Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1898
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- 1898-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1898
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3540 Nichtamtlicher TeU. 107, 11. Mai 1898. Christliches Berlagshaus in Stuttgart. Becker, F.: Der Adventismus, woher er stammt u. was er will. 12°. (24 S.) —. 05 Galt, J.r Sofortige Errettung f. den größten Sünder od. e. prakt. Führer f. heilsuch. Seelen. AuS dem Engl. 12°. <44 S.) n. —. 10 H. G. Wallmann in Leipzig. Jeremias, A.: Fürchtet Gott - Ehret den König! Festbetrachtung zur Feier des 70. Geburtstages u. des 25 jähr. Regierungs jubiläums Sr. Maj. des Königs Albert v. Sachsen, gr. 8°. (11 S.) n. -. 25 Eatthianadhan, K.r Kamala. Eine Geschichte aus dem Hindu leben. Autoris. Übersetzg. 8°. (287 S.) n. 2. 80; geb. in Leinw. n. 3. 80 vr. R. Werbe in Berlin. Kritik, die. Monatsschrift f. öffentl. Leben. Hrsg.: R. Wrede. XIII. Bd. Nr. 163. gr. 8«. (48 S.) Vierteljährlich bar 1. -; einzelne Nrn. n. —. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum ersteumale angekündigt sind. Albert Goldschmidt in Berlin. 3553 kratztisebs Lpiaobtübrsr. Lci. VIII: Osntsob-HngLriseb. 1^. Christian Kaiser in München. 3552 Kleiner Führer durch München. M. färb. Stadtplan. 17. Ausl. 1 M. schwarzem Stadtplan. 17. Ausl. 60 G. Strübig Verlag in Leipzig. 3552 Rathmann, Sammlung von Grabreden. Geb. 1 ^ 75 H. — -Frohe Botschaft-. 1. Lieferung. 60 H. Rocholl, -Friede auf Erden-. 6 geb. 6 ^ 50 H u. 7 ^ 50 H. Ohly, Beichtreden. 3. Ausl. 3 50 H. Beit L Comp, in Leipzig. 3553 XVsuilsntbal, Lpinoea's llobsn. Oa. 10 Nichtamtlicher Teil. Zwei neue graphische Fachwerke. Beide haben ihren Ursprung in Wien, das eine Corona treff licher graphischer Fachschriftsteller besitzt, wie eine solche keine andere deutsche Stadt aufzuweisen vermag. In der k. k. Hof- u. Staatsdruckerei sind es deren Direktor, Hofrat Ottomar Volkmer und der Vicedirektor Regierungsrat G. Fritz, sowie der Faktor der lithographischen Abteilung Friedrich Hesse u. a., die dem Buch gewerbe schon höchst wertvolle Gaben dargebracht haben, und von den graphischen Instituten und den Lehr- und Versuchsanstalten in Wien sind vor allem zu nennen A. v. Hübl, vr. Eder, C. Kamp mann, A. Albert. Ihnen zur Seite aber stehen die bekannten groß artigen chemigraphischen und Reproduktions-Anstalten, deren Vor handensein wohl auch in gewissem Maße erklärt, weshalb gerade in Wien auch die graphische Fachlitteratur in so hervorragender Weise gepflegt wird, zu der sich dann auch in natürlicher Folge die sorgsame Pflege durch den Druck — ich nenne dafür nur die Staatsdruckerei, Jasper, Fromme, Engel — gesellt. Das erste der beiden neuen Werke ist allerdings den Lesern des Börsenblatts nicht mehr ganz neu, denn schon in dessen Nr. 134 vom vorigen Jahre wurde durch eine allgemeine Würdi gung und einen umfassenden Abdruck aus der Einleitung die Aufmerksamkeit des Buchhandels und der Buchgewerbe darauf hin gelenkt. Es ist dies das Handbuch der Lithographie und des Steindrucks. Nach dem gegenwärtigen Stande dieser Technik herausgegeben von Georg Fritz, k. k. Regierungsrat und Vicedirektor der Hos- und Staatsdruckerei, — von dem jetzt das erste, über 100 Quartseiten starke, durch 56 Ab bildungen im Texte und 4 Tafeln illustrierte Heft — das ganze Werk, d h. das Handbuch der Lithographie, wird vier Hefte enthalten — im Druck und Verlag von Wilhelm Knapp in Halle a. S. erschienen ist. In der erwähnten Nummer des Börsenblatts vom Vorjahre ist der hohe Wert dieses Werkes nach seiner technischen wie nach seiner litterarischen Seite hin bereits gewürdigt worden, und ich kann dem nur beifügen, daß es in seinem Fortgänge das ihm ge spendete Lob im vollen Umfange verdient. Gegeben wird zunächst eine Charakterisierung der verschiedenen Druckmethoden und eine Erläuterung des Wesens der Lithographie, an welche Abhandlungen sich sodann der eigentliche technische Teil anschließt. Das litho graphische Atelier, seine Einrichtungsgegenstände, der Lithographie stein und seine Ersatzmittel werden eingehend behandelt; daran reihen