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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.03.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-03-07
- Erscheinungsdatum
- 07.03.1898
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- Deutsch
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514 Schopenhauer, Arthur. Eigenh. Brief m. Unterschr. Franks., 16. Juni 1860. 2 volle Seiten. 4". Auf dem 2. Blatte die Adresse: vr. Dav. Asher in Leipz. Mit Freimarke u. Post stempel. 49 fl. 515 Schumann, Robert, 1810—56. Eigenh. Brief m. Unterschr an vr. I. A Becher, Red. der Wiener musikal. Zeitung. Leipz., d. 3. Jan. 1842. 2*/g enggeschr. S. 4". M. Adr. u. Siegel. 32 fl. 517 — Ders. Eigenh. Brief m. Unterschr. -Dresden, den 29. Nov. 1845. Mein lieber Henselt.« 4 volle, engbeschr. Seiten 8". 40 fl. 50 kr. 587 Varnhagen von Ense, K. A. Eigenh. Brief m. Unterschr. an K. Egon Ebert. Berlin, 30. Sept. 28. 2 S. 8°. 11 fl. 50 kr. 602 Wagner, Richard, 1813—1883. Eigenh Brief m. Unterschr. Bayreuth, 30. Nov. 1874. 4 volle Seiten. 4°. An den beiden Seitenrändern je ein Streifen unterlegt. 120 fl. 603 — Ders. Eigenh. Brief m. Unterschr. an Hans v. Büloro. Triebschen, 3. Oct. 1867. -Lieber Hansl- 1-/^ S. 8«. 60 fl. 609 Wilhelm I., Deutscher Kaiser, 1797—1888. Eigenh. Brief m. Unterschr. (Prinz v. Preußen) ohne Datum. 1 S. 4". M. Adr. (Dem Geheimen Regierungsrath Herrn von Witzleben, hier.) 16 fl 50 kr. 610 — Ders. Eigenh. gesert. Handbillet an Rittmeister Notbcck. '/. S. 4". Berlin, 26. März 1840. 3 fl. 20 kr. 610 — Ders. Eigenh. Brief m. Unterschr. (4VK mit dem bekannten Schnörkel). Berlin, 25. Dec. 1859. 1 S. 8". (An General v. Manteuffel.) (-In dieser Umarbeitung soll der Aufsatz als offiziöser Artikel in der -Preuß. Zeitung- erscheinen, während der ganze Artikel der -Vossischen- zugehen wird- rc.) 24 fl. 625 Zola, Emil (geb. 1840). Eigenh. Brief m. Unterschr. an einen Freund. 1'/, S. 8°. Medan, 22. Mai 1881. 12 fl. 626 — Ders. Eigenh. Brief m. Unterschr. Medan, 26. Aoüt 87. 1 S 8". Betrifft seinen Roman -Vs. Nsrrs». 16 fl. 645 Müllner, Amnd. Gottfr. Ad., 1774 — 1816. Eigenh Mcmu- script -Die Schuld, Trauerspiel in vier Acten in freyen Versen von D(octor) Müllner-. 274 S. 8". In grünem Hfrzbd. 60 fl. 646 Patente. Sammelband, enthaltend 60 k. Patente und Er lässe von Kaiser Ferdinand I. bis Kaiser Leopold I. 1546 — 1696. 92 fl. 647 Raimund, Ferd., 1790—1836. Eigenh. Brief m. Unterschr. Wien, 26. Juni 1829. 3 S. 4°. 110 fl. 653 Schumann, Robert, 1810—1856. Jugendport, su miuiaturg, aus Elfenbein. In Bronzerahmen u. Glas. Bildfläche 110: 90 Win. Wundervolle Arbeit eines ungenannten Künstlers. Anmutiges und sprechendes Bildnis von überraschender Cha rakteristik. 