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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.06.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.06.1898
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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126, 4. Juni ^1898. Nichtamtlicher Teil. 4181 Verreich,iis künftig erscheinender Viicher, welche in dieser Nummer )um ersienmale angeknndigt Calu»ann-Lsvy in Paris. 1'swour sst won pöobs. 3 kr. 50 o. '1iL8ssu, UL ui3 kluus Is8 ruiusg. 3 kr. 50 o. Niebslst, 1'oi8ssu. 3 kr. 50 o. C. L. Hirschfelt» in Leipzig. V. Usolrst, riss LlläASt. 10 ^; qsb. 12 sind. 4192 4193 B. G. Teubner in Letpzig. 4196 Statistisches Jahrbuch der höheren Schulen. 3 ^ 60 in 2 Abt. geb. 4 ^ 40 W. Kuhns Buchhandlung in Weinheim. Osu>'8 lisobts- u. 688vbutt8vsrlcgbr. 1. ItZ. Caesar Schmidt in Zürich. Ein Märchenmodell. 4 50 -z. 4191 4191 A. Schnmann'S Verlag in Leipzig. 4194 llauädued cisr Osutsedsu ^1tisL-6«8sIIsvbs!tsL. 3. rluü. ^us- Asds 1898/99 I. 6sb. 15 Franz Bahlen in Berlin. Neumann, Handausgabe des B. G.-B. 1. Lsg. 4199 Beit ä- Comp, in Leipzig. 4198 Lurlbsrät, äis Idsoris äsr sliiptisedsu 1'uulitiongu. 6s,. 8 xsd. os. 9 C. I. E. Volckmann in Rostock« kortrst 8. 2. äss Rsrrogs lodsun ^Idrsodt. 10 4198 Ernst Wasmuth in Berlin. 4191 Lorrmsuu, ^.utusdiugL mittslsltsriicdsr IVsuO- und Oseicsu- illslsrsisL. 3. 14g. 20 I. Weise's kgl. Hofbuchhandlung in Stllttgart. 4196 Hsrts äs8 1ruxp8LÜduug8pIstes8 ru NüusiugSL. 2 ^ 50 sutgsr. 3 ^20 Nichtamtlicher Teil. Vereinigung der Wiener Nntiquariatslmchhändler. Die Vereinigung der Wiener Antiquariats-Buchhändler hielt am Donnerstag den 26. Mai 1898 ihre IV. ordentliche Jahresversammlung ab. In dieser erstattete der Obmann, Herr vr. M.Breitenstein, einen kurzen Jahresbericht, aus dem hervorging, daß der Verein in dem abgelaufenen Jahre nur wenig Anlaß hatte, sich mit speziellen Standesfragen zu befassen. Gelegentlich einer Anfrage der Handels- und Ge werbekammer wurden auf Vorschlag des Obmanns die Herren Eisenstein, Gilhofer und Schlott von seiten der Korporation zur gutachtlichen Aeußerung eingeladen. Ueber deren Aeußerungen sowie über die betreffende Sitzung des Vorstandes der Korporation hat die Österreichische Buch- Händler-Correspondenz s. Z. berichtet. — Der Kassabericht des Herrn M. Stern ergab einen so günstigen finanziellen Stand, daß beschlossen wurde, für dieses Jahr von der Einhebung der Mitgliederbeiträge abzusehen. Bei der hierauf stattfindenden Wahl wurden sämtliche Funktionäre wiedergewählt, und zwar: Obmann: vr. Max Breitenstein, Obmannstellvertreter: Paul Schlott, Schriftführer: Bernhard Stern, Kassierer: Moritz Stern, Ausschußmitglieder: Josef Deubler, F- Lang, H. Ranschburg, Revisoren: H. Saar, A. Schönfeld. Das Jubiläum des Kladderadatsch. Wir haben schon vor einiger Zeit an dieser Stelle auf das damals sich vorbereitende Jubiläum des fünfzigjährigen Bestehens unseres berühmtesten politischen Witzblattes, des Kladderadatsch, aufmerksam gemacht, dessen Jubeltag auf den 7. Mai, den diesjährigen Sonnabend vor Kantate fiel. Das Zusammentreffen dieses festlichen Tages mit der Leipziger Buchhändlermesse und mit den Zeit und Raum fordernden Berichten über letztere hat ein ausführlicheres Zurückkommen auf das Fest bisher leider verzögert. Wir tragen verspätet, aber mit aufrichtiger und herzlicher Anteilnahme nach, daß das Fest in ebenso ehrender wie fröhlicher Weise gefeiert wordenes,, daß sich unter den Glückwünschenden auch Seine Durchlaucht der Altreichskanzler mit einem Gruße einge- Miismidsechzigster Jahrgang. funden hat, undZ daß sich an der heiter belebten Fest tafel im Hotel de Rome' alles versammelt und um den Gastgeber Herrn Rfidolf Hofmann, den Verlegendes Blattes, und seine Familie 'geschart hatte, was in der literarischen und Künstlerwelt Berlins persönliche Beziehungen zu ihm und seinem jubilierenden Blatte hat. In geistreicher und interessanter Rede ließ der Redakteur des Kladderadatsch, Herr Johannes Trojan, die Geschichte des Blattes an seinen Zuhörern vorüberziehen und die vielen geistig hoch bedeutenden, jetzt seit länger oder kürzer entschlafenen Männer im Gedächtnis der Festteilnehmer wieder aufleben, die dem Kladderadatsch einen Teil ihres Geistes eingehaucht, ihm Lebenskraft und Bedeutung gegeben haben. Auch den Lebenden spendete -er selbstverständlich gebührendes Lob und zeigte an der ganzen ungeschminkten Darlegung der Ent wickelung des jetzt so mächtigen Blattes, wie klein und bescheiden die Anfänge gewesen sind, und wie auch hier das Große aus Kleinem, Dürftigem, Unzulänglichem, müh sam und unter Schwierigkeiten oft bedenklicher Art erst emporgewachsen ist, ehe es auch nur den Anspruch auf ein gesichertes bescheidenes Dasein zu erheben wagen durfte. Sehr interessant ist auch ein Rückblick Julius Stetten heims im Berliner »Kleinen Journal«, dessen Abdruck uns der Verlag dieses Blattes in dankenswerter Weise gestattet hat, und der hier folgen möge: (Nachdruck verboten.) »Berlin, 7. Mai 1898. »Der Kladderadatsch vollendet heute sein fünfzigstes Lebensjahr. Er ist einer der wenigen noch lebenden Veteranen des Jahres 1848 und schon in dieser Eigenschaft eine der interessantesten Erscheinungen der deutschen Zeitungswelt. Man mag sein Freund oder sein Gegner sein, man mag von ihm amüsiert oder geärgert werden, einerlei, man wird ihm heute auf den ihn seit einem halben Jahrhundert schmücken den Kopf Zusagen können, daß er sich in allen Stürmen, die ihn in dieser langen Zeit umtobt haben, tapfer aufrecht er halten hat. »Er ist freilich nicht derselbe mehr, als welcher er heute vor fünfzig Jahren in unsere damals neue Welt getreten ist. Er war damals ein übermütiger, vorlauter Bursche, dem es absolut gleichgiltig war, ob das, was er sagte, ein gebildetes Ohr verletzte oder nicht. Wie seine vor mir liegende erste Nummer beweist, machte er sich sogar nichts daraus, in seinem zweiten Titel »Organ für und von Bummler«, auf den er obenein mit dem bekannten Zeigefinger hinwies, einen be- 552
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