sich Erläuterungen über Tusche, Tinte, Kreide, Umdruckfarbe, Netz- und Präparicrmittel und sonstige Materialien; das Zu richten, Schleifen und Körnen der Steine und Allgemeines über deren Netzen bildet das Schlußkapitel dieses Heftes. Besonders hohen Wert erlangt das Werk durch die beigegebenen Tafeln, von denen das Heft, wie schon gesagt, vier enthält, die sämtlich in der Staatsdruckerei unter des Verfassers direkter Leitung gedruckt wurden, während der Druck des typographischen Textes in der Druckerei des Verlegers zu Halle a. S. erfolgte. Die Tafeln sind unbestrittene Meisterleistungen, und die jeder von ihnen beigegebene ausführliche Beschreibung ihrer Herstellung wird nicht nur dem Techniker, sondern auch allen Verlegern hochwillkommen sein, da ihnen hierdurch schätzenswerte Fingerzeige in Bezug auf Zeitaufwand und Kosten gegeben werden. Zum Druck des Textes diente ein feines weißes, dabei aber doch sehr kräftiges Papier, und er ist tadellos durchgeführt; nur das Satzarrangement hätte sich wohl noch zweckmäßiger gestalten lassen, wenn man dabei nach Art der Franzosen mit etwas mehr Liberalität zu Werke gegangen wäre und namentlich den größeren Rubriken, sowie einigen Abbildungen mehr freien Raum gegönnt hätte. Die Sperrungen auf Seite 14, 17, 18, 19, 20 u. s. w. har monieren nicht mit der sonstigen Eleganz des Werkes Auch er scheint die Schrift in den lebenden Kolumnentiteln, wo sie nur ein einziges Wort bildet, das man zum mindesten hätte spationieren sollen, zu klein, ebenso wie die Ueberschrist der Einleitung in ihrer Größe nicht im richtigen Verhältnis steht zu dem ansehnlichen Ini tial und zum Formate des Werkes. Auch auf Seite 7 erscheint der Kapitelkopf gedrückt und die Titelzeile nicht in voller Harmonie mit dem Initial. Daß diese, nur die Druckerei angehenden Aus stellungen den technischen Wert des Werkes in keiner Weise herab setzen können, ist selbstverständlich; bei seiner hohen Bedeutung durften sie indes nicht unerwähnt gelassen werden. Das zweite der Werke graphischen Inhalts ist ebenfalls im Verlage von Wilhelm Knapp in Halle a. S. erschienen; sein Titel lautet: Der Lichtdruck an der Hand- und Schnellpresse, samt allen Nebenarbeiten. Von August Albert, wirklicher Lehrer an der k. k. graphischen Lehr- und Versuchsanstalt zu Wien. Mit 65 Abbildungen im Text und 9 Tafeln. (Heft 32 der Encyklopädie der Photographie.) 8", VIII u. 192 Seiten. Das Werk darf als ein sehr zeitgemäßes bezeichnet werden, denn über den Lichtdruck sind bis jetzt nur wenige Handbücher veröffent licht worden, wohl aber keines, das den Gegenstand in gleich er schöpfender Weise behandelt, wie das Buch des Herrn Albert. Eine kurze Angabe des Inhalts wird dies darzuthun vermögen. In der Einleitung wird der Begriff des Lichtdrucks erläutert und eine geschichtliche Notiz über ihn gegeben; sodann folgen die Kapitel: Die Herstellung der Druckplatten; der Kopierprozeß und die Fertig stellung der Druckplatten; das Abziehen und Umkehren der Nega tive; verschiedene Zusammenstellungen von Negativen; das Druckerei lokal und die Einrichtung; der Handpressendruck; die Nebenarbeiten; Verschiedenes; der Farbendruck; der Schnellpressendruck; der Licht druck von Aluminiumplatten. Die Nebenarbeiten fanden in den früher erschienenen Hand- büchern über Lichtdruck immer nur untergeordnete Berück sichtigung, und doch sind sie sehr wesentlich zum Gelingen des Ganzen. In dem Albertschen Buche wird ihnen denn auch die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt, und es werden als solche bezeichnet: die Retouche und das Glänzen oder Lackieren der Licht drucke; das Abreiben oder Glänzen, das Lackieren mit Schwimm oder Wasserlack, mit Alkohollack, mit Dammarlack; das Aufkleben der Glanzlichtdrucke: das Beschneiden der Abdrucke, Aufkleben, Satinieren, — alles Dinge, über die es bis jetzt an einer Belehrung in einem Handbuche in der ausführlichen und klaren Weise, wie sie hier geboten wird, mangelte. Der Text des Buches ist leicht und allgemein verständlich ge schrieben, und die zahlreichen Abbildungen von Apparaten, Ma-
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