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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.11.1890
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1890-11-20
- Erscheinungsdatum
- 20.11.1890
- Sprache
- Deutsch
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270, 20 November 1890. Fertige Bücher. 6 t 39 1439761 Soeben erschien in meinem Verlage: HcktorMalot's llkiicsttt Roman: 8eme Mutier (IMk). Autorisirte Übersetzung von Ludwig Wechsler. 8o. Starker Band von 423 Seiten. Vorzügliche Ausstattung. Preis: Broschiert 5 in hochfeinem Ganzleinenband gebunden 6 In Rechnung 250/g — bar 33^o/o. Einband 85 H netto. Ter Autor ist als Lieblingsschriftsteller des heutigen Frankreich auch in Aeulschtand seit langem bekannt. Gleich ausgezeichnet durch eine reiche Phantasie wie durch ein scharfes und doch besonnenes Hirteil, ver bindet er mit diesen Eigenschaften ein Verständ nis für die Regungen unserer Zeit in dem Maße, das; er ein Realist in gutem und bestem Sinne des Wortes genannt werden muß. E Seine Mutter M, hat daher in Frankreich und darüber hinaus allgemeines Aufsehen erregt und in vielen Tau senden von Exemplaren seinen Weg in das Publikum gefunden. KM" Ein in Rechtschaffenheit und durch Arbeit zum Großindustriellen gewordener Ehren mann , eine verziehende Mutter und ein ver zogener Sohn, der gewissenlos nicderreißt, was der Vater mit Stolz aufgcbaut. das sind die hauptsächlichsten Gestalten, welche die Feder Malots so greifbar schildert, daß sie wie Menschen mit Blut und Leben vor uns stehen und handeln. C. de Vivios sagt darüber im Brüsseler „l'Osfice de Publicity": „More", dies ist der Titel des jüngst er schienenen neuesten Romans von HectorMalot, und ich ersuche jcdennann. dieses originelle und mächtige Werk zu lesen. Das Buch wirkt aufregend und packend und die in ihm ent haltene Moral ist eine edle und männliche. — Er ist einer der seltenen Schriftsteller, die sich mit der Gefühlswelt beschäftigen dürfen, denn seine Psychologie ist einfach und kraftvoll, da er nicht gewöhnt ist, sich in müßige Einzelheiten zu ergehen. Hierin tritt Malots Ähnlichkeit mit Balzac besonders hervor." — Besprechungen darüber liegen überhaupt in großer Anzahl vor, erwähnt sei nur noch, daß der pariser „Temps" eine ausführliche Ana lyse des Romans gebracht hat und daß auch die in Wolfenbüttel erscheinende Zeitschrift „Aranco- Hallia", die nur Werken von Bedeutung Be achtung zu teil werden läßt, bereits eingehend sich mit „More" beschäftigt hat und „dem Roman des bekannten und beliebten Verfassers den wohl verdienten Erfolg" wünscht. Wollen Sie nicht unterlassen, alte Lese- Anstilule und Leihbibliotheken auf das Buch aufmerksam zu machen resp. dasselbe ihnen zur Ansicht zu senden KM" Die gebundene Ausgabe eignet sich sehr für den Weihnachtstisch von reiferen Herren und Damen, und bitte ich. das Buch zu diesem Zwecke recht oft vorzulcgen und zu empfehlen. — Exemplare stehen auch L cond. gern zu Diensten und bitte ich, geefälligst umgehend Grünberg i. Schles., 18. November 1890. Hugo Söderström. s43923j Soeben verließ die Presse 15. vis 20. Hausend von: Mar Hallbauer, K. S. Landgerichtsdirektor, Das neue Heseh über die Ii>mlidiMs->l.Altm- UkWmiW. Preis 60 H ord., 40 H netto bar. Weiterer Anpreisung über die Absatzfähigkeit dieses Schriftchens, welches am 18. September — also vor zwei Monaten — anonym erschien, glaube ich mich wohl enthalten zu dürfen. Hand lungen, welche gewillt sind, damit größere Mani pulationen zu unternehmen, bitte ich sich direkt Leipzig, 15. November 1890. Albert Berger (Serig'sche Buchhandlung). 