365 fl. Wie man sieht, waren die erzielten Preise im allgemeinen verhältnismäßig sehr niedrig; nichtsdestoweniger dürste — wie wohl manche und darunter sehr interessante Stücke wegen Mangels an Käufern zurückgenommen wurden — der Erlös den gesamten Anrufpreis um mehr als die Hälfte überstiegen haben. Die größte Nachfrage fand sich für die Autogramme der Musiker und der be deutenderen heimischen Dichter. Die Schriftstücke der großen deut schen Dichter fanden verhältnismäßig geringere Gebote. Ein ge wisses Interesse für Lokalberühmtheiten ließ sich bei der Auktion nicht verkennen, Urkunden dagegen fanden wenig Liebhaber; über haupt sah man weniger auf Inhalt als auf die äußere Form. Eine Reihe von Stücken, die Anlaß zu litterarischer und historio- graphischer Verwertung geben könnten, erzielten relativ sehr geringe Preise oder fanden überhaupt keine Abnehmer. Dagegen fanden Autogramme lebender oder jüngst verstorbener Lieblinge des Pu blikums aus der Theaterwelt guten Absatz. Hierin dürfte man sogar etwas zu weit gegangen sein, und wir müssen gestehen, daß uns die Aufnahme von Auiogrammen von Sonnenthal oder gar Jauner, dem jetzigen Direktor des Wiener Carltheacers, in den Katalog etwas wunderlich vorgekommen ist. Im übrigen gebührt aber der rührigen Firma Gilhoser L Ranschburg volles Lob sowohl für den Mut, nach so langer Zeit wieder in Wien eine Autographen. Auktion gewagt zu haben, als auch für deren gute Durchführung — Schließlich sei noch hervorgehoben, daß der Katalog eine vor zügliche und sehr fleißige Arbeit war. Wien. Carl Junker. Kleine Mitteilungen. Post. — Der Reichsanzeiger Nr. 55 vom 4. März enthält folgende Bekanntmachung. Vom 15. März ab werden offene gedruckte Karten, auf denen die ursprüngliche Bezeichnung -Postkarte- beseitigt oder durch den Vermerk -Drucksache- ersetzt ist, allgemein zur Beförderung gegen die Trucksachentaxe zugelassen. Berlin ^iV., den 2. März 1898. Der Staatssekretär des Reichs-Postamts, von Podbielski. Denkmal für Gottfried August Bürger. — Zum Abdruck empfingen wir folgenden Aufruf. Bewohner von Molmerswenda, dem abseits der großen Landstraße im Harz gelegenen Geburtsdorfe des Dichters Gott fried August Bürger, haben schon seit Jahren an der Ver wirklichung des Planes gearbeitet, ihrem berühmten Landsmann ein wenn auch nur bescheidenes Denkmal zu sehen. Aber ohne Verbindungen mit der litterarischen Welt, nur aus ihre eigene Kraft angewiesen, haben sie sich bisher der Erfüllung ihres be rechtigten Wunsches nicht erfreuen können. Deshalb haben die Unterzeichneten als Bürger der jenem Ort am nächsten gelegenen Stadt Sangerhausen und als Mitglieder der Litterarischeu Gesellschaft daselbst auf Wunsch der Molmerswender gern die Aufgabe übernommen, weitete Kräfte für die Idee zu interessieren, und vom Herrn Minister des Innern die Genehmigung erwirkt, zur Einsendung von Beiträgen für den erwähnten Zweck Aufrufe zu erlassen und die eingehenden Beiträge entgegenzunehmen. Gerade jetzt, da 150 Jahre seit der Geburt Bürgers verflossen sind, scheint uns der Zeitpunkt gekommen, alle Verehrer des Vaters der deutschen Ballade, des Gründer« einer neuen deutschen Lyrik, um ein Scherflein zu bitten für einen einfachen Denkstein. Wenn