stein kopf in Stuttgart steht. ES war am 1. August 1848, als er die damals schon in Ehren alt gewordene Buchhandlung seines Onkels Johann Friedrich Steinkops übernahm. Als Gründungstag dcö Geschäfts gilt der 13. März 1792, doch sind dessen Anfänge in viel frühere Zeit zurück zu verfolgen. Der heutige Jubilar hat sich darüber bei Gelegenheit eines Berichtes im Börsenblatt über die Hundertjahrfeier der Firma selber ausgesprochen wie folgt: -Das Geschäft hat eigentlich schon 1760 begonnen. Mein Urgioßvater Betulius, der aus dem Geschlechts v. Birken stammte, das bet der Aechtung der Protestanten in Böhmen vor dem dreißig jährigen Kriege dort auSgetrieben wurde, war Buchbinder-Ober meister in Stuttgart und betrieb auch Antiquariat, wozu ihn seine Kenntnisse befähigten. Unter dem 24. April 1769 erhielt er mittels noch vorhandener Pergament-Urkunde des Herzogs Karl von Württemberg ein ausschließliches Antiquar-Privilegium und be trieb dann nur noch Antiquariat, dem er den Verlag von Erbau ungsbüchern und WürttembergiciS, z. B. Sattlers topographische Geschichte von Württemberg, ArndS Predigten re., hinzufügte. Nach seinem Tode erwarb sein Enkel und Zögling Johann Friedrich Steinkops am 13. März 1792 das Geschäft käuflich von den Miterben und führte eS unter seinem Namen I. F. Steinkopf als Verlag, Sortiment und Antiquariat in dem damaligen bescheidenen Maßstabe, nachdem er 1806 auch noch eine Druckerei erworben hatte, fort bis 1840. Das Antiquariat hatte er schon 1815 seinem Bruder Ferdinand Steinkops abgetreten, dessen späterer Nachfolger Gustav SÜSkind wurde, ein Neffe von I. F. Stetnkopf. Die Buchhandlung und Buchdruckerei übergab I. F. Steinkopf 1840 seinem Neffen L. Hänel, nach dessen frühem Tode Fritz Steinkopf, der jüngste Neffe seines kinderlosen Oheims I. F. Steinkopf, das Geschäft am 1. August 1848 erwarb und seither betreiben durfte.« ES ist im deutschen Buchhandel bestens bekannt, mit welcher unermüdlichen und erfolgreichen Pflichterfüllung der heutige Jubilar das weitere Wachstum seines Geschäftes in diesen nun vollendeten fünfzig Jahren gefördert hat. Nicht minder be kannt, namentlich im süddeutschen Buchhandel, ist seine be scheidene, treue und liebenswürdige Persönlichkeit, die ihm und seinem Hause überall aufrichtige Verehrer und Freunde gewonnen hat. Möchte der hochverehrte Herr Jubilar den heutigen Ehrentag in recht vollkommener, ungetrübter Gesundheit und Fröhlichkeit verleben, und möchten ihm noch recht lange Jahre der alten körper lichen und geistigen Frische beschicken sein, die ihn seither durch Leben und Berus begleitet hat! Achtzigster Geburtstag. — Der berühmte Geograph und Kartograph Professor Heinrich Kiepert in Berlin feierte am gestrigen Sonntage seinen achtzigsten Geburtstag. Er ist am 31. Juli 1818 in Berlin geboren. Anzeigeblatt. , Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 6sra-Ontsrwbgus, äsn 1. August 1898. s3414bj x x, ^w 1b. ilpril g. o. bgutts klsrr Orisärivb von AsLsvbvitr aus klrlanxsn äsn botanisobsn 3>il wsinss Vorlagen Ivb Isxs ägwit äsn von wir vor v-vanLig äabrsn bisr bs^rünästsn, vobl sinxstübrtsn unä vou äsr ß-ssgwtsn botgnisobsn IVsit bsiäsr lkswispbargn ßssobütrtsn Vsrlag in äis Oünäs sinss jun^sn, tüobtigsn Lol- Isxsn, ässssn ssitbsri^s buobbavälsrisobs Obati^bsit wir sins kürgsobgkt tür «ins qs äsibliobs IVsitsrsntviolrsIuvA ist in äsr IIsbsrLSugunx, ägss äsrsslbs gllss tbun virä, mit gütixsr Osibilts äsr ktsrrso Xollsgsn vow 8ortiwsnt ässssu lsrnsrs Verbreitung snsrgisob ru töräsrn. 