131, 10. Juni 1898. Künftig erscheinende Bücher. 4341 BL ünstig erscheinende Mcher. 6.8. Ltzek'selw Vörla^dueliliLlläliiii^ OZ^Lr Lse^ inMnoliM. ^>(26557) Folgende hochinteressante Neuigkeit gelangt in den nächsten Tagen zur Versendung: Fridtjof Nansen. Lin Sang von August Spert. Elegant geh. in farbigem Umschlag 3 50 H. In eleg. Leinwandbande mit Goldschnitt 4 50 H. Bei dem großen Beifall, den die früheren Werke des Verfassers gefunden haben und in steigendem Maß immer noch mehr finden, ist an einem großen Erfolg seines „Fridtjof Nansen" nicht zu zweifeln. Der Verfasser weiß dem an sich höchst dankbaren Stoffe ganz überraschende Wirkungen abzugewinnen. Ein wunderbarer Zauber ergreift uns schon bei den ersten seiner Verse, und dieser Zauber verläßt den Leser nicht mehr, bis er die Blätter zu Ende gelesen hat. Für die nun beginnende Reisezeit bietet sich dies Werk gerade recht dar. Indessen ist Sperls „Fridtjof Nansen" in keinem Sinn etwa eine Gelegenheitsschrtft. August Sperl hat in seinem „Nansen" das faustische Ringen und Sehnen des modernen Menschen zum dichterischen Ausdruck gebracht. Das ausgehende neunzehnte Jahrhundert ist darin in ergreifender Weise gekenn zeichnet, — an der Schwelle des neuen Jahrhunderts wird in „Fridtjof Nansen" die weithin sichtbare Flagge des Idealismus aufgepflanzt. Wir bitten um Ihre recht thätige Verwendung. Einen elegant ausgestatteten Prospekt stellen wir Ihnen gerne in größerer Anzahl zur Verfügung. Hochachtungsvoll und ergebenst München, 10. Juni 1898. C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck. Verlag von Duncker L Hurnblot in Leipzig. M6496j Nachstehende Schrift versenden wir (nur auf Verlangen) in etwa 14 Tagen Wir bitten, uns sofort Angabe Ihres Bedarfs zu machen. Die Irotsrage und ihre Lösung. Von vr. Friedrich Freiherrn xu Weichs-Glon. - — Etwa 8 Bogen gr. 8". Preis etwa 2 ^ 60 H. - Die augenblickliche allgemeine Brotteuerung, die sich stellenweise, wie in Italien und Sicilien, bis zur Hungersnot steigerte, diese merkwürdige Erscheinung inmitten der alten Kulturwelt, am Ende des mit Verkehrsmitteln reich gesegneten 19. Jahrhunderts, läßt diese Schrift des auf volkswirtschastlichem Gebiete bekannten Verfassers besonders zeitgemäß erscheinen. Die von ihm vorgeschlagene Lösung ist für die staatlichen wie kommunalen Verwaltungen, für die Konsumenten und die Produzenten, insbesondere die landwirtschaftlichen Kreise, gleich beachtenswert. Leipzig. Hochachtungsvoll Duncker L Hnmblot. Wenn einmal die Zeit Aus lese gehalten hat und die Frage austaucht, wer hat zu Ende des Jahrhunderts, das mit Goethe und Schiller begonnen, der deutschen Dichtung noch die originellsten Töne geliehen, wird man gewiß Adolf Pichler in erster Linie nennen müssen. Professor Alois Brand! in der „Deutschen Litteratur- Zeitung". (W6642j Neue Auflagen von Adolf Sichler, In der nächsten Woche erscheinen zugleich mit dem neuen Bande Erzählungen: Letzte Alpenrosen. Geh. 4 geb. 5 Marksteine. ErzählendeDich- tungen. Zweite vollständig umgearbeitete Auflage. Geh. 3 geb. 4 In Lieb und Haß, ^n Epigramme aus den Alpen. Zweite vermehrte Auflage. Geh. 2 geb. 3 Die Tarqmilier. Akten. Zweite völlig umgearbeitete Auflage Geh. 2 geb. 3 Wenn alle drei Bücher auch nur neue Auflagen sind, bitte ich sie doch als Neuigkeiten zu behandeln, denn die ersten Auflagen erschienen vor fast einem Menschenalter. Adolf Pichler, der Altmeister der deutschen Dichtung in Oesterreich, war litterarisch ein lebendig Be grabener, und er hat erst jetzt als Achtzigjähriger langsam die verdiente Anerkennung gefunden. Ich bitte freundlichst zu verlangen. Hochachtungsvoll Leipzig. Georg Keinrich Weyer