auch als Mensch nicht ohne Fehler, so hat es doch Bürger als Poet, dem wir -Lenore- und -Das Lied vom braven Mann verdanken, gewiß verdient, daß seine Geburtsstätte nicht ganz ohne ein äußeres Zeichen des Dankes und der Erinnerung bleibe, und die wackeren Bewohner des kleinen Harzortes, die ihrer Heimat reichbegabten Sohn ehren wollen, dürfen wohl daraus rechnen, daß ihnen die Unterstützung der Berufenen nicht fehle. Wir bitten, Beiträge an unseren mitunterzeichneten Kassierer Bankdirektor U. Schmidt, Sangerhausen, Georgenpromenade, freundlich gelangen lassen zu wollen. Die Einsendungen wolle man mit der Bemerkung -Für das Molmerswendaer Bürger- Denkmal- versehen. Exemplare dieses Aufrufs zum Zweck weiterer Verbreitung ist unser Schriftführer, Gymnasial-Direktor Professor vr. Dannehl, Sangerhausen. zu liefern bereit; sonstige Auskünfte erteilt jederzeit gern der Vorsitzende. Abdruck dieses Ausrufs in der litterarischen und Tages-Presse ist uns sehr erwünscht. Allen Spendern schon jetzt unseren herzlichsten Dank! Quit tung über die Eingänge und Bericht über die Verwendung der ganzen Summe erfolgt nach Abschluß der Sammlung. Sangerhausen 1898. Das Sangerhäuser Komitee zur Errichtung eines Bürger-Denkmals in Molmerswenda am Harz. Schriftsteller Arthur Rehbein, Gymn-Dir. Prof. vr. Dannehl, Vorsitzender. Schriftführer. Bankdirektoc U. Schmidt, Kassierer. Rechtsanwalt Abraham. Apothekenbesitzer Bader. Postdirektor Brunswick. Gymnasial-Oberlehrer Gnau. Buchhändler Hase. Stadtrat Schnitzer, vr. meä. Seysferl. Rentier R. Witsch el ssv. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Nonatliods Nitteilungen äse öuobüanäluugs-Ksbiltsu- Vsrsine eu VsipLig. 3. llabrg. Nr. 3 (När? 1898). (65. Vsrsins- jabr.) 4°. 2 8. Nonatliodsr ^uesigsr über Novitäten unä Lntiguaria aus dem olsbists äsr Nsäiiäu unä Na.turwisssn8obs.kt. 2u bsrisbsn äurob . . . (8ortiwsntsüru>a) . . . 1898. No. 2, vsbruar. 8°. 8. 9—16. Vsrlag äsr Virsob walä'sobsu vusbbanälung in vsrlio. 8sitsns alts llupter unä Uolesobnittwsrbs sto. vsr IVisnsr Ttutiguarisobs Lüebsrwarlct, drsg. von 8. Lsnäs in IVisn. 1898. Nr. 5. 8«. 18 8. 190 Nrn. vropaganäa. Hrsg. von lkobsrt Lxnsr. 1. äabrg. Usit 5. (1's- bruar 1898). gr 8". 8. 217—276. Nit Illustrationen, liunst- u. anäsrsn Usilagsn. VsrlaA von 6onraä 8k opnik in Lsrliu. Wegweiser durch die Konfirmations-Litteratur. Dargereicht von der Buchhandlung des Vereinshauses H. G- Wall mann in Leipzig. 8". 40 S. Preis netto 20 H. Zum Plan einer Landesbibliothek in Thorn. — Nus Thorn wird der Nationalzeitung unter dem 3. d. M. gemeldet: -In der Angelegenheit einer hier zu errichtenden staatlichen Landes bibliothek ist dem Oberbürgermeister Vr. Kohli von den beteiligten Ministerien der Bescheid geworden, daß die Staatsregierung die Absicht, ein solches Institut hier zu schaffen, aufgegeben habe, da man sich davon eine wesentliche Förderung der Ostmark nicht verspreche.-
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