8o sobvsr S8 wir auob gsvoräsn ist, wieb von äsw wir ans lkyrr. gsvaobssnsn, sigsnsw Olans sntsprungsnsv Vsrlgg ru trsnnsn, so notvsnäig war äis össsitigung äsr wir äurob kb-vsrb sinsr Luobäruobsrsi, Oitbograpbisobsn Anstalt sto. srvaobssnsn psrsünliobsn ^rbsitsübsrlgstung. Ilun srst virä gs wir wöglieb, wsinsn ornttttolostsoksn^ortron bssonäsrs 8org- ts.it ru viäwsn. Nsinsw Osrrn Ilgobkolgsr vünscbs iob äabsi von ggnrsw Osrrsn, äass 6ottss rsiebsr 8sgso auob untsr soinsr Osituog gut äisssn IVsrbsn vsitsr rubsn wögs. Ois nous Oirwa virä nsbsnstsbsnä bs- bannt gsgsbsn. Inäsw ivb kür ägs ngwsntiiob wsinsn botguisobsn Ontsrnsbwungsn so langjiibrig srvisssns Intsrssss vsrbinäliobst äanbs, Lsiobns iob wit srgsbsnsr Osgrüssung k'r. Lrrgsrr LSttlor. 6srg skisuss j. I/.), 1. äugust 1898. s34146j x>, I>, Iw ^usobluss an ägs liunäsobrsibsn äss üsrrn k'r. Lugen Löblsr tsils iob äsw gs- sbrtsn Luvbbanäsl, äsn iisbsn brsunäsn unä kisbanntsn srgsbsnst wit, ägss iob ässssn botgnisobs Vsrlagsabtsilung ssit äsw 1b. Hpril ä. .!. wit glisn ktsodtsn übsr- nowwsn unä guk äisssw 6runäs bsuts sinsn naturvisssnsobattliobsn Vsrlag, spsrisll Okgr- waris unä Lotanib, untsr äsr Lirwa kmäriell voll /ss/8ekvviü vormals kr. Lux«L LöLIsr's Sotktvjsoliür V«r1»x 6sra (ksuss j. O.) srölknst bgbs. Nsins buobbaoälsrisvbsn Lrtabrungsn sgwwslts iob in äsn klüussrn Ngx lUsnobs in Lrlangsn, Luobbolr in Hlünobsn, Lsrbsr'sobs linivsrsitgts-IIuobbgnälunq in Oissssn, kt. ktsiob vorwgis 6. Ostlotl's Luob- bgnälung in Ogssl unä kl. 6. V/allwauo, Vsrlgz unä LowwissionsbuobbgnälunA in bsipxix. Osstütxt gut äisss, wirä ss msin ksstrsbsn ssin, äsn sbrsovolisn Ituk äss Vsrigqss Lu srbgitso unc! äsnsslbsn v.u vvisssnsobattliobsw 2>vsobs vsitsr gusLubausv. Ois wsinsw Iksrro Vor^gn^sr Ostsrwssss 1898 Asstslltsn Oisponsnäsn, sovis glis 8snäunASn aus ktsoknuu^ 1898 sinä auk wsin Lonto gställixst vorrutrggsn. Ois klsrrsn 8ortiwsntsr bitte iob, ägs äsr gltsn Oirwg Assvbsnlrts Intsrssss unä äis bisbsr tbütixs Vsrvsnäunx guvb gut wiob übsrtrgßsn xu vollsn. Nsins Xowwission virä in äsn bs- vgbrtsn OLnäsn äss klsrrn L. O. Losblsr in Osiprig vsrdlsibsn. Osw xssdrtsn Ouobbgnäsi wiob gut ägs gnxslsxsutliobsts swpksblsnä, v.siobnst wit Ooobgobtuux L'rlottrtott von 2s»sobvtt-. Löthen, 1. August 1898. 133921s x. x. Im Anschluß an die bestehende Druckerei und Verlagsbuchhandlung, verbunden m. gr. Lokalblatt, meines Bruders Paul Dünn haupt werde ich Hierselbst Anfang August dieses Jahres eine SortiMvtstmch- vud Kunsthandlung verbunden mit Leihbibliothek, eröffnen. Meinen Bedarf wähle ich zunächst selbst; dagegen ersuche ich um gefl. Zusendung von Cirkularen, Wahlzetteln, Verlagskatalogen und Probenummern. Ein ausführliches Rundschreiben an die Herren Verleger kommt dieser Tage zur Versendung. Herr Robert Hoffmanu hat die Güte, auch für meine Firma die Kommission zu übernehmen. Hochachtungsvoll Hans Dünuhanpt. s33931j j), Osr rgsvbs ^.uksobvuvS wsivss 6s- sobattss veranlasst wiob, wsins Oirwa in ösrlin vsrtrstsn ?.o lasssn, unä iob bgbs ässbalb äsr Oirwa Lrvst llokwaun L 60. ösrlin wsins Lsrlinsr bowwissionsn übsrtra^sn, an äis iob glis tür wiob bsstimwtsn 8sn- äunqsn abruxsbsn bitts. Nsivs Osiprixsr Vsrtrstun^ bssor^t — vis bisbsr — Iksrr I-, Ltttlsr. kkoobaobtunxsvoll bopsnkgqsn, ä. 27. äuli 1898. Stozkrlott lAtokaolsono iraoktk. Linar IHöllsr.
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