14224S1 ^ tzU: I)»8 I'.ueli vo» <>o>' lluttoi Xstiil. v»8 I!„oü äer IfvItKeselilvdto. vgs liuvü vom Vorvte. Nos liueli <I«8 ürvm-lseidlielion. I>08 liuoli <Ik8 H»I1uikor>8(;Ililtt8. I)»8 üudi üvr lüieüoi'volt. v»8 I!»d> Luiiteibuiil. XIi»!;i»8lomI. 8o>ioImoiiIioaei'. -I odel-IVoIrer. 8d>nl/,Iin8itdo. 86l,v!lIboo-1'08tIn>rtv». lriiimvll-eo8t>r»iüon. Lilpost. 'rot'oli ulltl«;. IVolil bekomm'»! kebeiibliitbeii. " go ^ unü 4 H SO ^ 14340761 Anna Pelzer. Roman von Z. Hirsch. — Verlag von Hans Wnsserkamps L Comp., Commandit-Gesellschaft in Hannover. Dieser fast von der gesamten Presse als eines der hervorragendsten Werke der neueren Belletristik anerkannte Roman ist zum Preise von 3 ^ ord. broschiert, 4 ^4 ord. gebunden zu beziehe». s43g8Is Die Josslsche Zeitung schreibt über das soeben erschienene Werk: Aas KäNkiimHeildrm. Jllustr. Pracht-Ausgabe. Areis 20 Aerlug von Albert Holdschmidt in Berlin. „In einer reich auögestatteten Pracht ausgabe bietet der Berlag von Albert Goldschmidt zu Berlin Heinrichs von Klei st's Rüterschauspiel „Das Käthchcn von Heilbronn" dar, mit Abbildungen von Alexander Zick Der Künstler begleitet die Dichtung mit einer verschwenderischen Fülle herr licher Darstellungen, welche die Handlung in allen ihren Phasen erläutern und selbst dem jenigen, dem das Schauspiel nicht bekannt sein sollte, mit meiningerhafter Treue die Gcscheh- das Haupt gewunden und den visionären Zug in dem lieblichen Antlitz, durch die Heide streifen, wohl in der Verfolgung ihres „hohen Herrn" be griffen, der sie erst so unmutig von sich weist. Daran reihen sich die düstren Vorgänge vor dem Vemgericht und die Wiedergabe jener Scene, da Käthchcn in der Werkstatt ihres Vaters zum ersten Mal den Grafen Wetter vom Strahl er blickt und, Gläser und Flaschen fallen lassend, vor ihm auf die Kniee sinkt. Doch wir müßten, um dem Bilderschmuck ganz gerecht zu werden, eine vollständige Skizze des Schauspiels ent werfen, und begnügen uns deshalb mit der Erwähnung der großen Kunstblätter. Weiter sehen Wir auf solchen das Eindringen des Burggrafen von Freiburg und seiner Reisigen in die Köhler hütte, Kälhchens rauhen Empfang auf Burg Thurneck, ihre Beschirmung bei dem Brande durch den Cherub, ihr Nuhelager unter dcm Hollunder baum vor Schloß Wettcrstrahl, den Zweikampf des Grafen mit Theobald, endlich den feierlichen Kirchgang, der Käthchcn zur Vereinigung mit dem Geliebten führt. Alle diese Vollbilder sind in Lichtdruck durch die Anstalt von Martin Rommel u. Komp, zu Stuttgart meisterhaft wiedergegebeu, nicht minder vorzüglich ist aber auch die Aus- mehrere an Umfang den großen Lichtdrucken gleichkommen Druck, Papier und Einband sind ebenfalls Musterleistungen kunstgewerblicher Buch ausstattung. So zeigt sich hier das Käthchcn von Heilbronn in einem Prachtgewande, wie es gleich vornehm ihm wohl niemals zuvor ver liehen worden ist."
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